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16.10.2020 | (rsn) - Zwar mussten sich Joao Almeida (Deceuninck - Quick-Step) und Patrick Konrad (Bora - hansgrohe) in der Sprintentscheidung der 13. Giro-Etappe nach 192 Kilometern von Cervia nach Monselice knapp dem Italiener Diego Ulissi (UAE - Team Emirates) geschlagen geben. Doch konnten sich sowohl der Portugiese als auch der Österreicher zu den Gewinnern des Tages zählen.
Während der 22-jährige Almeida dank der sechs Bonussekunden für den zweiten Platz seine Gesamtführung gegenüber Wilco Kelderman (Sunweb) auf nunmehr 40 Sekunden ausbauen konnte, arbeitete sich der 28 Jahre alte Konrad als Tagesdritter um weitere vier Sekunden an das Podium heran und liegt jetzt nur noch zehn Sekunden hinter dem Gesamtfünften Vincenzo Nibali (Trek - Segafredo).
Dabei profitierte der Niederösterreicher im Finale davon, dass sein Teamkollege Peter Sagan am letzten Anstieg des Tages abgehängt wurde und auf den letzten Kilometern nicht mehr den Anschluss schaffte. Dagegen hatten Konrad und auch Co-Kapitän Rafal Majka, der im Gesamtklassement Rang acht behauptete, keine Mühe, dem Tempo in der Favoritengruppe zu folgen. Und im Finale erhielt dann der Giro-Siebte von 2018 freie Fahrt im Kampf um den Etappensieg, den er ganz knapp verpasste.
“Ich war in einer guten Position und hatte starke Beine, um im Sprint mitmischen zu können. Am Ende war es knapp. Ich wurde Dritter und holte vier Bonussekunden, und damit kann ich ziemlich zufrieden sein“, sagte Konrad, der seine Sprintqualitäten bereits auf der 5. Etappe unter Beweis gestellt hatte, als er hinter Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) den Sprint der Favoritengruppe für sich entschieden hatte und damals bereits sechs Bonussekunden verbuchen konnte, dank derer er sich in die Top Ten vorarbeiten konnte.
Sagan fehlten an der Bergwertung nur acht Sekunden
Somit wäre am Ende der zweiten Giro-Woche der Plan B für Bora - hansgrohe beinahe perfekt aufgegangen. “Es war uns klar, dass es sehr schwierig sein würde, das Rennen zu kontrollieren. Wir wollten mit Peter gewinnen, aber wir waren uns bewusst, dass er zwei sehr harte Anstiege bewältigen musste“, erklärte Sportdirektor Jan Valach, dessen Team den Vorsprung der Ausreißer nie über drei Minuten ansteigen ließ und bereits im ersten der beiden finalen Anstiege das Tempo so sehr verschärfte, dass die meisten Sprinter inklusive Arnaud Démare (Groupama - FDJ) zurückfielen.
Zwar gelang dem Franzosen der zwischenzeitliche Anschluss, doch im letzten, bis zu zehn Prozent steilen Stich war es dann zunächst wieder um Démare, dann aber auch um Sagan geschehen, dessen Abstand zur Favoritengruppe aber nur gering war.
“Peter konnte am ersten Anstieg auch mithalten und den zweiten mit nur acht Sekunden Rückstand überqueren. Leider schaffte er es nicht, auf die erste Gruppe aufzuschließen, denn Deceuninck - Quick-Step zog das Tempo stark an, um einen Sprint herbeizuführen“, nannte Valach den letztlich ausschlaggebenden Grund, weshalb bei Bora - hansgrohe der Plan A nicht umgesetzt werden konnte.
Dafür aber hielten sich Konrad und Majka schadlos und dürfen sich nun Hoffnungen darauf machen, am Wochenende weiter Boden im Klassement gutzumachen. “Am Ende sprintete Patrick auf den dritten Platz und Rafal kam ebenfalls in der Favoritengruppe ins Ziel. In dieser Hinsicht war es ein guter Tag“, befand Valach.
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