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Bei der Tour Doppelspitze mit Bennett

Deceuninck erwartet von Alaphilippe keine Großtaten wie 2019

Foto zu dem Text "Deceuninck erwartet von Alaphilippe keine Großtaten wie 2019"
Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) | Foto: Cor Vos

24.08.2020  |  (rsn) - Mit zwei Etappensiegen, 14 Tagen im Gelben Trikot und letztlich Rang fünf im Schlussklassement war Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) eine der überragenden Figuren der letztjährigen Tour de France. Bei der am 29. August in Nizza beginnenden 107. Auflage der Frankreich-Rundfahrt wird der 28-Jährige wieder der große Liebling der französischen Fans sein.

Ob Alaphilippe, nicht zuletzt aufgrund der bergigen Strecke, aber auch diesmal für vergleichbare Furore wird sorgen können, darf bezweifelt werden, zumal der Franzose in dieser Saison noch ohne Sieg ist. Seine Teamleitung erwartet jedenfalls keine Wiederholung seiner letztjährigen Husarenritte.

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“Für Julian wird es sehr schwer, die Erfolge vom letzten Jahr zu wiederholen, aber das muss er auch gar nicht. Gemeinsam werden wir es Tag für Tag angehen und schauen, was passiert“, deutete Sportdirektor Tom Steels bei der Bekanntgabe des Tour-Kaders an, dass Alaphilippe eher auf Etappenjagd gehen und versuchen wird, seine Bilanz von bisher vier Tagessiegen bei der Grand Boucle zu verbessern. “Es gibt da einige schöne Gelegenheiten für ihn, aber ich kann sagen, dass wir an kein ähnliches Szenario wie das bei der letzten Tour denken.“

Seinen ersten Etappensieg bei einer Tour de France strebt Sam Bennett an. Der 29-jährige Ire wird dazu allerdings vielleicht nur vier Gelegenheiten bekommen - alle anderen Teilstücke könnten zu schwer für die Sprinter sein. “Mit Sam haben wir einen Anwärter für die Sprints, die allerdings nicht mehr so einfach sind wie in der Vergangenheit, da die Route eine der schwierigsten in der jüngsten Vergangenheit ist“, sagte Steels. Neuzugang Bennett bekommt mit dem Dänen Michael Morkov einen der cleversten und routiniertesten Anfahrer im Peloton zur Seite gestellt, dazu sind für den Sprintzug noch der frisch gebackene Dänische Meister Kasper Asgreen und der Tscheche Zdenek Stybar vorgesehen.

Der Luxemburger Bob Jungels und der Belgier Dries Devenyns sollen sich vor allem auf den anspruchsvolleren Etappen in Alaphilippes Dienst stellen. Das achtköpfige Aufgebot wird komplettiert durch den Belgier Dries Devenyns, der seine Stärken in der Verfolgung von Ausreißergruppen ausspielen soll.

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