Anzeige
Anzeige
Anzeige

Oder: Paket bei Steady buchen

Für Österreicher geht es zurück zu alten Bekannten

Brändle: “Ich suchte eine neue Herausforderung“

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Brändle: “Ich suchte eine neue Herausforderung“"
Matthias Brändle wechselt von Trek-Segafredo zur Israel Cycling Academy | Foto: Cor Vos

29.08.2018  |  (rsn) - Die Israel Cycling Academy hat am Dienstag die Verpflichtung von Matthias Brändle bekannt gegeben. Der Vorarlberger unterschrieb für 2019 bei der Pro-Continental-Mannschaft, die in diesem Jahr im Mai den Giro d’Italia in Angriff nahm. Aktuell ist der ehemalige Stundenweltrekordler bei der Vuelta a Espana, wo er sich den finalen Schliff für die Weltmeisterschaften in Innsbruck holen will. Dort will er dann die rot-weiß-roten Farben im Einzelzeitfahren vertreten.

"Die Hitze der ersten Tage hat mich fast gekillt. Aber es geht besser und nächste Woche soll es kühler werden. Da werde ich mein Glück dann probieren", erklärte der 28-Jährige im Gespräch mit radsport-news.com. Der Hohenemser sucht nach einer längeren Verletzungspause vor allem die Renntage im Sattel. Die bisherige Saison verlief nicht nach Wunsch: "Es lief eigentlich überhaupt nie. Von dem her bin ich über den Wechsel froh und dass ich zu meinen alten Trainingsmethoden zurückkehre. Die letzten zwei Jahre haben keine Früchte getragen. 2017 habe ich noch von der Saison davor profitiert, heuer lief gar nichts zusammen".

Anzeige

Nach zwei Jahren auf der World Tour wechselt der Österreicher wieder in die zweite Liga des Radsports. "Für mich ist es kein Schritt zurück, sondern eher einer nach vorne um wieder das alte Level zu erreichen", berichtete Brändle. Vor allem ist es eine Rückkehr zu alten Gesichtern rund um Kjell Carlström und Lionel Marie, die noch von seinen vier Rennjahren bei IAM Cycling kennt. "Das Projekt hat einen Charme und Status wie IAM am Anfang. Sie wollen ständig wachsen und der Kader wird von Saison zu Saison verstärkt. Das Rennprogramm ist gut und die Infrastruktur passt", beschrieb der Vorarlberger, der nach einem längeren Gespräch mit dem Sportlichen Leiter aus Finnland wusste, dass er zum israelischen Team wechseln würde.

Ex-Stundenweltrekordler sucht Freiheiten

"Wir hatten schon vor einem Jahr gesprochen. Heuer passte es dann. Trek zögerte mit dem Vertrag, ich suchte eine neue Herausforderung und sie gaben mir zu verstehen, dass sie mich wollen. Das passte einfach perfekt", erzählte der Vorarlberger, der sich vor allem freut wieder auf eigene Karte fahren zu können: "Ich suche meine Freiheiten. Helferdienste gehören zum Radsport, aber wenn du zu 100 Prozent eingespannt bist, dann ist das nicht gut." Das große Teamziel der Israelis ist der Start bei der Tour de France, welchen sie sogar schon für das kommende Jahr angepeilt haben. Die genauen Chancen dafür mochte aber Brändle nicht beurteilen.

Dagegen wusste der Hohenemser ganz genau, dass es in dieser Saison wichtig war, früh einen Vertrag in der Tasche zu haben: "Die World Tour Teams reduzieren die Fahreranzahl, daneben gab es die Fusion von BMC und CCC und jetzt mit der Auflösung von Aqua Blue ist der Transfermarkt gut gefüllt. Fast 140 Leute suchen neue Arbeitgeber. Da geht dann der Preis auch in den Keller."

Generell blickt er aber mit wenig Groll auf seine zwei Jahre bei Trek zurück. "Es war toll, das finale Jahr von Alberto Contador zu erleben. Das war ein richtiger Leader, der eine ganze Mannschaft mitziehen konnte. Mein persönlicher Knacks war wohl die Nichtnominierung für die Tour de France 2017. Ich war richtig stark in Form, gewann ein Zeitfahren in Belgien und musste dann trotzdem zusehen. Das gab mir schon das Gefühl, dass ich keine besondere Wertigkeit für die Mannschaft hatte", erinnerte sich der Österreicher.

Noch liegt aber sein Fokus auf der Vuelta: "Ich fahr sie fertig. Momentan ist es einfach wichtig, dass ich Renntage habe, um für Innsbruck in Form zu kommen. Als ich das letzte Mal drei Wochen durchgefahren bin, das hat mir schon einen enormen Push gegeben."

