--> -->
18.07.2019 | (rsn) – Es wirkte fast wie eine Kopie der 6. Etappe des Critérium du Dauphiné, was sich in Bagnères-de-Bigorre auf dem zwölften Abschnitt der 106. Tour de France abspielte. Aus einer Ausreißergruppe heraus sprintete der Österreicher Gregor Mühlberger wie schon vor einem Monat in den Alpen um den Tagessieg. Unterlag er damals in Saint Michel de Maurienne den aktuell im Maillot Jaune fahrenden Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) nur um Zentimeter, musste er sich nun Simon Yates (Mitchelton – Scott) und Pello Bilbao (Astana) geschlagen geben.
"Simon war einfach stärker. Er hat mich am Berg ziemlich leiden lassen und das hat mir sicher ein paar Körner gekostet. Zudem war sein Antritt im Finale einfach explosiver", erklärte der junge Österreicher, der seit drei Jahren für die Raublinger Mannschaft in die Pedale tritt. "Yates kann sprinten, der kommt von der Bahn. Das wussten wir", so der Sportliche Leiter Enrico Poitschke, dessen Team mit Peter Sagan, Daniel Oss und Maximilian Schachmann noch drei weitere Fahrer in der 40 Mann starken Fluchtgruppe hatte.
Für den Träger des Grünen Trikots und dessen italienischen Helfer war aber nach dem Zwischensprint der Tag gelaufen. Weitere 20 Punkte gehamstert, das genügte dem dreimaligen Straßenweltmeister Sagan, der sich auf dem besten Weg befindet, zum siebten Mal die Sprintwertung in Paris zu gewinnen.
Mühlberger: "Ich denke, ich habe keinen großen Fehler gemacht"
Am letzten Anstieg, dem Horquette d’Ancizan, war es dann nur mehr Mühlberger, der die Attacke von Yates kontern konnte. Auch für den im Frühjahr so starken Schachmann war das zuviel. "Es war so schnell, dass nur Gregor mitfahren konnte. Der dritte Platz ist ein sehr gutes Ergebnis für uns", zeigte sich Poitschke zufrieden. Nachdem aber in der ersten Verfolgergruppe des Ausreißertrios sich auch Matteo Trentin (Mitchelton – Scott) befand, konnte Mühlberger nicht auf seinen Teamkollegen Schachmann warten und die Tempoarbeit an der Spitze einstellen.
"Außerdem mag ich es sowieso, wenn ich in der entscheidenden Phase vorne fahren kann. Sonst werde ich im Kopf zu müde. Deshalb musste ich mich auch pushen. Ich denke, ich habe keinen großen Fehler gemacht, aber Simon war explosiver", erzählte der in Salzburg lebende Kletterspezialist. Am Ende unterlag Mühlberger dem besser aus der letzten Kurve herausgekommenen Briten deutlicher, als noch vor einem Monat dem Weltranglistenersten Alaphilippe.
"Yates hatte am Ende die besseren Beine. Ich habe mich wirklich gut gefühlt, aber Simon war einfach schneller", resümierte Mühlberger. Mit seinem starken Ergebnis in Bagnères-de-Bigorre unterstrich er aber erneut seine gute Entwicklung, die ihm vor zwei Jahren schon zu seinem Solosieg bei Rund um Köln und 2018 zum Etappensieg bei der BinckBank-Tour führten: "Im Moment bin ich enttäuscht, aber ich bin auch zuversichtlich für die nächsten Tage, denn meine Form ist gut. Vielleicht bekomme ich noch eine Chance und kann dann gewinnen", meinte er zuversichtlich
(rsn) - Vor genau einem Jahr gewann Egan Bernal (Ineos) als erster Kolumbianer die Tour de France. Nach einem harten Kampf über drei Wochen wurde der damals 22-Jährige am 28. Juli 2019 am Ende der 1
18.02.2020Tour-Sieger Bernal gewinnt Laureus World Sports Awards(rsn) - Tour-de-France-Gewinner Egan Bernal (Ineos) ist als erster Radsportler seit Lance Armstrong mit dem Laureus World Sports Awards ausgezeichnet worden. Der 23-jährige Kolumbianer gewann die Wer
04.12.2019Van Aert: “Als würde ich bei lebendigem Leib brennen“(rsn) - Wout Van Aert (Jumbo-Visma) hat sich erstmals die Aufzeichnung seines schrecklichen Sturzes bei der Tour de France angeschaut und im Rahmen der flämischen Doku-Serie Het Huis (Das Haus) ein I
15.11.2019Wetter-Wahnsinn bei Giro, Tour und WM(rsn) - Extremwetter macht auch vor dem Radsport nicht halt. Eurosport hat in einem Video die fünf wildesten Szenen bei Radrennen zusammengefasst, die von Regen oder Schnee heimgesucht wurden.
24.10.2019Mitchelton - Scott: Vier Tour-Etappensiege als Saison-Highlights(rsn) - Am Ende einer Saison, in der die GrandTour-Kandidaten Simon und Adam Yates sowie Esteban Chaves die großen Klassementhoffnungen nicht erfüllen konnten, zieht Mitchelton - Scott dennoch ein p
08.09.2019Van Aert sitzt erstmals seit Tour-Aus wieder auf dem Rad(rsn) - "Guess what?! :)" - so betitelte Wout Van Aert am Sonntagmorgen eine Aktivität auf Strava. Und ja, ratet mal: Der Belgier saß erstmals seit seinem schweren Unfall im Einzelzeitfahren der Tou
06.09.2019Van Aert: OP-Fehler verlängerte die Zwangspause(rsn) - Die Rechtskurve aus dem Tunnel unter dem Parc du Chateau heraus in die Rue d´Etigny, kurz vor der 1.000-Meter-Marke im Einzelzeitfahren der Tour de France in Pau: Maximilian Schachmann (Bora
16.08.2019Bardet wird in dieser Saison keine Rennen mehr bestreiten(rsn) - Nach einer trotz des Gewinns des Bergtrikots enttäuschend verlaufenen Tour de France hat sich Romain Bardet (AG2R) dazu entschlossen, 2019 keine Rennen mehr zu bestreiten. "Gemeinsam mit dem
02.08.2019Van Aert: Nach zwei Operationen vor langer Rehabilitation(rsn) - Nach zwei Operationen an seiner Oberschenkelwunde ist unklar, wann Wout Van Aert (Jumbo - Visma) wieder ins Peloton zurückkehren wird. Das teilte sein Team bereits vor einigen Tagen mit. Am D
02.08.2019Tour-Sieger Bernal kehrt nach der Clasica in seine Heimat zurück(rsn) - Noch konnte Tour-de-France-Sieger Egan Bernal sein Gelbes Trikot seinen Fans in der Heimat nicht präsentieren. In der zu Ende gehenden Woche bestritt der Kolumbianer noch drei Kriterien in Be
02.08.2019Deceuninck - Quick-Step: Tour-Rückblick im Video(rsn) - Mit drei Etappensiegen und 14 Tagen das Gelbe Trikot in den eigenen Reihen blickt Deceuninck - Quick-Step auf eine erfolgreiche Tour de France zurück. In einem selbst erstellten Video lässt
01.08.2019Greipel: “Die schlechteste Tour meiner Karriere“(rsn) – André Greipel (Arkéa – Samsic) hat auf seiner Facebook-Seite seine neunte Tour de Frace bilanziert und betonte dabei, dass diese für ihn absolut nicht zufriedenstellend verlaufen ist.
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den