--> -->
30.08.2019 | (rsn) – Altmeister Alejandro Valverde hat seine Kletter- und Sprintfähigkeiten an der steilen Schlussrampe der 7. Etappe der 74. Vuelta a Espana wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 39-Jährige gewann seinen insgesamt zwölften Tagesabschnitt bei der Spanienrundfahrt.Â
Hinter ihm wurde in Mas de la Costa der Slowene Primoz Roglic (Jumbo – Visma) zeitgleich Zweiter. Miguel Angel Lopez (Astana) kam sechs Sekunden dahinter auf Rang drei und übernahm wieder die Gesamtführung vom Belgier Dylan Teuns (Bahrain - Merida), der auf dem 183,2 Kilometer langen Abschnitt knapp zehn Minuten kassierte.
"Das ist wieder perfekt für uns gelaufen. Das Team hat gut gearbeitet und auch Nairo hat für die entscheidende Reduktion in der Gruppe der Favoriten gesorgt", freute sich der aktuelle Straßenweltmeister Valverde über den Tagessieg. Denn gleich zu Beginn des 4,1 Kilometer langen und bis zu 25 Prozent steilen Finales sorgte sein kolumbianischer Teamkollege dafür, dass lediglich Roglic und Lopez bei den Beiden an der Spitze bleiben konnten.
"Das ist aber nur eine Momentaufnahme. Natürlich scheinen wir mannschaftlich am stärksten zu sein. Aber der Weg nach Madrid ist noch weit", fügte Valverde im Hinblick auf die Gesamtwertung und die Frage, ob es nun zum Vierkampf um den Vuelta-Sieg kommen werde, an. Hinter dem Quartett wurde Rafal Majka Fünfter. Der Bora – hansgrohe-Profi führte die Verfolger mit einem Rückstand von 42 Sekunden an. Starker Elfter wurde der Österreicher Hermann Pernsteiner (Bahrain - Merida), der auch bester deutschsprachiger Fahrer wurde.
In der Gesamtwertung führt Lopez nun mit sechs Sekunden vor Roglic, der nun fast seinen gesamten Rückstand vom Sturz im Mannschaftszeitfahren zum Auftakt der diesjährigen Vuelta wieder gut gemacht hat. Dritter ist Valverde (+ 0:16), Vierter sein Teamkollege Quintana (+ 0:27). Der Pole Majka hat schon einen Rückstand von knapp zwei Minuten. Pernsteiner rückte auf Rang 14 vor.
In der Punktewertung übernahm Quintana das Grüne Trikot von Sam Bennett (Bora – hansgrohe), im Kampf um den Bergpreis führt weiterhin Angel Madrazo (Burgos – BH). Bester Jungprofi ist Lopez, sein Weißes Trikot wird auf der 8. Etappe stellvertretend der junge Slowene Tadej Pogacar tragen.
So lief das Rennen:
183,2 Kilometer standen auf dem Programm der 7. Etappe von Onda nach Mas de la Costa, der dritten Bergankunft in der ersten Vuelta-Woche. 168 Fahrer nahmen diese in Angriff, nachdem der Italienische Meister Davide Formolo (Bora – Hansgrohe) aufgrund seiner Verletzungen vom am Donnerstag erlittenen Sturz das Handtuch werfen musste. Gleich nach dem offiziellen Start versuchten etliche Fahrer, in die Gruppe des Tages zu kommen. Fast 30 Mann waren es, die versuchten wegzufahren, doch das Feld ließ die große Gruppe nicht ziehen.
Auch nach 50 Kilometern war das Bild nicht anders. Immer wieder versuchten es kleine Gruppen, die Geschwindigkeit war hoch, aber niemand konnte sich entscheidend lösen. Danach vermeldete Radio Tour eine weitere Aufgabe. Auch Tejay van Garderen (EF Education First) musste den Folgen seines schweren Sturzes vom Donnerstag Tribut zollen.Â
Movistar übernimmt Verantwortung im Feld
Nach dem ersten Renndrittel lösten sich dann acht Fahrer mit Jelle Wallays (Lotto Soudal), Philippe Gilbert (Deceuninck - Quick Step), Sergio Henao (UAE Team Emirates), Stéphane Rossetto (Cofidis), Quentin Jauregui (AG2R La Mondiale), Gianluca Brambilla (Trek - Segafredo), Michael Storer (Mitchelton - Scott) and Sebastian Henao (Team Ineos). Dahinter konnten auch noch der Franzose Cyril Barthe (Euskadi-Murias) und der Pole Tomasz Marczynski (Lotto Soudal) aufschließen.
