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20.04.2020 | (rsn) - Am Mittwoch beginnt die Digital Swiss 5, die fünftägige virtuelle Version der Tour de Suisse auf der Online-Trainingsplattform Rouvy. Doch was erwartet uns als Zuseher bei dem vom TDS-Veranstalter sowie der Teamvereinigung Velon gemeinsam organisierten e-Cycling-Event? Offizielle Bekanntmachungen zum Modus der Digital Swiss 5 gab es bis zwei Tage vor dem Start noch nicht, stattdessen viel Verwirrung. radsport-news.com hat deshalb nachgefragt und bringt hier Licht ins Dunkel des neuen Events.
Kein Etappenrennen, aber eine Team-Punktewertung
Es handelt sich bei den Digital Swiss 5 nicht um ein Etappenrennen, sondern um fünf Eintagesrennen. Es wird also auch keine über Gesamtfahrtzeiten berechnete Gesamtwertung mit einem Gelben Trikot als Belohnung geben, sondern fünf Tagessieger. Anders als man es von Velon und seiner Hammer Series gewohnt ist, handelt es sich auch nicht um ein Team-Event, bei dem die einzelnen Fahrer Punkte sammeln und das Team mit den meisten Punkten gewinnt, sondern der Sieger ist schlicht und einfach der Fahrer, der als erstes über die Ziellinie kommt. Preisgelder gibt es keine, für die Teams geht es in erster Linie darum, in Zeiten von Corona sichtbar zu bleiben.
Kein Windschattenfahren möglich
Anders als auf anderen Online-Trainingsplattformen gibt es auf Rouvy bislang keinen Windschatteneffekt. Das führt dazu, dass die Fahrer, auch wenn sie auf dem Bildschirm zusammen fahren, de facto daheim auf der Rolle jeweils ein Einzelzeitfahren über den jeweiligen Parcours absolvieren. Wir werden also keine taktisch geprägten Rennen mit Führungsarbeit leistenden Helfern und am Ende einem Sprint-Leadout sehen, sondern pure Leistungsvergleiche.
Fairness ist Vertrauenssache
Alle Teilnehmer werden in ihrem Haus, ihrem Garten oder ihrer Wohnung auf ihrem eigenen Smarttrainer sitzen, und genau daraus entsteht ein Problem: Jeder benutzt Material unterschiedlicher Hersteller, das unterschiedlich gut und genau kalibriert wurde. Kein Unparteiischer konnte das Set-Up der Athleten zu Hause überprüfen. Und auch die im Vorfeld von den Teams für alle Fahrer an Velon und Rouvy übermittelten Gewichtsangaben basieren auf dem Prinzip Vertrauen. Raum zum Schummeln - wer sich leichter macht, klettert bei gleicher Wattzahl schneller - gäbe es also viel.
Mit der Lösung dieses Problems kämpft bekanntermaßen auch die UCI bei der Planung der ersten e-Cycling-Weltmeisterschaften auf der Online-Trainingsplattform Zwift. Deren Antwort lautet bislang: Wirklich faire e-Cycling-Wettkämpfe funktionieren nur, wenn alle am selben Ort sind und offiziell kontrolliert werden können.
(Live-)Übertragungen: Online volles Programm, TV kaum
Alle fünf Rennen sollen in der Schweiz live im SRF zu sehen sein, sowie online per Live-Stream auf der Facebookseite von Velon und den teilnehmenden Teams. Außerdem hat in Deutschland das ZDF Rechte an dem Event erworben, plant jedoch bislang nicht mit einer Live-Übertragung. radsport-news.com erfuhr auf Nachfrage, dass es noch nicht endgültig klar sei, wahrscheinlich aber in den Magazinsendungen wie beispielsweise dem Morgenmagazin sowie online nachrichtlich berichtet wird.
Teilnehmer: Jeden Tag wird durchgewechselt
19 Teams werden teilnehmen, darunter bis auf Astana, Cofidis und UAE Team Emirates alle WorldTour-Rennställe. Aufgefüllt wird das Starterfeld neben den 16 WorldTeams auf 19 Mannschaften durch die ProTeams Rally Cycling und Total Direct Energie sowie eine Schweizer Nationalmannschaft. Alle Teams schicken jeden Tag drei Fahrer ins Rennen, können aber jeden Tag wechseln. Die genauen Aufstellungen für jedes der fünf Rennen gibt es jeweils erst am Renntag um 11 Uhr vormittags.
Die fünf Rennen der Digital Swiss 5:
1. Rennen, 22. April, 17:10 Uhr: Agarn - Leukerbad (26,6 km, 1.192 hm)
2. Rennen, 23. April, 17:10 Uhr: Frauenfeld - Frauenfeld (46 km, 180 hm)
3. Rennen, 24. April, 17:10 Uhr: Fiesch - Nufenenpass (33,1 km, 1.512 hm)
4. Rennen, 25. April, 17:10 Uhr: Oberlangenegg - Langnau (36,8 km, 444 hm)
5. Rennen, 26. April, 14:10 Uhr: Camperio - Disentis-Sedrun (36 km, 950 hm)
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