--> -->
20.08.2018 | (rsn) - Eins steht seit Mitte Juli fest: Der polnische Schuhdiscounter CCC wird ab 2019 das US-Team von Manager Jim Ochowicz sponsern, das bisher von der Schweizer Fahrradfirma BMC finanziert wurde. In dem Zusammenhang war sofort von einer Fusion die Rede. Die WorldTour-Mannschaft von Ochowicz‘ sollte sich mit dem Zweitdivisionär CCC Sprandi zusammenschließen.
Tatsächlich jedoch wird es zwischen BMC Racing (Ochowicz) und CCC Sprandi (Manager Piotr Wadecki) zu keiner klassischen Fusion kommen. Robert Krajewski, einer der Sportlichen Leiter der polnischen Equipe, sagte dem Portal sportowefakty.pl, dass man eher von "Partnerschaft“ sprechen soll. "Die CCC-Gruppe wird BMC als Hauptsponsor ersetzen. Was die Zukunft der Mannschaft CCC anbelangt, da gibt es schon Pläne, aber wir wissen nicht, ob wir auf demselben Level bleiben wie bis jetzt. Dariusz Milek macht sich bestimmt darüber seine Gedanken“, erklärte Krajewski.
Dariusz Milek ist Haupteigentümer der Schuhkette CCC sowie der Marke Sprandi. Laut dem Wirtschaftsmagazin "Forbes“ gehört er zu den reichsten Polen (5. Platz mit etwa einer Milliarde Euro Vermögen). Seit 2000 sponsert Milek sein eigenes Team, das 2003 (damals mit Pavel Tonkov an Bord) zur Weltelite z¬ählte und an der Italien-Rundfahrt teilnahm. Vor einem Jahr erhielt die Mannschaft CCC Sprandi Wildcards für den Giro d’Italia sowie für diverse andere Rennen, die von RCS Sport organisiert werden. In dieser Saison hieß es, dass CCC Sprandi zur Spanien-Rundfahrt eingeladen werde, was aber nicht zutraf.
In der Zwischenzeit wurde Mileks Schuhfirma zur wichtigsten (finanziellen) Tragsäule des Polnischen Radsportverbands, der seit dem Bau der Radrennbahn in Pruszkow bei Warschau mit einigen Millionen Zloty verschuldet war. Dank den Finanzspritzen aus Polkowice, wo sich der Hauptsitz der Mannschaft und des Konzerns befindet, konnte sich der Verband jahrelang über Wasser halten. 2017 kam es allerdings zwischen dem damals neuen und mittlerweile mehr amtierenden Verbandspräsidenten Dariusz Banaszek und Milek zum Streit, infolgedessen der Sponsorenvertrag aufgelöst wurde. Nachdem Banaszek sein Amt niedergelegt hatte kehrte das CCC-Logo zur diesjährigen Polen-Rundfahrt auf die Trikots der Nationalmannschaft zurück.
Ochowicz plant 2019 mit maximal 25 Fahrern
Bis heute haben erst zwei Fahrer, die bisher für CCC Sprandi in der Pedale treten, ihren Wechsel zum neuen Team von Ochowicz und dessen Firma Continuum Sports, der die WorldTour-Lizenz gehört, bestätigt: Lukasz Owsian und Szymon Sajnak. Hinter den Kulissen werden noch die Namen von Alan Banaszek und Pawel Cieslik gehandelt. Das Aufgebot für 2019 soll die Grenze von 25 Namen nicht überschreiten. Ochowicz hat schon die Verträge mit Olympiasieger Greg Van Avermaet, Michael Schär, Alessandro de Marchi und Nathan Van Hooydonck verlängert.
Neu dazu stoßen Serge Pauwels (Dimension Data), Guillaume Van Keirsbulck (Wanty-Groupe Gobert), William Barta (Hagens Berman Axeon), Simon Geschke sowie Laurens Ten Dam (beide Sunweb). Für Milek wäre es aus marketingorientierter Perspektive von Vorteil, wenn das Team aus Fahrern bestehen würde, die aus Ländern stammen, in denen er sein Verkaufsnetz aufgebaut hat – soll heißen: Deutschland, Österreich, Kroatien oder Tschechien. Auch ein prominenter polnischer Rennfahrer würde gut in dieses Konzept passen.
Durch den Einstieg von CCC ist Ochowicz‘ Projekt gerettet. Was passiert jedoch mit dem Team CCC Sprandi, für das auch der Deutsche Jonas Koch fährt? Rein ökonomisch betrachtet würde sich eine Doppelbelastung (zwei Profi-Mannschaften) für CCC kaum lohnen. Vermutlich wird der Zweitdivisionär in ein Farm-Team umgewandelt. Viele Fahrer werden sich nach einem neuen Arbeitgeber umsehen müssen.
