--> -->
30.08.2020 | (rsn) - Wie schon zum Tour-Auftakt , als sich Fabien Grellier (Total Direct Energie) und Michael Schär (CCC) ein spannendes Duell lieferten, entschied auch auf der 2. Etappe der 107. Tour de France der Zielsprint darüber, wer sich das Bergtrikot überstreifen durfte.
Sowohl Benoit Cosnefroy (AG2R) als auch Anthony Perez (Cofidis) gewannen je eine Bergwertung und wurden einmal je Zweiter ehe beide an der letzten Bergwertung leer ausgingen. So kamen jeweils 18 Punkte zusammen.Â
Auf den Zielsprint wollten sich die beiden Franzosen aber nicht einlassen. "Perez hat mich am letzten, nicht klassifizierten Anstieg noch mal attackiert, aber ich saß an seinem Hinterrad", berichtete Cosnefroy nach dem Rennen. So kam es 18 Minuten, nachdem Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) aus einer Dreierspitze heraus in Nizza die Etappe gewonnen hatte, noch zu einem weiteren Sprint - den Cosnefroy zu seinen Gunsten entschied.
Der 24-Jährige belegte Rang 92, Perez folgte zwei Plätze dahinter. In der Gesamtwertung liegen beide zeitgleich auf den Plätzen 97 und 104 - Perez hätte also sieben Positionen vor Cosnefroy ins Ziel kommen müssen, um das Gepunktete Trikot zu bekommen.
So packend das Finale zwischen den beiden war, so turbulent war zuvor vor allem für Cosnefroy die Etappe verlaufen. Der Tour-Debütant hatte für den Tag den Kampf um das Bergtrikot gar nicht auf seiner Agenda. "Aber der Anstieg zum Colmiane lief gut für mich und ich konnte dort meine Gegner überraschen und die Punkte holen. Da reifte der Plan, auf das Bergtrikot zu gehen", verriet der AG2R-Profi.
Cosnefroy überwand Durchhänger am Turini
Doch die Ambitionen erhielten am Col du Turini einen herben Dämpfer. Denn dort geriet Cosnefroy in Schwierigkeiten und fiel bis zu 45 Sekunden hinter seine einstigen Begleiter zurück. "Das war ziemlich kompliziert und meine Gegner haben mir das Leben echt schwer gemacht"; sagte der ehemalige U23-Weltmeister, der sich aber zwei Kilometer vor dem Gipfel wieder nach vorne gekämpft hatte und sich beim Kategorie-1-Anstieg als Zweiter hinter Perez noch acht Punkte sicherte.Â
Da er es vor seinem Rivalen Perez ins Ziel schaffte, war es Cosnefroy, der das Bergtrikot überstreifen durfte - zudem wurde er zum kämpferischsten Fahrer gekürt. "Diesen Moment werde ich mir ewig bewahren. Mein erstes Podium bei der Tour de France, das bedeutet mir viel."
Bei drei Bergwertungen der 3. Kategorie und einer der 4. könnte das Bergtrikot am Montag nur dann in Gefahr geraten, wenn Perez oder der Österreicher Michael Gogl (NTT), der zwölf Zähler auf seinem Konto hat, punkten. "Ich weiß, dass ich nicht zu den besten Kletterern im Tourfeld gehöre, ich mache mir keine Illusionen, aber ich werde natürlich alles daran setzen, das Trikot möglichst lange zu tragen", kündigte Cosnefroy an.Â
Aber auch Perez ließ durchblicken, vielleicht schon auf der 3. Etappe wieder auf Punktejagd zu gehen, schließlich wäre es angesichts der Bergankunft am Dienstag die wohl letzte Möglichkeit, das Bergtrikot zu erobern, wenn es auch nur für einen Tag wäre. "Wirklich schade, dass es nicht geklappt hat. Ich werde es aber wieder probieren, kündigte er an.
