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03.09.2019 | (rsn) - Nach dem Einzelzeitfahren der 74. Vuelta a Espana ist Nairo Quintanas Traum vom zweiten Gesamtsieg nach 2016 wohl beendet. Dagegen darf sich Primoz Roglic (Jumbo - Visma) nunmehr berechtigte Hoffnungen auf seinen ersten GrandTour-Triumph machen.
Der 29-jährige Slowene wurde auf dem Kurs der 10. Etappe, der über 36,2 Kilometer von Jurancon nach Pau führte und dabei zwei Anstiege sowie zahlreiche technische Passagen beinhaltete, seiner Favoritenrolle gerecht und sicherte sich den Sieg in der Zeit von 47:05 Minuten. Damit war Roglic 25 Sekunden schneller als der Neuseeländer Patrick Bevin (CCC), der lange die Bestmarke gehalten hatte. Dritter wurde mit 27 Sekunden Rückstand der Franzose Remi Cavagna (Deceuninck - Quick-Step).
"In jedem Zeitfahren will ich so schnell wie möglich sein, und heute war es nicht anders. Ich bin natürlich glücklich über meine Vorstellung. Ich habe einfach versucht, die ganze Zeit über alles zu geben und, ja, es hat am Ende gereicht“, so Roglic, der bereits beim Giro d’Italia zwei der drei Einzelzeitfahren gewonnen hatte.
“Ich bin ziemlich enttäuscht, aber Primoz Roglic war in dieser Saison der beste Zeitfahrer im Feld. Ich saß schon einige Male auf dem ’Heißen Stuhl‘ und dann zog noch immer jemand an mir vorbei“, sagte Bevin nach seinem besten Ergebnis im Kampf gegen die Uhr in dieser Saison. “Natürlich will man immer ein bisschen mehr. Ich werde weiter arbeiten und es wieder probieren. Es war ein super schwerer Kurs"
Der als letzter der noch 166 Teilnehmer im Roten Trikot gestartete Quintana (Movistar) büßte 3:06 Minuten auf den zwei Minuten vor ihm gestarteten Roglic ein und fiel in der Gesamtwertung vom ersten auf den vierten Rang zurück. Hier liegt der neue Gesamtführende jetzt bereits 1:52 Minuten vor Weltmeister Alejandro Valverde und 2:11 Minuten vor Quintanas Landsmann Miguel Angel Lopez (Astana), der Rang drei und das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers behauptete.
Roglics erst 20-jähriger Landsmann Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates / +3:05) rückte mit einem starken Zeitfahren auf Rang fünf vor. Bora-hansgrohe-Kapitän Rafal Majka machte eine Position gut und ist neuer Siebter (+ 5:42).
So lief das Rennen:
Wie schon bei der Tour de France, so wurde auch bei der Spanien-Rundfahrt das einzige Einzelzeitfahren um das südfranzösische Pau herum ausgetragen. Beim nördlichen Nachbarn machte die Vuelta zum insgesamt zwölften Mal Station. Bei besten äußeren Bedingungen mit Sonnenschein und 25 Grad mussten die noch 166 Teilnehmer einen 36,2 Kilometer langen Parcours absolvieren, der nicht nur zwei Anstiege - den ersten davon gleich nach dem Start -, sondern auch zahlreiche technische Passagen auf schmalen Straßen zu meistern waren.
Will Barta (CCC) 49:17 war der erste, der unter 50 Minuten blieb und damit genau Minute schneller war als Ex-Weltmeister Vasil Kiryienka (Ineos). Der US-Amerikaner wurde dann auf dem “Heißen Stuhl“ abgelöst durch den Französischen Meister Benjamin Thomas (Groupama - FDJ), ehe dessen Landsmann Cavagna mit 47:32 Minuten eine neue Bestmarke aufstellte, die lange Bestand hatte.
Bester deutscher Profi war nicht der viermalige Weltmeister Tony Martin (Jumbo - Visma), der es wie schon bei der Tour in seiner Spezialdisziplin langsam angehen ließ und mit 7:50 Minuten Rückstand das Rennen auf Rang 151 beendete. Dagegen bestätigte Nikias Arndt (Sunweb) seine Top-Form und landete 2:38 Minuten hinter Roglic auf Platz 23, nachdem er zwischenzeitlich sogar Vierter war.
Danach unterbot Bevin, der nach einem Sturz die Tour de France vorzeitig beenden musste, die Zeit von Cavagna um genau zwei Sekunden, wogegen Craddock und Oliveira nicht an dessen Marke herankamen. Gleiches galt für den hoch gehandelten Thomas De Gendt, der schließlich noch hinter dem Franzosen Pierre Latour (AG2R / + 1:14) Tagessiebter wurde (+1:14).
Stark präsentierte sich auch auf schwerem Kurs der junge Pogacar, der als fünftletzter Starter mit 1:29 Minuten Rückstand gegenüber seinem neun Jahre älteren Landsmann Roglic Elfter wurde und dabei neun Sekunden schneller war als Valverde, der auf Position 13 (+1:38) etwas hinter den Erwartungen zurückblieb.
Während der Gesamtdritte Lopez als Vierzehnter genau zwei Minuten langsamer war als der Etappengewinner und damit zufrieden sein konnte, erlebte Quintana ein kleines Desaster, das sich schon früh andeutete. Bei der ersten Zwischenzeit lag Roglic, der hier Bestzeit erzielte, bereits 1:26 Minuten vor dem kleinen Südamerikaner, der 2020 zum Zweitdivisionär Arkéa Samsic wechseln wird. Dagegen konnten Pogacar (+0:21) als Zweiter nach 11,9 Kilometern und Valverde (+0:38) den Schaden hier noch in Grenzen halten.
Bei der zweiten Zwischenzeit nach 24,9 Kilometern baute Roglic seinen Vorsprung gegenüber allen Klassement-Konkurrenten allerdings weiter aus, Quintana lag hier bereits 2:12 Minuten zurück, Pogacar 48 Sekunden, Valverde 56 Sekunden sowie Lopez 1:32 Minuten. Dagegen konnte Bevin in diesem Abschnitt etwas Zeit gutmachen, ehe Roglic im Finale nochmals aufdrehte und auf den letzten Metern sogar noch am zwei Minuten vor ihm gestarteten Lopez vorbei zum souveränen Sieg jagte und sich damit zum Vuelta-Favoriten machte.
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