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Franzose holt sich im Baskenland achten Saisonsieg

Alaphilippe: “Ich mag diese Ankünfte, wo es bergauf geht“

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Alaphilippe: “Ich mag diese Ankünfte, wo es bergauf geht“"
Julien Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) | Foto: Cor Vos

09.04.2019  |  (rsn) – Sechster Antritt und schon wieder auf dem Siegertreppchen. Wenn Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) 2019 in einer Startliste steht, dann ist er auch bei der Siegerehrung zu finden. Das unterstrich er mit seinem Tagessieg bei der 2. Etappe der Baskenland-Rundfahrt. Dort feierte der Weltranglistenerste seinen achten Saisonerfolg, diesmal im Sprint einer 16-köpfigen Favoritengruppe.

"Ich wusste nicht wirklich, wie es nach meiner Pause nach Mailand-Sanremo laufen wird, aber die Beine haben sich gut angefühlt und ich war motiviert zu gewinnen. Der Tag war schnell und nervös, vor allem wegen der Schotterabschnitte", resümierte der Franzose seinen Sieg in Gorraiz. Zwei Wochen lang hatte er pausiert, nachdem er auf der Via Roma sein erstes Monument gewinnen konnte. Die Form des 26-Jährigen scheint nach wie vor perfekt zu sein für die kommenden Ardennenklassiker.

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Nun aber misst er sich im Baskenland mit den Kletterspezialisten. 149,5 Kilometer standen auf der kurzen, aber mit Schotterabschnitten versehenen Etappe auf dem Programm. "Die Streckenführung hat mir sehr gut gefallen. Solche Straßen machen das Rennen hektischer, man muss aufmerksamer fahren und gut positioniert sein, will man um das Gesamtklassement fahren. Gleich am ersten Abschnitt gab es eine Selektion. Die hat Nerven gekostet und das Rennen verschärft. So mag ich das", freute sich Alaphilippe über den eher ungewöhnlichen Verlauf des Abschnitts von Zumarraga nach Gorraiz.

"Ich hatte nicht vor, diese Etappe unbedingt zu gewinnen. Aber die Möglichkeit bot sich, ich war motiviert und musste es versuchen. Zum Glück ist alles perfekt gelaufen, und ich mag diese Ankünfte, wo es am Ende bergauf geht. Trotz zweier Defekte hatte ich noch genug Kraft und startete die Attacke genau zur richtigen Zeit", freute sich Alaphilippe, der im finalen Sprint nach Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) und Björg Lambrecht (Lotto Soudal) attackierte und zunächst den Deutschen und auf den letzten Metern den Belgier noch abfing: "Er war sehr stark, aber ich habe mir meine Kräfte besser eingeteilt. Lotto hat sich gezeigt und ich wusste über seine Absichten Bescheid, nachdem er mir folgte."

In der Gesamtwertung rückte der Franzose, am Montag Vierter des Auftaktzeitfahrens, dank der Bonifikationen bis auf fünf Sekunden an den weiterhin führenden Schachmann heran. "Mein Ziel war es, eine Etappe hier zu gewinnen und nicht die Gesamtwertung. Ich denke aber, ich bin bereit, um das Gelbe Trikot zu kämpfen. Es ist noch viel zu fahren, aber ich glaube, dass jeder Tag wichtig ist", gab sich der Mailand-Sanremo-Sieger angriffslustig für die nächsten Tagesabschnitte.

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