“Ich will beides“

Ganna plant Olympia-Starts auf der Bahn und auf der Straße

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Filippo Ganna hat in Minsk binnen weniger Stunden zwei Weltrekorde aufgestellt.| Foto: Cor Vos

27.11.2019  |  (rsn) – Filippo Ganna (Ineos) will bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020 sowohl auf der Bahn als auch auf der Straße um Medaillen kämpfen. Wie er gegenüber der Gazzetta dello Sport mitteilte, peilt der Italiener Starts sowohl in der Mannschaftsverfolgung als auch im Einzelzeitfahren an.

Zudem hofft Ganna, in der kommenden Saison den von ihm selbst gehaltenen Weltrekord von 4:02,647 in der Einzelverfolgung auf unter vier Minuten verbessern zu können. Erst Anfang des Monats hatte er beim Bahn-Weltcup in Minsk kurz hintereinander zwei Weltrekorde aufgestellt. Ende September gewann Ganna bei der Straßen-WM in Yorkshire im Einzelzeitfahren die Bronzemedaille.

"Das Team hat mir ‘Carte Blanche‘ gegeben, und ich entscheide mich nicht für das eine oder andere. Ich will beides", so der 23-Jährige gegenüber der italienischen Sporttageszeitung. “Ich fahre nach Tokio, um in beiden Rennen eine Medaille zu holen. Man braucht einfach etwas Ehrgeiz.“

Nach Gannas eigenen Angaben gibt es noch keine detaillierten Pläne für sein Rennprogramm 2020. Die bisher einzige Gewissheit sei ein Ineos-Trainingslager auf Mallorca vom 10. bis 20. Dezember. Allerdings deutete der Italienische Zeitfahrmeister an, dass der Saisonstart in Spanien bei der Valencia-Rundfahrt erfolgen könne, gefolgt von der Tour de la Provence in Frankreich. Nach der Bahn-WM in Berlin seien Starts bei Tirreno-Adriatico und Paris-Roubaix möglich.

Zudem will Ganna sein GrandTour-Debüt geben - es ist aber unwahrscheinlich, dass es bei der Frankreich-Rundfahrt erfolgen wird. "Ich habe diese Idee in meinem Kopf: Bahn-WM unter vier Minuten (Einerverfolgung), Giro - der drei Zeitfahren im Programm hat - und dann Olympia sowohl die Mannschaftsverfolgung als auch das Zeitfahren“, fügte er an.

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