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20.08.2020 | (rsn) - Grischa Niermann sieht nach der Bekanntgabe des Konkurrenten Ineos, bei der kommenden Tour de France auf Chris Froome und Geraint Thomas zu verzichten und stattdessen ganz auf Vorjahressieger Egan Bernal zu setzen, die Aufgabe für sein Team Jumbo - Visma nicht unbedingt als leichter an.
“In der Theorie ist es natürlich besser, wenn man weiß, Ineos hat nur einen Leader. Das ist einfacher, als wenn man zwei oder drei Fahrer hat, die man nicht wegfahren lassen darf“, sagte der Sportdirektor des niederländischen Rennstalls zu radsport-news.com. “Aber vielleicht macht es das auch unberechenbarer, weil sie ihre Taktik dann nicht so wie in den vergangenen Jahren durchziehen können“, so Niermann mit Blick auf die beiden vergangenen Jahre, in denen Ineos respektive dessen Vorgänger Sky mit mehreren Sieg-Aspiranten antrat: So holte sich Thomas 2018 das Gelbe Trikot, obwohl Froome nomineller Kapitän war, im vergangenen Jahr wurde der damals erst 22-jährige Bernal Tour-Champion vor dem Titelverteidiger.
Zudem sieht Niermann Team Ineos auch ohne die beiden Briten als stark genug. “Richard Carapaz ist ein gleichwertiger Ersatz und wird möglicherweise nicht nur als Helfer, sondern auch als Co-Leader mit zur Tour fahren“, sagte der Hannoveraner über den Neuzugang aus Ecuador, der 2019 überraschend den Giro gewann und nun beim Tour-Debüt anstelle von Froome nominiert wurde.
Für Niermann ist die Entscheidung der Ineos-Teamleitung, auf die ehemaligen Toursieger zu verzichten, nach deren Vorstellungen beim Critérium du Dauphine durchaus nachvollziehbar. “Bei der Dauphiné haben wir uns ja die Frage gestellt: Sind Froome und Thomas jetzt wirklich außer Form oder ist das so gewollt und geplant? Danach sah es dann aber nicht aus“, sagte der ehemalige Profi und fügte an: “Natürlich hat es mich etwas überrascht, aber es wundert mich auch nicht, dass die Beiden jetzt nicht dabei sein werden.“
Allerdings muss auch Niermann um seinen Kapitän bangen, nachdem Primoz Roglic bei der Dauphiné stürzte und sich dabei offenbar heftige Prellungen zuzog. Zwar wird der Slowene im letzten Höhentrainingslager in Tignes dabei sein können, doch hinter seiner Tour-Teilnahme steht - ganz ähnlich wie bei Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) - nach wie vor ein Fragezeichen.
Nicht dabei sein wird dagegen Steven Kruijswijk, was für Jumbo - Visma eine deutliche Schwächung zur Folge haben wird. Der Tour-Dritte von 2019 fällt nach seinem Dauphiné-Sturz mit einer Schulterfraktur aus, wodurch sich auch das Spitzentrio der Niederländer auf ein Duo - Roglic und Tom Dumoulin - reduziert hat.
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