--> -->
28.11.2019 | (rsn) - Als am 15. November die Startplätze für die Straßen-Events der Olympischen Spiele von Tokio im kommenden Sommer bekanntgegeben wurden, sah sich der Radsport-Weltverband UCI einmal mehr scharfer Kritik ausgesetzt: 130 Männer und nur 67 Frauen werden in den Straßenrennen und Einzelzeitfahren von Tokio insgesamt an den Start gehen - eine Quote von beinahe 2:1 zugunsten der Männer, Sexismus-Vorwürfe wurden laut.
Nun hat die UCI gegenüber cyclingnews.com reagiert und versprochen, dass man für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris eine Gleichverteilung anstrebe. "Die UCI steht voll dahinter, das Ziel der totalen Gleichheit zwischen den beiden Geschlechtern in Sachen Teilnahmeberechtigung bei den Olympischen Spielen zu erreichen. Im Zuge unserer Agenda 2022, wollen wir das für Paris 2024 Realität werden lassen", so ein UCI-Sprecher.
Die Vergabe der Gesamtstartplätze für Olympische Spiele pro Sportart ist allerdings Sache des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). "Diskussionen mit dem IOC darüber, wie wir dieses Ziel erreichen können, laufen", erklärte die UCI.
Voraussichtlich würde eine Erhöhung der Frauen-Startplätze nur durch eine Verringerung der Männer-Startplätze möglich werden - oder durch eine Streichung von Startplätzen in anderen Radsport-Disziplinen wie Mountainbike, BMX-Rennen oder BMX Freestyle und Bahn. Im Mountainbiking und mit dem BMX sind bereits gleich viele Frauen wie Männer bei den Spielen in Tokio dabei. Auf der Bahn stehen 98 Männern 91 Frauen gegenüber - was einzig mit der Größe der Teamsprint-Formationen zusammenhängt. Dort starten bei den Frauen Paare, bei den Männern Trios.
Den einzigen großen, dafür aber wirklich riesiegen Unterschied zwischen den Geschlechtern gibt es auf der Straße. Allerdings hat man sich auch da über die letzten Jahrzehnte bereits deutlich angenähert. 1984 in Los Angeles starteten 45 Frauen und 135 Männer - ein Verhältnis von 1:3. 2004 in Athen waren es 67 Frauen und 200 Männer, ebenfalls ein Verhältnis von 1:3. In Tokio stehen nun nicht mehr Frauen, aber dafür 70 Männer weniger am Start, als damals in Athen. Seit 2004 kamen die BMX-Disziplinen neu ins Olympia-Programm, die in Tokio 33 Frauen- und 33 Männer-Startplätze bedeuten.
Dass die UCI das IOC davon überzeugen kann, die Gesamtzahl der Radsportler und Radsportlerinnen bei den Olympischen Spielen zu erhöhen, scheint unwahrscheinlich. Innerhalb des Radsport-Weltverbandes muss man also entweder den anderen Disziplinen Startplätze wegnehmen, oder das Männer-Starterfeld auf der Straße weiter verkleinern, um für Gleichberechtigung sorgen zu können.
Insgesamt werden in Tokio 528 Radsportler und Radsportlerinnen starten:
Mountainbike: 38 Frauen, 38 Männer
BMX-Rennen: 24 Frauen, 24 Männer
BMX Freestyle: 9 Frauen, 9 Männer
Bahn: 91 Frauen, 98 Männer
Straße: 67 Frauen, 130 Männer
(rsn) - Mit der Omnium-Goldmedaille für Jennifer Valente (USA) sind die Olympischen Bahnwettbewerbe in Izu zu Ende gegangen. Nach vier Wettbewerben setze sich die US-Amerikanerin mit 14 Punkten Vorsp
(rsn) - Nachdem in der ersten Woche der Olympischen Spiele von Tokio die Straßenrennen sowie die MTB- und BMX-Wettbewerbe ausgetragen wurden, stehen in der zweiten Woche die Bahnwettbewerbe auf dem P
(rsn) - Die Chancen auf eine dritte deutsche Bahnmedaille bei den Olympischen Spielen stehen weiterhin gut. Denn Weltmeisterin Emma Hinze schaffte im Sprint der Frauen den Einzug in das Halbfinale. So
(rsn) – Michael Morkov und Lasse Norman Hansen konnten im Madison-Rennen der Olympischen Spiele vom Tokio einen Favoritensieg einfahren. Sie gewannen in einem unglaublich schnellen Rennen die Goldme
(rsn) - Die Chancen auf eine dritte deutsche Bahnmedaille bei den Olympischen Spielen stehen weiterhin gut. Denn Weltmeisterin Emma Hinze schaffte im Sprint der Frauen den Einzug in das Halbfinale. So
(rsn) - Nachdem er beim Giro d`Italia sein Grand-Tour-Debüt gegeben hat, steht mit der Vuelta a Espana auch noch die letzte großen Rundfahrt im Programm von Alexander Krieger (Alpecin – Fenix). De
(rsn) - In einem niederländischen Duell hat sich Sprint-Weltmeister Harrie Lavreysen nun auch den Titel des Olympiasiegers gesichert. Nachdem sein Landsmann Jeffrey Hoogland den ersten Lauf für sich
Matthew Walls (Großbritannien) ist unangefochten Olympiasieger im Omnium geworden. Der Neoprofi von Bora – hansgrohe baute im Punkterennen, dem vierten und letzten Wettbewerb, als Zweiter hinter Ca
(rsn) - Mit einem deutlichen Erstrundensieg ist Lea Sophie Friedrich ins Keirin-Viertelfinale eingezogen, das am Donnerstag ausgetragen wird. Spannend machte es dagegen Emma Hinze. Die dreimalige Welt
(rsn) – Der Jetlag ist noch nicht ganz überstanden, aber nach seiner Rückkehr von den Olympischen Spielen, die er aufgrund eines positiven Coronatests in einem Quarantäne-Hotel verbringen musste,
(rsn) – Bei 4:04.242 Minuten blieb die Zeit stehen, als der deutsche Frauenvierer kurz nach 17:30 Uhr Tokioter Zeit seinen Finallauf in der 4.000 Meter Teamverfolgung beendet hatte. Franziska Brauß
(rsn) - Bei den Männern haben die Italiener bei den Olympischen Spielen in Tokio auf der Bahn in der Teamverfolgung einen neuen Weltrekord aufgestellt. Doch für ein großes Drama sorgten die abgelö
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der