--> -->
18.09.2020 | (rsn) - Am Samstag steht das alles entscheidende Zeitfahren der 107. Tour de France hinauf zur Planche des Belles Filles an, wo sich der Kampf um das Podium in Paris entscheiden wird. Nach einem dramatischen Finale auf der 18. Etappe darf sich Richie Porte (Trek - Segafredo) als Gesamtvierter weiter Hoffnungen auf Rang drei hinter den beiden souveränen Slowenen Primoz Roglic (Jumbo - Visma) und Tadej Pogacar (UEA - Team Emirates) machen.
Der Traum vom Tour-Podest schien sich allerdings auf der Schotterpassage des Col de Glières im Staub aufzulösen. Kurz vor der Kuppe und 30 Kilometer vor dem Ziel fiel Porte wegen eines Platte an seinem Vorderrad aus der Favoritengruppe heraus. Ein Desaster drohte, da der Australier keinen Helfer an seiner Seite hatte und zudem kein Begleitfahrzeug zu sehen war. Portes schwarze Serie bei der Tour mit Stürzen, Verletzungen und Aufgaben schien sich auf der letzten Alpenetappe fortzusetzen.
Doch wie schon in Lyon, als ihm nach einem Reifenschaden kurz vor dem Ziel der 14. Etappe der fast gleichgroße Teamkollege Kenny Elissonde sein Rad zur Verfügung stellte, konnte Porte im Ziel in La Roche-sur-Foron mit dem Tag zufrieden sein. “Es war eine schöne Verfolgungsjagd. Ich wusste nicht, ob ich es schaffen würde, aber ich musste zumindest kämpfen. Das Team um mich herum war die ganze Woche über großartig und es war das Mindeste, was ich tun konnte. Ich bin froh, dass so davongekommen bin“, sagte der sichtlich erleichterte Porte, der zunächst mit plattem Vorderreifen weiterfuhr, ehe doch ein Teamfahrzeug zur Stelle war, um ihm ein Ersatzrad zur Verfügung zu stellen.
"Es ist schön, wenn man Freunde im Peloton hat"
Zwar betrug der Rückstand zur Gruppe um das Gelbe Trikot nur 45 Sekunden, doch dort sorgten die im Gesamtklassement hinter ihm platzierten Spanier Mikel Landa (Bahrain - McLaren) und Enric Mas (Movistar) weiter vorn für Tempo. Portes Glück war, dass er bei seiner Aufholjagd von Wout Van Aert und Tom Dumoulin (Jumbo - Visma) wirkungsvolle Unterstützung erhielt, da beide zuvor am Plateau des Glières abgehängt worden waren. Zugleich beteiligten sich in der Favoritengruppe Spitzenreiter Primoz Roglic und sein Helfer Sepp Kuss nicht an der Führungsarbeit.
“Am Ende des Tages war Roglic mit Kuss da auch ein bisschen isoliert. Das hat mir ein bisschen geholfen und sie (Van Aert und Dumoulin) haben mir geholfen, was ich sehr zu schätzen weiß. Es ist schön Freunde im Peloton zu haben und ich würde das Gleiche für sie tun, wenn ich es könnte“, sagte Porte, der die Aufholjagd wenige Kilometer vor dem Ziel im letzten, nicht-kategorisierten Anstieg des Tages erfolgreich abschloss und im Ziel zufrieden, aber erschöpft konstatieren durfte: “Ich glaube, ich habe mein Zeitfahren bereits absolviert. Es war so schwer zurückzukommen.“
Vor dem Zeitfahren am Samstag beträgt sein Rückstand im Gesamtklassement auf den drittplatzierten Miguel Angel Lopez (Astana) 1:39 Minuten. Zwar ist Porte der deutlich stärkere Fahrer im Kampf gegen die Uhr, doch der Kolumbianer dürfte zumindest im sechs Kilometer langen Schlussanstieg nicht mehr viel Zeit einbüßen. Der Trek-Kapitän wird also auf den ersten 30 Kilometern versuchen müssen, seinen Rückstand wettzumachen, um sich den Traum vom Tour-Podium wahrmachen zu können.