Als die Fahrer in die erste Bergwertung des Tages gingen war die Gruppe dann gemeinsam unterwegs und hatte einen Vorsprung von knapp vier Minuten auf das Peloton. Sergio Henao holte sich die ersten beiden Bergpreise und dahinter ließ das Team Bahrain – Merida vom Gesamtführenden Teuns den Vorsprung auf fünf Minuten anwachsen. Dann setze sich im Feld Movistar an die Spitze und übernahm die Verfolgung als noch gut 65 Kilometer zu fahren waren.
Henao und Gilbert stärkste Ausreißer
Auch die dritte Bergwertung ging an Henao, während der Rennschnitt nach drei Stunden noch immer 43 Stundenkilometer betrug. Die Sprintwertung im Startort Onde, der nach 130 Kilometern wieder erreicht wurde, holte sich Wallays. Durch das Tempo von Movistar wurde der Vorsprung der zehn Fahrer geringer, vor den letzten 50 Kilometern hatten sie nur noch drei Minuten auf das Peloton. Die Zusammenarbeit der Ausreißer endete dann am vorletzten Berg, als der Pole Marczynski attackierte und einzig Gilbert und Sergio Henao ihm folgen konnten.Â
Die beiden schüttelten wenig später auch den Lotto-Fahrer ab. Bis zur Bergwertung veränderte sich die Zusammensetzung fast im Minutentakt, aber am Ende waren der Belgier und der Kolumbianer die stärksten Fahrer der Ausreißergruppe und Henao holte sich die vorletzten Bergpunkte des Tages vor Gilbert.Â
Quintanas Tempo gerade noch okay für Valverde
Der Vorsprung war auf unter eine Minute gefallen und schon kurz nach dem Eingang des 4,1 Kilometer langen Schlussanstieg war der Fluchtversuch gestoppt dank der Nachführarbeit von Movistar und Astana. Im Berg war es dann Primoz Roglic, der seinen Helfer Sepp Kuss in die Tempoarbeit schickte. Dieser verkleinerte das Feld schnell auf weniger als 15 Profis. Der Träger des Roten Trikots, der Belgier Teuns war schon am vorletzten Berg abgehängt worden, wenig später erwischte es mit David De La Cruz (Ineos) auch den Zweitplatzierten, der wie Teuns Teil der erfolgreichen Fluchtgruppe am Vortag gewesen war.
In den steilen Abschnitten war es dann Quintana, der als erstes attackierte. Nur sein Teamkollege Valverde sowie Roglic und Lopez konnten folgen. Je extremer die Steigung wurde, desto mehr Probleme bekam Valverde, weswegen sein kolumbianischer Teamkollege immer wieder rausnahm, um jeweils wieder das Tempo zu erhöhen, wenn Valverde wieder besser aussah. So erreichte das Quartett gemeinsam den letzten Kilometer und je näher es der Ziellinie ging, desto souveräner wirkte Valverde.Â
Wie in seinen besten Tagen ließ er im Finale nichts mehr anbrennen und sprintete Roglic auf den letzten Metern nieder. Lopez und Quintana erreichten die Ziellinie dann sechs Sekunden hinter dem Tagessieger.
