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02.05.2019 | (rsn) - Die gute Nachricht für Fabian Lienhard (IAM Excelsior) vorweg: Der Schweizer nähert sich seinem ersten Gesamtsieg bei einer UCI-Rundfahrt immer näher an. Das wird für den 25-Jährigen nach der Tour de Bretagne (2.2) allerdings ein schwacher Trost sein.
Denn bei der siebentägigen Rundfahrt wurde Lienhard quasi auf dem Zielstrich noch das hellgrüne Trikot des Spitzenreiters los, da Lorrenzo Manzin (Vital Concept) auf den dritten Platz sprintete. Dafür erhielt der Franzose vier Bonussekunden und zog in der Schlussrechnung mit dem IAM-Kapitän gleich. Allerdings konnte Manzin die besseren Einzelplatzierungen vorweisen und wurde gemäß der Regularien zum Gesamtsieger erklärt.
"Im ersten Moment ist die Enttäuschung natürlich groß. Die größte .2-Rundfahrt des Jahres nach sieben Tagen in der gleichen Sekunde wie der Sieger zu verlieren, das ist bitter", sagte ein niedergeschlagener Lienhard am Abend zu radsport-news.com.
Für den sprintstarken Allrounder waren die 151 Kilometer nach Saint-Pol-de-Leon nicht nur im Finale unglücklich verlaufen. 60 Kilometer vor dem Ziel musste Lienhard nach einem Sturz sein Rad wechseln und sich dann gemeinsam mit seinen Teamkollegen ins Feld zurückkämpfen. "Abgesehen von dem Sturz und dem Radwechsel, der mich etwas durcheinander gebracht hat, hatten wir bis zum Schlusskilometer aber alles im Griff. Mein kleines Konti-Team machte einen super Job gegen die besten Kontinental-Mannschaft der Welt und einige ProKontinental-Mannschaften", sagte Lienhard.
Beste Werbung für einen Profivertrag
Doch alle Arbeit war letztlich vergeblich, denn es kam zum Sprint und diesen musste Lienhard aus zweiter Reihe verfolgen und von hinten machtlos mitanschauen, wie sich Manzin noch die entscheidende Bonifikation sicherte. "Im Sprint war er einfach stärker und ich glaube auch nicht, dass der Sturz Einfluss hatte. Der Sprint heute hätte mir eigentlich gelegen, aber nach der langen Flucht vor zwei Tagen war ich aber auch nicht mehr ganz so frisch", so Lienhard, der sich gegenüber Manzin als fairer Sportsmann zeigte. "Nach sieben Tagen muss ich sagen, er war dieses kleine Bisschen besser, er war fast jeden Tag in den ersten fünf, das war am Schluss der Unterschied. Jetzt bin ich sehr enttäuscht, aber morgen denke ich, vielleicht es war ganz gut. Irgendwo habe ich diese eine Sekunde liegen gelassen."
Auch wenn es nichts mit dem ersten UCI-Rundfahrtsieg der Karriere wurde, so dürfte Lienhard in der Bretagne und auch bei seinen Einsätzen zuvor, bei denen ihm schon zwei Siege gelungen waren, beste Eigenwerbung für einen Profivertrag betrieben haben..
Und auch die französische Vital Concept-Equipe von Gesamtsieger Manzin, die auch Lienhards Landsmann Patrick Müller unter Vertrag hat, konnte sich aus nächster Nähe von seinen Fähigkeiten überzeugen. "Ich glaube, Vital Concept hat schon gesehen, dass ich ein gutes Rennen gefahren bin. Ob jetzt dieses Rennen der Unterschied macht, weiß ich nicht. Sicher bin ich stärker als in anderen Jahren. Aber ich glaube, ich habe die letzten zwei, drei Jahre bewiesen, dass ich immer konstant auf einem guten Level fahre", schloss Lienhard.
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