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31.01.2019 | (rsn) - Nicht Weltmeister und Top-Favorit Alejandro Valverde (Movistar), sondern sein Landsmann und früherer Teamkollege Jesus Herrada (Cofidis) konnte zum Auftakt der Mallorca Challenge bei der Trofeo Ses Salines an der Wallfahrtskirche am Coll de San Salvador jubeln. Der 28-jährige Spanier zog am oberen Teil des fünf Kilometer langen und im Schnitt 6,2 Kilometer steilen Schlussanstiegs am Spitzenduo José Goncalves (Katusha - Alpecin) und Guillaume Martin (Wanty - Groupe Gobert) vorbei und feierte als Solist den zehnten Sieg seiner Profikarriere. Zudem war es der erste im Cofidis-Trikot.
"Das Team hat heute viel für mich gearbeitet und ich habe mich im Finale gut gefühlt. Das hat mir erlaubt, kurz vor dem letzten Kilometer anzugreifen und mit einem kleinen Vorsprung zu gewinnen. Die Arbeit in der Vorbereitung hat sich ausgezahlt“, strahlte Herrada, der seit 2018 für Cofidis fährt.
Mit elf Sekunden Rückstand sicherte sich Martin nach 176,9 Kilometern von Ses Salines nach Felanitx zur dortigen Bergankunft den zweiten Platz vor den zeitgleichen Bauke Mollema (Trek - Segafredo) und Valverde. Zwei Sekunden dahinter führte der Belgier Tim Wellens (Lotto Soudal) ein weiteres Verfolgertrio mit dem Kolumbianer Sergio Higuita (Fundacion Euskadi) und dem Österreicher Patrick Konrad (Bora - hansgrohe) ins Ziel.
"Da hier Fahrer wie Weltmeister Valverde dabei sind, wollte ich nicht bis zum letzten Kilometer warten. Deshalb griff ich schon vier Kilometer vor dem Ziel an. Herrada schloss unter der flamme rouge auf und war deshalb frischer auf dem letzten, steilen Kilometer. Aber ich bereue meine frühe Attacke nicht“, sagte der zweitplatzierte Martin.
Im Krankenwagen endete das Rennen dagegen für Mikel Landa (Movistar), der 19 Kilometer vor dem Ziel wie zahlreiche weitere Fahrer zu Boden ging und in ein Hospital gebracht werden musste, wo ein Schlüsselbeinbruch festgestellt wurde. Zu den Sturzopfern gehörte auch der Däne Rasmus Iversen (Lotto Soudal), der sich in seinem ersten Profirennen ebenfalls einen Schlüsselbeinbruch zuzog.
"Es kam zu keiner richtigen Kantensituation, so fuhren wir quasi geschlossen hier in den San Salvador ein, es war natürlich stressig, jedes Team will vorne sein und so schnell wie möglich den ersten Sieg einfahren“, sagte Nils Politt (Katusha - Alpecin), der mit 1:43 Minuten Rückstand auf Rang 22 bester Deutscher Profi war, zu Radsport News und lieferte damit eine mögliche Erklärung für den Sturz. Der Kölner gehörte aber zu den Fahrern, die davon nichts mitbekamen. "Ich habe nur gesehen, dass Feld plötzlich geteilt worden ist“, fügte der 24-Jährige an.
So lief das Rennen…
Der 21-jährige Iversen hatte kurz nach dem Start die Gruppe des Tages initiiert, zu der noch Antonio Soto (Fundacion Euskadi) und Jacob Hennessy (Canyon DHB) gehörten. Bei angenehmen Temperaturen um die 15 Grad fuhr sich das Trio einen Maximalvorsprung von fast sieben Minuten heraus, ehe Movistar im Feld die Kontrolle übernahm.
Als der Abstand 50 Kilometer vor dem Ziel nur noch gut eine Minute betrug, starteten Lars Boom (Roompot-Charles) und Pim Ligthart (Direct Energie) eine Konterattacke, die nach nur 14 Kilometern vereitelt war, ehe auf den letzten 30 Kilometern mit Hennessy auch der letzte der Ausreißer wieder eingefangen wurde. Zehn Kilometer später wurde das Feld durch den Sturz deutlich reduziert, so dass nur noch gut 30 Fahrer in den entscheidenden Anstieg des Tages gingen.
Goncalves eröffnete rund vier Kilometer vor dem Ziel mit seiner Attacke das Finale und erhielt schnell Unterstützung durch Martin. Gemeinsam fuhren sich die beiden bis zum Schlusskilometer einen kleinen Vorsprung von 14 Sekunden heraus, ehe ihre Hoffnungen auf den Sieg durch den entschlossenen Antritt von Herrada zerstört wurden.
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