(rsn) – Ein Vierteljahr nach seinem schweren Sturz bei der Vuelta a Espana hat Rigoberto Uran (EF Education First) wieder mit dem Straßentraining begonnen. Am Samstag stellte der Kolumbianer auf Tw
(rsn) - Im WM-Zeitfahren der Männer tritt das belgische Team mit Stundenweltrekorder Victor Campenaerts (Lotto Soudal) und Europameister Remco Evenepoel an. Deceuninck-Team-Manager Patrick Lefevere t
(rsn) - Tony Martin will am Sonntag in der neuen Mixed Staffel die erste WM-Medaille für Deutschland bei den Titelkämpfen von Yorkshire erringen. Davon wird ihn auch sein Sturz am Freitag, dem 13. S
Auch die dritte Grand Tour des Radsportjahres ist vorüber. Und Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat es endlich geschafft. Nachdem er schon beim Giro lange vorne mitmischte, sich am Ende auch selbst etwa
(rsn) - Gibt es nach fünf Siegen in Folge bei der Tour de France endlich einen ernsthaften Konkurrenten für das Team Ineos? Die Briten nahmen seit 2012 insgesamt sieben Mal das oberste Treppchen auf
(rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Abschluss der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Niederländische Meister entschied die 21. Etappe über 106 Kilometer
(rsn) - Nachdem er die Ziellinie in Madrid erreicht hatte, konnte Primoz Roglic (Jumbo Visma) befreit lachen. Nachdem er bei der Vuelta a Espana drei Wochen lang sehr konzentriert und ernst gewirkt ha
(rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Abschluss der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Niederländische Meister entschied die 21. Etappe über 106 Kilometer
(rsn) - Auch wenn es nicht zum zweiten Gesamtsieg nach 2009 reichen wird, so kann Alejandro Valverde (Movistar) mit dem Ausgang der 74. Vuelta a Espana zufrieden sein. Erstmals seit 2014 wird der Span
(rsn) - Es ist fast geschafft: Auch auf der letzten Bergetappe der 74. Vuelta a Espana hat Primoz Roglic (Jumbo - Visma) souverän sein Rotes Trikot verteidigt und steht damit vor dem größten Triump
(rsn) - Bei der 74. Vuelta a Espana haben die GrandTour-Debütanten groß aufgetrumpft. Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) beendete die letzte dreiwöchige Landesrundfahrt des Jahres nach gleich drei
(rsn) - 21 Etappen über insgesamt 3272,2 Kilometer warten von 24. August bis 15. September bei der 74. Vuelta a Espana auf die Fahrer. Sechs flache Etappen, vier hügelige Tagesabschnitte, neun Berg
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) hat die 4. Etappe der Valencia-Rundfahrt (2.Pro) von Oropesa del Mar nach Portell de Morella über 181 Kilometer gewonnen und steht damit auch vor dem
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) – Kévin Vauquelin (Arkéa - B&B Hotels) hat die 4. Etappe des Étoile de Bessèges (2.1) am Mont Bouquet gewonnen. Der Franzose entschied im strömenden Regen die einzige Bergankunft des Etap
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn) – Olav Kooij hat den Auftakt der Oman-Rundfahrt (2.Pro) im Massensprint für sich entschieden. Damit feierte der Niederländer vom Team Visma – Lease a Bike am zweiten Renntag seinen ersten
(rsn) – Es war eine Machtdemonstration, die Elisa Longo Borghini und das gesamte UAE Team ADQ da am Jebel Hafeet ablieferten. Die Italienerin allerdings war es, die diese Leistung krönte: Mit dem e
(rsn) - Die Tour du Rwanda (2.1, ab 23. Februar) ist so etwas wie die Generalprobe für die Weltmeisterschaften im September rund um Kigali, die Hauptstadt des Landes. Politische Unruhen in der benach
(rsn) - Kim Cadzow (EF Education - Oatly) hat bei den Neuseeländischen Meisterschaften nach dem Titel im Einzelzeitfahren auch den im Straßenrennen geholt. Die 23-Jährige siegte auf dem profilierte
(rsn) – Am Freitag standen 141 Fahrer am Start der 3. Etappe des Etoile de Bessèges (2.1), nur 78 von ihnen sind nach 136 Kilometern über den Zielstrich gekommen. Grund dafür war nicht etwa der s
(rsn) – Die letzten fünf Crosswettkämpfe der Saison werden ohne Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck) stattfinden. Die Weltranglistendritte kämpft seit 2024 mit Gesundheitsproblemen â
(rsn) - Ivan Romeo (Movistar) hat die 3. Etappe der Valencia-Rundfahrt (2.Pro) von Algemesi nach Alpuente über 180 Kilometer gewonnen. Der 1,93 Meter große U23-Zeitfahr-Weltmeister setzte sich im Fi