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11.01.2019 | (rsn) - Öffentliche Auftritte zählen nicht unbedingt zu André Greipels Lieblingsbeschäftigungen. Dazu gehören auch Teampräsentationen, bei denen sich der Sprinter meist zurückhaltend äußert und gerne anderen den Vortritt lässt.
Am Dienstag allerdings stand Greipel in der Bretagne im Fokus des Interesses, stellte doch seine Equipe Arkéa - Samsic voller Stolz den Deutschen als neuen Star vor. Der Hürther bedankte sich, indem er vor rund 600 neugierigen Gäste auf französisch zumindest die erste Frage des Moderators beantwortete, ehe er in englischer Sprache fortfuhr. Unangenehm war ihm sichtlich weder das eine noch das andere.
“Es war definitiv eine sehr schöne Präsentation, auch wenn ich diesen Rummel um mich nicht wirklich mag“, so Greipel am Freitag zu radsport-news.com. “Ich fühle mich wirklich wohl und die Stimmung ist nur positiv“, betonte er, nach seinen ersten Eindrücken befragt. Die Eingewöhnung in die neue Umgebung dürfte auch deshalb so schnell von statten gegangen sein, weil die sprachliche Barriere nicht sehr hoch ist, auch wenn Greipel einschränkte: “Ich bin bei weitem noch nicht gut in Französisch, aber ich denke, die fünf Jahre in der Schule haben sehr viel geholfen. Und momentan lerne ich viel mit dem Babbel Programm auf dem IPad.“
Lernen ist auch in Sachen “Sprintzug“ angesagt, der sich bei Arkéa - Samsic erst noch herauskristallisieren muss. Bisher jedenfalls zählte das Team nicht zu den ersten Adressen, wenn es um die Massenankünfte ging. Auch Greipel muss sich umstellen, denn bei Lotto Soudal konnte er in den vergangenen sieben Jahren immer auf routinierte Anfahrer bauen. “Wir üben noch viel, daher kann ich noch nicht viel sagen“, meinte der dreimalige Deutsche Meister, der in seinem neuen Team auf seinen alten Freund Robert Wagner hofft, der wegen einer Knie-Operation noch etwas im Rückstand ist. “Ich hoffe, dass Robert nach seiner Verletzung schnell wieder fit ist, da er mit seiner Erfahrung und Stärke dem Team und mir viel helfen kann.“
Saisoneinstieg bei der Tropicale Amissa Bongo
Der ein Jahr jüngere Wagner wechselte auf Greipels Wunsch ebenfalls zum Saisonende - von LottoNL - Jumbo - mit in die Bretagne und soll dem elfmaligen Tour-Etappensieger künftig die Sprints anziehen. “Es ist enorm wichtig, dass Robert mit dabei ist“, sagte der gebürtige Rostocker. Bis zum ersten gemeinsamen Einsatz des Duos dauert es wegen Wagners Formrückstand allerdings noch etwas.
Zum Saisoneinstieg bei der Tropicale Amissa Bongo (2.1) in Gabun wird Greipel noch auf die Dienste seines neuen Anfahrers verzichten müssen. Aber nicht nur deshalb äußerte er sich eher zurückhaltend zu seinen Erwartungen. “Ich bin ja noch nie in Afrika gefahren. Es ist nur wichtig, direkt als Team aufzutreten und zu zeigen, was wir in der Saison wollen - Rennen gewinnen“, sagte Greipel, der in den Sprintankünften nicht viele Gegner zu fürchten haben wird.
Ganz anders wird es dann bei den europäischen Rennen aussehen, vor allem in denen auf WorldTour-Niveau, wobei das ProKontinental-Team Arkéa - Samsic auf Wildcards angewiesen ist. Gut stehen dabei die Chancen für die Tour de France, denn neben Greipel hat der Rennstall von Manager Emmanuel Hubert mit Warren Barguil auch noch den Bergkönig von 2017 in seinen Reihen. Auch Paris - Roubaix ist ein realistisches Ziel, nicht zuletzt deshalb, weil Greipel die Königin der Klassiker 2017 auf Platz sieben abschließen konnte. Ein Ergebnis, dass er 2019 sogar verbessern will. “Genau das möchte ich gerne versuchen, auch wenn ich weiß, wie schwierig Roubaix ist. Man braucht auch viel Glück dazu“, fügte er an.
Nach dem Debüt in Westafrika geht es für Greipel mit der Mallorca Challenge weiter, wo er plangemäß erstmals mit Wagner zusammen ein Rennen bestreiten wird, und zwar zum Abschluss der vierteiligen Rennserie die Trofeo Palma. Danach folgen die Oman-Rundfahrt Mitte Februar und Anfang März der Start bei Kuurne-Brüssel-Kuurne, ehe für das Team mit Paris-Nizza ein erster Saisonhöhepunkt ansteht.
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