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06.07.2018 | (rsn) - Die französische AG2R-Equipe tritt mit einem der aussichtsreichsten Kandidaten für das Gelbe Trikot an, dem allerdings seine Zeitfahrschwäche zum Verhängnis werden könnte.
Rückblick 2017: Romain Bardet bewies, dass sein zweiter Gesamtrang 2016 kein Zufallsprodukt war, sondern dass er mittlerweile zum elitären Kreis der besten Rundfahrer im Radsport gehört. Der Franzose und seine bemerkenswert starke Equipe leisteten fast als einzige Widerstand gegen Chris Froome und Team Sky, der Lohn war Platz drei in der Gesamtwertung. In Peyragudes auf der 12. Etappe gelang Bardet zudem noch ein Tagessieg. Signifikant fiel jedoch seine Schwäche im Zeitfahren auf, die ihm beinahe noch das Podium kostete. Lediglich eine Sekunde rettete er im Zeitfahren von Marseille gegen den viertplatzierten Mikel Landa.
Ausblick 2018: Nicht wenige behaupten, die Route dieser Tour wäre Bardet auf dem Leib geschneidert. Der Kletterspezialist verkörpert die Hoffnung der Franzosen nach vielen, vielen Jahren (insgesamt 23) wieder einen heimischen Tour-Sieger zu stellen – da hilft in den Augen vieler auch der französische Tour-Veranstalter A.S.O. mit der Streckengestaltung mit. Doch bei genauerer Betrachtung dürfte die Reaktion bei Bardet trotz der vielen kurzen, knackigen Bergetappen nicht nur freudig ausgefallen sein.
Denn die erste Hürde erwartet ihn und sein Team gleich auf der 3. Etappe mit dem Mannschaftszeitfahren – und alles mit einem Zeitfahrrad liegt weder ihm noch seiner Helferriege. Die nur 1:29 Minuten Rückstand auf vergleichbarer Strecke beim Critérium du Dauphiné auf die Siegerzeit von Sky waren allgemein schon als beachtliche Leistung eingeordnet worden. Hinzu kommt das Einzelzeitfahren (31 Kilometer) auf der vorletzten Etappe, wodurch sich Bardet in Summe voraussichtlich schon ein Defizit von zwei bis drei Minuten gegenüber einigen Konkurrenten einhandelt.
Bardet muss in den Bergen attackieren
Gut für den Zuschauer: Bardet gilt als angriffslustiger Rennfahrer, der im Hochgebirge alles daran setzen wird, den drohenden Verlusten in den Zeitfahrdisziplinen entgegenzuwirken. Das macht ihn zu einem guten Tipp für einen Etappensieg und insgesamt dürfte er erneut im Kampf um die Podiumsplätze mitmischen. Nur für den ganz großen Wurf steht ihm womöglich erneut seine Zeitfahrschwäche im Weg – außer er leistet in den Bergen Außergewöhnliches.
Eine Schlüsselrolle kommt hierbei Pierre Latour zu, der bereits beim Critérium du Dauphiné als hervorragender Berghelfer seinem Kapitän zur Seite stand. Als Gesamtsiebter gab es nebenbei für ihn das Trikot des besten Nachwuchsfahrers, auch bei der Tour dürfte Latour nicht aussichtslos in dieser Wertung sein. Darüber hinaus ist AG2R für jede Situation gerüstet: Oliver Naesen und Silvan Dillier sollen Bardet sicher über das Kopfsteinpflaster der Roubaix-Etappe führen, Tony Gallopin und Axel Domont haben auf den restlichen flachen und hügeligen Etappen ein Auge auf ihren Leader, und Alexis Vuillermoz stellt eine weitere wertvolle Unterstützung für die Bergetappen dar.
Das gilt ebenfalls für Mathias Frank, der kurzfristig für Alexander Geniez ins Aufgebot rückte, der seinen Platz aufgrund von Formschwäche freiwillig hergab. Der Schweizer fügt sich in ein insgesamt starkes Aufgebot rund um Bardet ein, das um Gelb kämpfen dürfte - wenn da nicht diese Zeitfahrdisziplinen wären.
Das Aufgebot: Romain Bardet (FRA), Silvan Dillier (SUI), Axel Domont (FRA), Tony Gallopin (FRA), Mathias Frank (SUI), Pierre Latour (FRA), Oliver Naesen (BEL), Alexis Vuillermoz (FRA)
Land: Frankreich
Hauptsponsor: AG2R La Mondiale
Branche: Versicherungen
Manager: Vincent Lavenu
Radausrüster: Focus
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