(rsn) - Sein bisher letztes Rennen bestritt Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) vor mittlerweile zwei Monaten, als er die Tour of the Alps unter ferner liefen auf Rang 60 beendete. Danach entschied der Fra
(rsn) - Egan Bernals Genesung macht offensichtlich deutliche Fortschritte. Wie der Tour-de-France-Sieger von 2019 gegenüber dem Internetportal primertiempo.co sagte, könne er wieder schmerzfrei trai
(rsn) - 2020 war für Tom Dumoulin ein Jahr mit vielen Tiefen und nur wenigen Hochs. Nach dem mit großen Hoffnungen verbundenen Wechsel von Sunweb zu Jumbo - Visma warf zunächst ein bakterieller Dar
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) hätte seinem Landsmann Primoz Roglic (Jumbo - Visma) den Tour-de-France-Sieg gegönnt. Das sagte der 22-jährige Slowene im Gespräch mit der spanischen Sp
(rsn) - Egan Bernals Rückenprobleme, die ihn zum Ausstieg bei der Tour de France und zum vorzeitigen Saisonende zwangen, sind offensichtlich ernsthafter als bisher angenommen. Wie der Kolumbianer geg
(rsn) - Der bei der Tour de France vorzeitig ausgestiegene Egan Bernal (Ineos Grenadiers) wird in diesem Jahr keine Rennen mehr bestreiten. Das kündigte der Kolumbianer auf Instagram an und bestätig
(rsn) - Radsportjournalist Thijs Zonneveld von der niederländischen Zeitung AD hat nach eigenen Angaben Einblick in die Leistungswerte des Tour-Zeitfahrens von Primoz Roglic (Jumbo – Visma) erhalte
(rsn) - Nach seinem Tour-de-France-Triumph hat Tadej Pogacar (UEA - Team Emirates) schon die nächsten großen Ziel im Blick. "Ich muss konzentriert und fit bleiben für die Weltmeisterschaft und die
(rsn) - Im letzten Jahr gewann Elia Viviani im Trikot von Deceuninck - Quick-Step bei der Tour de France eine Etappe und fuhr auf drei weiteren Teilstücken aufs Podium. Die 107. Austragung lief fÃ
(rsn) - Kein Wunder: Durch den Gesamtsieg von Tadej Pogacar, der auch das Weiße Trikot als bester Jungprofi sowie die Bergwertung und drei Etappen gewann, sowie den Etappensieg von Alexander Kristoff
(rsn) - Tadej Pogacar hat mit seinem Toursieg nicht nur Rekorde gebrochen, sondern damit auch Fragen aufgeworfen. Ist der Slowene einfach ein Jahrhunderttalent, für den die üblichen Maßstäbe nicht
(rsn) - Die Tour de France ist beendet. Die Bubbles werden aufgelöst. Neue werden errichtet, für die WM, die BinckBank Tour, den Giro d´Italia und die großen Klassiker. Primoz Roglic kann jetzt Tr
(rsn) – Dicht dran war Luke Lamperti (Soudal – Quick-Step) in diesem Jahr schon öfters. Bei der Bredene Koksijde Classic (1.Pro) etwa als Zweiter, oder in einem weiteren belgischen Frühjahrsklas
(rsn) – Fünf Fahrer von Lidl – Trek beendeten das Zeitfahren der Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) auf der 3. Etappe unter den besten Elf des Tages. Auch der Sieger gehört dem Team an. Seine Name laut
(rsn) - Wie die FAZ und andere Medien berichten, soll Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) an der in der kommenden Woche startenden Deutschland Tour (20. – 24. August) teilnehmen. Der
(rsn) – Dritter und letzter Tag bei der Tour de Pologne Women (2.1) und wiederum kam es bei der finalen Entscheidung zu einem Sprintfinale einer größeren Gruppe. Dabei hatte wie schon bei der Auf
(rsn) - Mathieu van der Poel gibt sein Comeback im Peloton bei der Renewi Tour (2.UWT). Einen entsprechend verheißungsvollen Post setzte die Rundfahrt auf ihren Social-Media-Kanälen ab. Der Profi vo
(rsn) – Rekordversuch gescheitert! Der Brite Charly Tanfield, Teil des Bahn-Vierers, der im vergangenen Jahr Silber bei Olympia und Weltmeisterschaften holte, konnte den Stundenweltrekord, den seit
(rsn) – Auf Lokalmatadorin Marlen Reusser (Movistar), die sich nach ihrem frühen Aus bei der Tour de France Femmes noch im Erholungsmodus befindet, mussten die heimischen Fans ohnehin schon verzich
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Cyclassics in Hamburg am kommenden Sonntag warten in diesem Jahr nicht nur mit einem neuen Termin, sondern auch einer veränderten Strecke auf. Das Rennen, das im letzten Jahr erst im Se
(rsn) – Ralph Denk hat sich im Podcast ´Sport am Samstag´ beim Deutschlandfunk zur Verpflichtung von Remco Evenepoel durch sein Team Red Bull – Bora – hansgrohe geäußert und dabei die rund u
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) hat den erwarteten Massensprint am Ende der 2. Etappe der Tour of Denmark (2.Pro) in Gladsaxe gewonnen. Der 25-jährige Norweger setzte sich am Ende des