Lotto-Soudal-Star will Australischer Meister werden

Ewan hofft auf Gegenwind und ein langsames Rennen

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Caleb Ewan (Lotto Soudal) hat die 2. Etappe der Bay Crits in Australien gewonnen. | Foto: Twitter-Account der Lexus of Blackburn Bay Crits @BayCrits

04.01.2019  |  (rsn) - Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt, doch Caleb Ewan hat in seiner Heimat bereits zweimal im Trikot von Lotto Soudal jubeln können. Allerdings handelte es sich bei den Rennen nur um Kriterien. Ersten wirklichen Aufschluss über die Verfassung des 24-jährigen Sprinters wird das am Sonntag bevorstehende Straßenrennen der Australischen Meisterschaften geben, bei dem sich Ewan erstmals in seiner Karriere den Titel sichern will.

Leicht wird es dem neuen Lotto-Soudal-Star in der Heimat aber nicht gemacht. Der 16 Mal zu bewältigende Rundkurs von Buninyong ist nicht unbedingt ein gefundenes Fressen für die Sprinter, nicht zufällig triumphierten hier meistens Ausreißer. Das will Ewan nun ändern.

“Natürlich will ich das Rennen gewinnen und neuer Australischer Meister werden. Aber damit das passiert, muss alles passen. Viele Dinge müssen gut laufen und außerdem braucht man auch ein bisschen Glück”, sagte der Vierte des Vorjahres, der zudem mit Adam Hansen nur einen Teamkollegen an seiner Seite hat, wogegen er in seinen Jahren bei Mitchelton-Scott auf eine große Helferriege bauen konnte.

Allerdings hat der australische Rennstall traditionell mehrere Pfeile im Köcher, wogegen sich Routinier Hansen nun ganz in Ewans Dienst stellen dürfte. “Die Mehrheit der Team wird es nicht auf einen Sprint ankommen lassen wollen, wenn ich noch im Feld dabei bin, deshalb wird offensiv gefahren werden”, sagte Ewan voraus.

Für sich und seine Ambitionen hofft der kleine, kraftvolle Sprinter auf günstige Windverhältnisse. ”Bei Rückenwind haben die starken Kletterer sicherlich einen Vorteil. Gibt es mehr Gegenwind, wird das Rennen wohl weniger aggressiv gefahren. Natürlich hoffe ich auf Gegenwind, damit ich meine Karten im finale Sprint werde spielen können”, sagte Ewan, der beim Blick auf die Startliste keinen “großen Favoriten” ausgemacht hat. ”Aber natürlich haben die großen Teams einen leichten Vorteil”, fügte er an.

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