Deutscher Meister gewinnt Clasica vor Kittel

Ackermann holt sich in Almeria Selbstvertrauen für die Algarve

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Pascal Ackermann (Bora - Hansgrohe, Mi.) hat die 34. Clasica Almeria knapp vor Marcel Kittel (Katusha - Alpecin, re.) gewonnen. | Foto: Cor Vos

17.02.2019  |  (rsn) - Mit einem ebenso cleveren wie starken Antritt auf den letzten knapp 200 Metern der Clasica Almeria hat sich Pascal Ackermann (Bora - Hansgrohe) seinen ersten Saisonsieg gesichert. Der Deutsche Meister nutzte den Windschatten des Mitchelton-Scott-Duos Matteo Trentin und Luka Mezgec und setzte sich nach 193 Kilometern von Almeria nach Roquetas de Mar im knapp gegen Marcel Kittel (Katusha - Alpecin) durch, der mit einem starken Finish zwar noch an Ackermann herankam, dem 24-Jährigen aber um wenige Zentimeter den Vortritt lassen musste. Mezgec hatte dem deutschen Duo auf den letzten Metern nichts entgegenzusetzen und wurde Dritter.

Dabei hatte Bora - Hansgrohe bis knapp zwei Kilometer vor dem Ziel dem Team des Slowenen die Arbeit überlassen. Noch länger geduldete sich Kittel, der auf der Zielrunde von seinem Anfahrer Marco Haller erst auf dem Schlusskilometer nach vorn gebracht wurde, dann aber gegen Ackermann knapp den Kürzeren zog.

“Es war ein wirklich hartes Rennen, 200 Kilometer und dann ein schnelles Finale. Ich danke dem Team für seine Arbeit“, sagte Ackermann. “Es ist ein tolles Gefühl, so früh in der Saison einen Sieg einzufahren, das stärkt mein Selbstbewusstsein für die kommenden Rennen“, so der Pfälzer, der in der kommenden Woche bei der Algarve-Rundfahrt im Einsatz sein wird.

 

In der ersten, schwereren Rennhälfte dominierten Carlos Verona (Movistar), Juan Antonio López-Cózar (Euskadi - Murias), Axel Journiaux (Direct Énergie), Justin Timmermans (Roompot - Charles), Petr Rikunov (Gazprom - Rusvelo), Jetse Bol (Burgos - BH) und Emerson Oronte (Rally UHC) das Geschehen und fuhren sich als Ausreißer einen Vorsprung von mehr als vier Minuten heraus. Das war allerdings kein beruhigendes Polster, zumal die Gruppe bei der Jagd über die vier kategorisierten Anstiege - als letzter war der Alto de Turillas rund 100 Kilometer vor dem Ziel zu bewältigen - auseinanderfiel, ehe sich Verona noch als Solist versuchte, aber bereits auf den letzten 80 Kilometern eingefangen wurde.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Mitchelton-Scott mit einer Tempoverschärfung bereits das Feld geteilt, wobei in der ersten Gruppe rund 35 Fahrer bleiben, darunter fünf des australischen Teams, drei von Katusha - Alpecin sowie vier von Bora - Hansgrohe. Als Europameister Trentin seinem Teamkollegen Mezgec schließlich den Sprint lancieren wollte, schoss Ackermann aus dem Windschatten der beiden heraus und hielt den stark aufkommenden Kittel knapp auf Distanz, wogegen Mezgec im Kampf um den Sieg chancenlos blieb und sich mit Rang drei begnügen musste.

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