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31.08.2020 | (rsn) –War es zum Auftakt der 107. Tour de France noch Alexander Kristoff (UAE - Team Emirates), der mit seinem ersten Saisonsieg das Gelbe Trikot übernahm, so machte es ihm am zweiten Tag Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick Step) nach. Mit einer eindrucksvollen Attacke löste sich der aus dem Herzen Frankreichs stammende Puncheur rund 13 Kilometer vor dem Ziel in Nizza gemeinsam mit dem Schweizer Marc Hirschi (Sunweb) und Adam Yates (Mitchelton – Scott) aus dem geschrumpften Hauptfeld und sprintete an der Promenade des Anglais zu seinem insgesamt fünften Tour-Etappensieg.
"Seit dem Saisonbeginn bin ich jetzt einem Sieg nachgefahren. Die Emotionen sind groß, es ist halt die Tour", erklärte Alaphilippe im ersten Zielinterview voller Emotionen. Beim Zieljubel reckte "Loulou", so sein Spitzname bei den Franzosen, die Hand in die Höhe, deutete mit dem Finger in den Himmel und brach kurz danach in Tränen aus. "Ich möchte diesen Sieg meinem Vater widmen, der in diesem Jahr verstorben ist", erklärte der 28-Jährige.
Jacques Alaphilippe war am 28. Juni einer langen Krankheit erlegen. Die Bilder, auf denen er seinen Sohn aus dem Rollstuhl bei der Tour 2019 verfolgte, gingen damals um die Welt. Seit Alaphilippes phänomenaler Fahrt durch Frankreich, die er als Fünfter der Gesamtwertung und bester Franzose beendete, war es aber ruhiger um den Deceuninck-Profi geworden. Alaphilippes letzter Sieg datierte vom 19. Juli, als er im Gelben Trikot das Einzelzeitfahren von Pau gewann und die Franzosen vom Toursieg träumen ließ. Am Ende der 19. Etappe schließlich musste er es doch an Egan Bernal (Ineos) abtreten.
Schon vor der 107. Tour de France galt Alaphilippe als großer Favorit auf den Tagessieg der 2. Etappe, war doch das Finale wie gemacht für den 1,73 Meter großen Allrounder aus dem Val de Loire. "Ich hatte mit dem Team abgesprochen, was wir am letzten Anstieg tun wollten und habe alles gegeben", erzählte Alaphilippe. Mit Hirschi und Yates schlossen allerdings noch zwei starke Konkurrenten am Col des Quatre Chemins zu ihm auf: "Sie haben mich echt nervös gemacht“, gestand Alaphilippe ein. Yates holte sich dann auch die acht Bonussekunden am Gipfel des nicht kategorisierten Anstiegs.
Auf den Punkt in Topform
Danach arbeitete die kleine Gruppe gut zusammen und hielt die Verfolger auf Distanz. In Nizza herrschte dann schon wie am Vortag auf der Zielgerade starker Gegenwind, was fast dazu führte, dass das heranjagende Feld die drei Ausreißer beinahe noch stellte. Am Ende war das Timing entscheidend und wieder einmal bewies Alaphilippe das richtige Näschen und rettete sich knapp vor dem etwas zu spät antretenden Hirschi als Erster über die Ziellinie.
Nach über einem Jahr zeigte sich Alaphilippe wieder in jener starken Verfassung, die ihn 2019 auf die erste Position der Weltrangliste gebracht hatte. "Ich kann den Sieg nicht mit dem letzten Jahr vergleichen, aber ich bin wieder im Gelben Trikot und es ist unglaublich", berichtete der neue Träger des Gelben Trikots, dessen Fokus 2020 ursprünglich auf die Olympischen Spiele gerichtet war. Doch nach der Corona-bedingten Absage musste auch er seine Ziele neu ordnen..
Zwar beträgt sein Vorsprung auf Yates nur vier Sekunden, aber wer sich an die Tour 2019 erinnert, dem kommen die Bilder des bis zur völligen Verausgabung kämpfenden Alaphilippe wieder in den Kopf. Und mit seinem Sieg von Nizza stellte er eindrucksvoll unter Beweis, dass er zurück und auf den Punkt in Topform ist!
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