--> -->
19.10.2019 | (rsn) - Neun Tage nach der Vorstellung der Tour de France 2020 in Paris wird am kommenden Donnerstag in Mailand auch die Strecke des Giro d'Italia 2020 präsentiert. Und wie vor der Veröffentlichung des Tour-Parcours sickern auch zur Italien-Rundfahrt so langsam einige Gerüchte durch.
Während RCS Sport die ersten drei Renntage in Ungarn vorgestellt hat, wird über den Rest offiziell noch der Mantel des Schweigens gehüllt. Doch die italienische Zeitung La Stampa hat am Samstag nun einen Streckenplan basierend auf Gerüchten veröffentlicht. Demnach soll die entscheidende Königsetappe erst am vorletzten Tag der Rundfahrt stattfinden bevor in Mailand die Rundfahrt mit einem Einzelzeitfahren endet.
Laut der Zeitung wartet die erste Bergankunft schon in der ersten Woche am Ätna. Also würde es nach dem Auftakt in Ungarn ohne Ruhetag nach Sizilien gehen. Vom Süden ginge es entlang des Adriatischen Meeres rauf, mit einem Tagesabstecher durch den Nationalpark Gran Sasso hoch ins Friaul. Nach den ersten elf Etappen begänne die Rundfahrt dann richtig für die Klassementfahrer.
Weiters berichtete das Radportal cyclingstage.com, dass ein 205 Kilometer langer Tagesabschnitt durch die Emilia Romagna wartet, rund um Cesenatico, die Heimatstadt Marco Pantanis, wo 3.800 Höhenmeter zu absolvieren sind. Es folgen eine Überführungsetappe sowie das zweite von drei Einzelzeitfahren.
Harte letzte Woche im Norden Italiens
Laut La Stampa geht dann die 15. Etappe, also jene vor dem zweiten Ruhetag, vom Luftwaffenstützpunt Rivolto, der Heimatbasis von Italiens Flugstaffel Frecce Tricolori, die 2020 ihr 60-jähriges Bestehen feiern, nach Piancavallo. Im friaulischen Skigebiet endeten 1998 und 2017 schon zwei spektakuläre Bergankünfte.
Nach dem Ruhetag wartet eine Schleife von Udine nach San Daniele de Friuli. Laut der Grafik von La Stampa führt die Route nördlich in die Karnischen Alpen, wo auch der Monte Zoncolan liegt. Dieser könnte 2020 keine Bergankunft sein, aber überfahren werden von Sutrio aus. Die 17. Etappe führt von Bassano del Grappa nach Madonna di Campiglio. Vermutet wird die Streckenführung über Asiago, Trento, Cles und Folgaria, ehe die Bergankunft im Tourismusort auf über 1.500 Metern wartet. Insgesamt wären auf diesem Tagesabschnitt knapp 4.000 Höhenmeter zu absolvieren.
Die 18. Etappe soll in Pinzolo starten und über den Tonale-Pass sowie den Gavia nach Bormio führen, wo am Ende der Anstieg zu den Laghi di Cancano wartet, welche 2019 mit ihren Schotterpassagen beim Frauen-Giro befahren wurden. Dieser Tag könnte mit 130 Kilometern kurz, aber aufgrund der Höhenmeter sehr knackig werden. Insgesamt 5.000 wären es wohl in Summe.
Am drittletzten Tag soll dann die längste Etappe der diesjährigen Austragung warten. Sie führe von Morbegno nach Asti und ist der einzig flache Abschnitt in der dritten Giro-Woche, heißt es. Das spektakuläre Finale der Italien-Rundfahrt 2020 soll aber nicht viel kürzer sein. Denn 220 Kilometer warten laut La Stampa auf der 20. Etappe die von Alba über die französische Grenze und zurück nach Sestriere führt.
Monsteretappe am vorletzten Tag
Vor der 11,3 Kilometer langen und im Schnitt 6 Prozent steilen Schlusssteigung in den 2.029 Meter hoch gelegenen Ski-Ort sollen dabei vier weitere Bergpreise zu überqueren sein - beginnend mit dem 2.732 Meter hohen Colle dell'Agnello, der das Peloton nach Frankreich führen würde. Dort soll es durch die Casse Déserte am Col d'Izoard und anschließend über Briancon und Colle del Monginevro - auch als Montgenevre bekannt - zurück nach Italien gehen. Das passende Streckenprofil zu diesem Gerücht hat La Flamme Rouge gebastelt und auf Twitter veröffentlicht.
Die italienische Zeitung schreibt zudem, dass das Finale der Etappe nicht nur nach Sestriere gehen könnte, sondern eventuell sogar der Monte Fraiteve das Tagesziel sein könnte. Dieser wird über Sestriere erreicht, zusätzlich sind aber noch acht Kilometer auf Schotterstraßen berghoch zu fahren.
