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02.05.2020 | (rsn) – Seit meinem letzten Beitrag sind fünf weitere Wochen vergangen, in denen uns die Corona-Pandemie im Griff hatte. Ich muss sagen, ich bin emotional gut durch diese Zeit gekommen. Natürlich nervt es mich unglaublich, als Neo-Profi in meiner ersten Saison bei Deceuninck – Quick-Step so einen Start zu haben. Aber ich war auch noch nie so froh wie in dieser Zeit, in Deutschland zu leben. Klar hatten wir auch Einschränkungen, durften aber immer rausgehen zum Trainieren. Wir wurden, sag ich mal, an der langen Leine gelassen.
Wir gehen maximal, wie nach Vorschrift, nur zu zweit trainieren. Ich bin von der Außenwelt relativ abgeschottet, aber ich verbringe viel Zeit mit meiner Familie und meiner Freundin. Wir machen das Beste draus und schauen positiv nach vorne. Ich hoffe, dass wir dieses Jahr überhaupt noch Radrennen fahren und alles so wird, wie es einmal war.
Ich hätte nie gedacht, dass so etwas mal passiert. Aber vielleicht ist so etwas auch insgesamt mal ein kleiner Reset, um Neuanfänge zu machen. Ich persönlich hoffe, dass ich umso stärker zurückkomme, wenn es wieder losgeht.
Ich bin ein Trainingstier, brauch keine Motivation von anderen und habe entsprechend keine Probleme. Bei uns im Team geht es auch ganz normal weiter. Wir haben wöchentlich Kontakt zu unseren Sportlichen Leitern und Mentoren.
Auch in der Teamgruppe schreiben wir viel. Die Stimmung ist eigentlich gut, jeder ist motiviert, alle trainieren fleißig. Ich glaube, auch das Wolfsrudel insgesamt kommt umso stärker zurück, wenn es wieder losgeht. Und ich freue mich einfach darauf, wieder Rennen zu fahren und meinen Traum zu jagen.
Bis bald,
Euer Jannik
(rsn) - Nun ist es also soweit, ab Dienstag starte ich bei der Vuelta a Espana, meiner ersten Grand Tour. Heute (Samstag, d. Red) ging es mit dem Flieger nach Spanien und ich muss sagen, die Vorfreud
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