(rsn) - Sein bisher letztes Rennen bestritt Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) vor mittlerweile zwei Monaten, als er die Tour of the Alps unter ferner liefen auf Rang 60 beendete. Danach entschied der Fra
(rsn) - Egan Bernals Genesung macht offensichtlich deutliche Fortschritte. Wie der Tour-de-France-Sieger von 2019 gegenüber dem Internetportal primertiempo.co sagte, könne er wieder schmerzfrei trai
(rsn) - 2020 war für Tom Dumoulin ein Jahr mit vielen Tiefen und nur wenigen Hochs. Nach dem mit großen Hoffnungen verbundenen Wechsel von Sunweb zu Jumbo - Visma warf zunächst ein bakterieller Dar
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) hätte seinem Landsmann Primoz Roglic (Jumbo - Visma) den Tour-de-France-Sieg gegönnt. Das sagte der 22-jährige Slowene im Gespräch mit der spanischen Sp
(rsn) - Egan Bernals Rückenprobleme, die ihn zum Ausstieg bei der Tour de France und zum vorzeitigen Saisonende zwangen, sind offensichtlich ernsthafter als bisher angenommen. Wie der Kolumbianer geg
(rsn) - Der bei der Tour de France vorzeitig ausgestiegene Egan Bernal (Ineos Grenadiers) wird in diesem Jahr keine Rennen mehr bestreiten. Das kündigte der Kolumbianer auf Instagram an und bestätig
(rsn) - Radsportjournalist Thijs Zonneveld von der niederländischen Zeitung AD hat nach eigenen Angaben Einblick in die Leistungswerte des Tour-Zeitfahrens von Primoz Roglic (Jumbo – Visma) erhalte
(rsn) - Nach seinem Tour-de-France-Triumph hat Tadej Pogacar (UEA - Team Emirates) schon die nächsten großen Ziel im Blick. "Ich muss konzentriert und fit bleiben für die Weltmeisterschaft und die
(rsn) - Im letzten Jahr gewann Elia Viviani im Trikot von Deceuninck - Quick-Step bei der Tour de France eine Etappe und fuhr auf drei weiteren Teilstücken aufs Podium. Die 107. Austragung lief fÃ
(rsn) - Kein Wunder: Durch den Gesamtsieg von Tadej Pogacar, der auch das Weiße Trikot als bester Jungprofi sowie die Bergwertung und drei Etappen gewann, sowie den Etappensieg von Alexander Kristoff
(rsn) - Tadej Pogacar hat mit seinem Toursieg nicht nur Rekorde gebrochen, sondern damit auch Fragen aufgeworfen. Ist der Slowene einfach ein Jahrhunderttalent, für den die üblichen Maßstäbe nicht
(rsn) - Die Tour de France ist beendet. Die Bubbles werden aufgelöst. Neue werden errichtet, für die WM, die BinckBank Tour, den Giro d´Italia und die großen Klassiker. Primoz Roglic kann jetzt Tr
(rsn) – Der Niederländer Arvid de Kleijn hat auf der 6. Etappe der Tour de Langkawi (2.Pro) seinen zweiten Etappen- und Saisonsieg errungen. Der Tudor-Profi war nach 123 Kilometer zwischen Shah Ala
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker?In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wicht
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step), Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), Olav Kooij (Visma – Lease a Bike), Arnaud De Lie (Lotto) und Mads Pedersen (Lidl – Trek); die Zuschauer we
(rsn) - Wie schon in der U19, so blieb bei den Straßen-Europameisterschaften auch in der Eliteklasse der deutschen Mixed-Staffel nur der vierte Rang. Während die Juniorinnen und Junioren Bronze um
(rsn) – Der Sparkassen Münsterland Giro (1.Pro) bildet fast schon traditionell den Abschluss der deutschen Straßensaison und wird auf jährlich wechselnden Strecken durch das Münsterland ausgetr
(rsn) – In der dritten Entscheidung der Elite-Kategorie bei den diesjährigen Straßen-Europameisterschaften hat das französische Sextett die erste Goldmedaille für das Gastgeberland eingefahren.
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch auf der 3. Etappe des Cro Race (2.1) zugeschlagen und sich über 150,5 Kilometer von Gospic nach Rijeka den Tagessieg gesichert. Der 21-jährige
(rsn) – Norwegen hat bei der Straßen-EM in Frankreich die Mixed-Staffel der U19 gewonnen. Das aus je drei Juniorinnen und Junioren bestehende Sextett entschied das Teamzeitfahren über 40 Kilometer
(rsn) – Nur sieben Mixed-Staffeln – immerhin aber eine mehr als 2024 - treten bei der Straßen-EM in Frankreich am Nachmittag im 40 Kilometer langen Teamzeitfahren der Elite an. Den Anfang macht u
(rsn) – Mit seinem Sieg auf der Königsetappe der 29. Tour de Langkawi (2.Pro) hat Joris Delbove (TotalEnergies) die Führung im Gesamtklassement der Rundfahrt übernommen. Der 25-jährige Franzose
(rsn) – Am Mittwoch ist der Startschuss für die Straßenrad-Europameisterschaften in Frankreich gefallen. Den Anfang machte das Einzelzeitfahren zwischen Loriol-sur-Drome und Étoile-sur-Rhone, in
(rsn) – Wenige Minuten nach seinem Start bei der Zeitfahr-EM gestikulierte der spätere Sieger Remco Evenepoel mit dem rechten Arm. Auf einen Defekt seiner Rennmaschine wollte der Belgier aber nicht