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12.02.2019 | (rsn) – Am Freitag ist Pascal Ackermann (Bora – Hansgrohe) erstmals in dieser Saison im Einsatz. Zunächst startet der Deutsche Meister bei der auf zwei Tage ausgeweiteten Murcia-Rundfahrt (2.1), ehe es im Anschluss zur Clasica Almeria (1.1) geht. Jeweils an seiner Seite: sein Anfahrer Rüdiger Selig.
Während der Landauer seine Saisonpremiere gibt, konnte Selig bereits bei der Mallorca Challenge erste Wettkampfkilometer sammeln und zum Abschluss bei der Trofeo Palma (1.1) mit Rang sechs schon ein Ergebnis einfahren. Doch nicht nur aufgrund des Resultats war der Leipziger mit seiner Performance zufrieden. "Die Form war gut. Ich habe da einen guten Vergleich zu vor zwei Jahren, als ich die Mallorca Challenge gefahren bin. Damals wurde ich am Schlusstag am letzten Berg noch abgehängt und musste erst wieder ranrollen, diesmal konnte ich unter den besten 15 mit drüber fahren“, berichtete Selig gegenüber radsport-news.com.
Seine gute Bergform hatte er sich nicht zuletzt in einem mehr als dreiwöchigen Trainingslager auf Gran Canaria geholt, wo Selig sich gemeinsam mit Ackermann, Andreas Schillinger und Michael Schwarzmann auf seine ersten Rennen vorbereite. Schillinger wird auch beim nächsten Spanien-Einsatz im Aufgebot von Bora – Hansgrohe stehen, Schwarzmann schließlich zur Algarve-Rundfahrt in der kommenden Woche dazustoßen.
Auf der Iberischen Halbinsel soll vor allem der Ernstfall für die Eröffnung der belgischen Straßensaison geprobt werden, denn Ackermann wird Anfang März bei Kuurne-Brüssel-Kuurne voraussichtlich die Kapitänsrolle beim Raublinger Rennstall einnehmen. "Wir sollen uns finden, um für Belgien fit zu werden“, meinte Selig.
Zwei der drei Tage in Spanien dürften nach dem Geschmack von Ackermann und Selig sein. Der Murcia-Auftakt ist abgesehen von einer Bergwertung der 3. Kategorie 35 Kilometer vor dem Ziel recht flach, und auch bei der Clasica Almeria wird trotz eines welligen Mittelteils wieder ein Sprint erwartet. "Wie ich im Training gesehen habe, ist Pascal schon sehr stark. Ich traue ihm bei Almeria auf jeden Fall viel zu, bei Murcia muss man schauen, wie das Finale zum Auftakt ist“, so der 29-Jährige, der durch die gemeinsame Zeit auf Gran Canaria noch größere Stücke auf den Sprinterkollegen hält.
"Acki ist ein Riesentalent. Ich kann tun, was ich will, leben wie ein Mönch, ich werde nie so stark wie her. Dazu haben wir uns auch privat angenähert, vertrauen uns voll und ganz“, erklärte Selig, der sich davon auch Verbesserungen in den Rennen verspricht. So erwarte er nach der längeren Pause nicht, dass sich die Automatismen erst wieder einspielen müssten.
"Acki vertraut mir blind, bleibt stur an meinem Hinterrad und folgt mir durch jede Lücke, das habe ich so bisher auch selten erlebt. Das ist beeindruckend – und hat bis jetzt auch immer funktioniert“, schloss Selig, der sicher nichts gegen die Fortsetzung der Erfolgsstory von 2018 hätte, als Ackermann auch durch seine Unterstützung von Sieg zu Sieg sprintete.
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