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15.05.2019 | (rsn) - Der Radsportweltverband UCI hat aufgrund der neuesten Ermittlungen in der Operation Aderlass vier weitere Fahrer suspendiert. Es sind dies die noch aktiven Profis Kristijan Koren (Bahrain - Merida) und Kristijan Durasek (UAE - Team Emirates) sowie die ehemaligen Fahrer Borut Bozic sowie Alessandro Petacchi, der gestern Abend noch jegliche Zusammenarbeit mit dem Erfurter Dopingarzt Mark Schmidt abstritt.
Der Kroate Durasek sowie der Slowene Koren waren am Dienstag noch im Renneinsatz beim Giro d'Italia respektive der Kalifornien-Rundfahrt. Bozic, mittlerweile Assistent der Sportlichen Leitung bei Bahrain - Merida, stand schon vor fünf Jahren unter Verdacht, damals noch als Fahrer des Teams Astana, in ein Dopingnetzwerk eingebunden gewesen zu sein.
Dem Quartett wird die Anwendung von unerlaubten Methoden vorgeworfen. Bei den beiden Slowenen sowie beim früheren Top-Sprinter Petacchi gilt dies für den Zeitraum von 2012 bis 2013. Duraseks Vergehen hingegen datieren aus dem Jahr 2017, in dem er bereits für das Emirates-Team fuhr. Im Gegensatz zu seinem gestern aus dem Giro genommenen Teamkollegen Sebastian Molano zeigten sich beim Kroaten wohl keine Unauffälligkeiten im Blutbild.
Am gestrigen Abend noch bestritt Petacchi vehement jegliche Verwicklung in die Operation Aderlass. Die Suspendierung durch die UCI stellt seine Aussagen dazu nun jedoch in ein anderes Licht. "Ich hatte noch keine einzige Bluttransfusion und daher keine Ahnung, warum mein Name in diesem Dossier zu finden ist", berichtete der Italiener gegenüber der Corriere della Sera. Petacchi selbst war in den letzten Tagen als Kommentator für das italienische Fernsehen beim Giro d'Italia.
Auch einen direkten Zusammenhang mit Schmidt aus seiner Zeit beim damaligen Team Milram (2006 - 2008) schloss er aus: "Ich habe rausgefunden, dass er ein Teamarzt war, als ich für sie fuhr. Ich habe ihn aber nie gesehen oder nie getroffen, war nie in seiner Klinik in Deutschland oder irgendwo anders", sagte der mittlerweile 45-Jährige.
Anhand der nun veröffentlichten Ergebnisse könnten diese Aussagen aber bald widerlegt sein.
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