Der Parcours soll deutlich ausgeglichener sein, als der der Tour de France. Mit weniger Bergetappen und mehr Zeitfahrkilometern: angefangen mit dem 9,5 Kilometer langen Auftaktzeitfahren von Budapest, das bereits vorgestellt wurde, und fortgesetzt durch ein Einzelzeitfahren auf der 14. Etappe im Friaul zwischen Conegliano und Valdobbiadene, sowie abgeschlossen durch ein weiteres Einzelzeitfahren am Schlusstag in Mailand.
In fünf Tagen wissen wir, was an den Gerüchten dran ist.
On La Stampa of today, #Giro2020 rumors map.
— La Flamme Rouge (@laflammerouge16) October 19, 2019
From this we can see no Stelvio in Cancano stage and finish on Sestriere in Stage 20. pic.twitter.com/RD1oNDyQ1f
(rsn) - Der Giro d’Italia 2020 stand ganz im Zeichen der Youngster: Tao Geoghegan Hart (Ineos) sicherte sich den Gesamtsieg vor Jai Hindley (Sunweb), der Portugiese Joao Almeida (Deceuninck - Quick-
02.01.2021Spekenbrink verteidigt Giro-Taktik mit Kelderman und Hindley(rsn) - Im Oktober 2020 musste Sunweb beim Giro d’Italia eine Entscheidung treffen, vor der sich jede Teamleitung fürchtet: Als der nominelle Kapitän Wilco Kelderman auf der 16. Etappe am berücht
18.12.2020Kelderman: “Bei Bora – hansgrohe spüre ich Vertrauen“(rsn) - Wilco Kelderman (Sunweb) hat eine bewegte Saison hinter sich. Der Niederländer stand kurz vor dem Gesamtsieg beim Giro d’ Italia, ehe er am vorletzten Tag in Sestriere das Rosa Trikot an se
26.11.2020Sagan würde gerne zum Giro zurückkehren(rsn) - Nach seinem erfolgreichen Giro-Debüt, bei dem er einen Etappensieg feiern und vier weiteren zweiten Plätzen würde Peter Sagan (Bora - hansgrohe) im kommenden Jahr gerne zur Italien-Rundfahr
30.10.2020Sagan: “Ich bin immer noch da und definitiv noch nicht fertig“(rsn) - Peter Sagan (Bora - hansgrohe) hat an seinen 64 Renntagen dieser Saison nur einmal als Erster die Ziellinie überquert. Den Spaß am Radsport hat der dreimalige Weltmeister, der im Januar sein
28.10.2020Vegni fordert Bestrafung von EF und Jumbo - Visma(rsn) - Giro-Renndirektor Mauro Vegni fordert Sanktionen gegen die Teams EF und Jumbo - Visma wegen deren Verhalten im Zusammenhang mit der Corona-Politik der Italien-Rundfahrt. Jumbo - Visma hatte da
27.10.2020Giro-Sieger Geoghegan Hart erhält 314.781 Euro Preisgeld(rsn) - Tao Geoghegan Hart und sein Team Ineos Grenadiers haben beim 103. Giro d’Italia mit sieben Etappenerfolgen und dem Gesamtsieg nicht nur in sportlicher Hinsicht groß abgeräumt, sondern füh
27.10.2020Brailsford begeistert die neue Ineos-Fahrweise(rsn) - Die bisherigen Grand-Tour-Siege von Ineos Grenadiers kamen alle nach dem gleichen Schema zustande. Zunächst hiel die Mannschaft das Feld zusammen, erhöhte dann im Schlussanstieg das Tempo, e
27.10.2020Trek-Segafredo-Chef Guercilena zweifelt nicht an Nibali(rsn) - Vincenzo Nibali (Trek - Segafredo) war beim 103. Giro d’Italia erwartungsgemäß bester Italiener. Das kann den zweimaligen Gesamtsieger aber kaum darüber hinwegtrösten, dass er im Kampf u
26.10.2020Campenaerts: “Vielleicht war Giro-Zeitfahren mein letztes Rennen“(rsn) - Mit seinem zweiten Platz im Zeitfahren von Mailand beendete Victor Campenaerts (NTT) den Giro d’Italia zwar mit einem Erfolgserlebnis. Doch der Stundenweltrekordler weiß immer noch nicht, w
26.10.2020Sunweb-Duo Hindley und Kelderman beim Giro 2021 Gegner?(rsn) - Am Ende kam es für Team Sunweb so, wie es sich bereits nach der letzten Giro-Bergetappe angedeutet hatte: Jai Hindley konnte sein in Sestriere erobertes Rosa Trikot nicht verteidigen und wurd
26.10.2020Geoghegan Hart: Schulschwänzer, Kanalschwimmer, Giro-Sieger(rsn) - Vor eineinhalb Jahren sorgte Tao Geoghegan Hart (Ineos – Grenadiers) mit seinem Teamkollegen Pavel Sivakov bei der Tour of the Alps für Furore, als die beiden ihre jeweils ersten Siege im P
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den