Mehr Informationen zu diesem Thema

11.05.2022Medien: Cavendish-Management spricht mit mehreren Teams

(rsn) - Mark Cavendish wird auch im kommenden Jahr noch dem Profi-Peloton angehören – jedenfalls wenn es nach dem Briten geht. Wie das belgisch-niederländische Portal Wielerflits aus mehreren Quel

17.03.2022Medien: Jumbo - Visma und EF an Nils Van der Poel interessiert

(rsn) – Einen großen Namen hat er im Radsport bereits, doch das ist eher Zufall: Der Schwede Nils Van der Poel – weder verwandt noch verschwägert mit Adrie, Mathieu oder David van der Poel – k

14.02.2022Diese WorldTour-Profis sind für 2022 noch ohne Vertrag

(rsn) – Fast alle Radprofis der ersten Division haben für die Saison 2022 Planungssicherheit, der Transfermarkt hat längst wieder einen Gang runtergeschaltet. Doch nicht bei allen WorldTour-Fahre

03.02.2022Qhubeka macht als Kontinental-Team weiter

(rsn) - Die Geschichte des Qhubeka-Profiteams ist mit der Auflösung des Rennstalls an ihr vorläufiges Ende gelangt. Doch Gründer und Manager Douglas Ryder bleibt dem Radsport treu und schickt in de

30.01.2022Rebellin: Nach 30 Profijahren ist am Saisonende Schluss

(rsn) - Davide Rebellin steht vor seiner 30. Profisaison, die der mittlerweile 50 Jahre alte Italiener für das italienische Kontinental-Team Work Service Vitalcare Vega bestreiten wird. Ende des Jahr

16.01.2022Bike Aid will Mulubrhan zum WorldTour-Vertrag verhelfen

(rsn) - Gemeinsam mit seinem Landsmann Biniam Ghirmay (Intermarché - Wanty - Gobert) zählt der Eritreer Henok Mulubhran zu den talentiertesten Fahrern des afrikanischen Kontinents. Folgerichtig hatt

31.12.2021Bike Aid holt türkischen U23-Meister Dogan, Pfingsten hört auf

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des (Profi)-Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder

30.12.2021Richeze noch ohne Team und vor dem Karriereende

(rsn) - Nachdem er von seinem UAE Team Emirates keinen Vertrag über 2021 hinaus erhalten hat, wird Maximiliano Richeze wahrscheinlich seine Karriere beenden. Das kündigte der 38-jährige Argentinier

30.12.2021Meisen 2022 im Trikot des Stevens Racing Team

(rsn) - Nach insgesamt fünf Jahren beim belgischen Team Alpecin - Fenix, das bis Ende 2019 unter dem Namen Corendon - Circus unterwegs war, wird Marcel Meisen seine Karriere im Trikot des deutschen S

24.12.2021Vaughters: “Ein Dopingsünder erkennt einen anderen“

(rsn) – Mit seinen beiden Parforceritten beim Critérium du Dauphiné sorgte Mark Padun (Bahrain Victorious) für Schlagzeilen im Vorfeld der Tour de France. Viele bezweifelten die Leistungen des 25

22.12.2021Jumbo - Visma baut vier weitere Jahre auf Roglic als Säule

(rsn) - Nach seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Jumbo - Visma bis Ende 2025 steht Primoz Roglic vor vier weiteren Jahren beim niederländischen Rennstall, für den er seit 2016 nicht weniger

22.12.2021Hamilton: “Hier sind alle glücklich“

(rsn) – Während in den vergangenen Jahren zahlreiche Fahrer das Team DSM wegen Differenzen über die Arbeitsweise des Rennstalls verlassen haben, ist Chris Hamilton damit ausgesprochen zufrieden un

Weitere Radsportnachrichten

19.07.2025Vingegaard: “Die Tour ist alles andere als vorbei“

(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage

19.07.2025Mühlberger hofft bei der Tour “auf den Tag unseres Lebens“

(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an

19.07.2025Evenepoel hart zu sich selbst: “Das war einfach wirklich schlecht“

(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi

19.07.20255.000 Höhenmeter: Paukenschlag zum Abschluss der Pyrenäen-Tage

(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr

19.07.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

18.07.2025Lipowitz endgültig im Kampf ums Tour-Podium angekommen

(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot

18.07.2025Aerorad für den Sieger, Zeitfahr-Set-Up für die Platzierten

(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht

18.07.2025Highlight-Video der 13. Etappe der Tour de France

(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer

18.07.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 13. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen

18.07.2025Lipowitz: “Die letzten zwei Kilometer waren eine richtige Qual“

(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v

18.07.2025Pogacar dominiert auch das Bergzeitfahren der Tour de France

(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo

18.07.2025Nach Sturz auf 8. Tour-Etappe läuft es bei Rutsch immer besser

(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon

Anzeige
RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de France (2.UWT, FRA)
  • Radrennen Männer

  • Visegrad 4 GP Czech Republic (1.2, CZE)
  • Giro della Valle d`Aosta - (2.2u, ITA)
Anzeige