(rsn) - Mark Cavendish wird auch im kommenden Jahr noch dem Profi-Peloton angehören – jedenfalls wenn es nach dem Briten geht. Wie das belgisch-niederländische Portal Wielerflits aus mehreren Quel
(rsn) – Einen großen Namen hat er im Radsport bereits, doch das ist eher Zufall: Der Schwede Nils Van der Poel – weder verwandt noch verschwägert mit Adrie, Mathieu oder David van der Poel – k
(rsn) – Fast alle Radprofis der ersten Division haben für die Saison 2022 Planungssicherheit, der Transfermarkt hat längst wieder einen Gang runtergeschaltet. Doch nicht bei allen WorldTour-Fahre
(rsn) - Die Geschichte des Qhubeka-Profiteams ist mit der Auflösung des Rennstalls an ihr vorläufiges Ende gelangt. Doch Gründer und Manager Douglas Ryder bleibt dem Radsport treu und schickt in de
(rsn) - Davide Rebellin steht vor seiner 30. Profisaison, die der mittlerweile 50 Jahre alte Italiener für das italienische Kontinental-Team Work Service Vitalcare Vega bestreiten wird. Ende des Jahr
(rsn) - Gemeinsam mit seinem Landsmann Biniam Ghirmay (Intermarché - Wanty - Gobert) zählt der Eritreer Henok Mulubhran zu den talentiertesten Fahrern des afrikanischen Kontinents. Folgerichtig hatt
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des (Profi)-Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder
(rsn) - Nachdem er von seinem UAE Team Emirates keinen Vertrag über 2021 hinaus erhalten hat, wird Maximiliano Richeze wahrscheinlich seine Karriere beenden. Das kündigte der 38-jährige Argentinier
(rsn) - Nach insgesamt fünf Jahren beim belgischen Team Alpecin - Fenix, das bis Ende 2019 unter dem Namen Corendon - Circus unterwegs war, wird Marcel Meisen seine Karriere im Trikot des deutschen S
(rsn) – Mit seinen beiden Parforceritten beim Critérium du Dauphiné sorgte Mark Padun (Bahrain Victorious) für Schlagzeilen im Vorfeld der Tour de France. Viele bezweifelten die Leistungen des 25
(rsn) - Nach seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Jumbo - Visma bis Ende 2025 steht Primoz Roglic vor vier weiteren Jahren beim niederländischen Rennstall, für den er seit 2016 nicht weniger
(rsn) – Während in den vergangenen Jahren zahlreiche Fahrer das Team DSM wegen Differenzen über die Arbeitsweise des Rennstalls verlassen haben, ist Chris Hamilton damit ausgesprochen zufrieden un
(rsn) – Das Team UAE – Emirates – XRG hat in Figueres das 24,1 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) gewonnen. Der Rennstall aus den Vereinigten Ara
(rsn) – Das Team Israel – Premier Tech ist im Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) von Demonstranten aufgehalten worden. Bereits wenige Minuten nach dem Start der Ma
(rsn) – Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) hat in Geraardsbergen den Muur Classic (1.1) gewonnen. Der Norweger setzte sich nach 177,8 Kilometern rund um die berühmt-berüchtigte "Kapelmuur" als Soli
(rsn) – Die spanische Partei Izquierda Unida (Vereinigte Linke) hat in einer Pressemitteilung die spanische Regierung dazu aufgefordert, den Ausschluss des Teams Israel – Premier Tech von der Vuel
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mathieu Kockelmann hat in Val-Suran die 4. Etappe der Tour de l´Avenir (2.NCup) gewonnen und sich dabei im Massensprint eines noch mehr als 90 Mann umfassenden Hauptfeldes vor dem Mexikaner
(rsn) – Bei der 80. Vuelta a Espana (2.UWT) steht am Mittwochnachmittag nach einem langen Transfer aus Voiron in der Nähe von Lyon in Frankreich nach Figueres im Nordosten Spaniens ein 24,1 Kilomet
(rsn) – Célia Gery hat in Val-Suran ihren dritten Etappensieg bei der Tour de l´Avenir Femmes (2.2U) gefeiert und damit auch der Deutschen Linda Riedmann das Grüne Trikot abgenommen. Gery setzte
(rsn) - Für die deutschen Kontinental-Teams ist die Lidl Deutschland Tour (2.Pro) mehr als nur ein Rennen. Es ist die größte Bühne des Landes, ein Kräftemessen mit der Weltelite und oft ein emoti
(rsn) – Der Parcours der Tour de France 2026 (2.UWT) wird, wie gehabt, erst Ende Oktober vorgestellt – genauer am 23. Oktober in Paris. Trotzdem aber laufen nach und nach nun die ersten Gerüchte
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) wird entgegen ihres bisherigen Plans nun doch an den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali an den Start gehen. Das teilte
(rsn) – Bittere Neuigkeiten für den deutschen Frauen-Radsport: Das Women´s WorldTeam Ceratizit Pro Cycling wird im Jahr 2026 nicht mehr zum Profi-Peloton gehören. Wie der deutsche Rennstall am Di