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29.05.2018 | (rsn) – Am Mittwoch feiert das aus dem benachbarten Saarland stammende Team Bike Aid seine Premiere bei der Luxemburg-Rundfahrt (2.HC). Der fünftägige Wettbewerb ist von der Wertigkeit her das größte Rennen, welches der Rennstall auf europäischem Boden bestreitet. Zudem werden zahlreiche Punkte für die UCI Europe Tour vergeben, die ausschlaggebend für eine Wildcard für die wiederbelebte Deutschland Tour ist.
Zu viel Druck will Teamkoordinator Tim Schäfer sich und seinen Jungs aber nicht machen. „Unser Rennkalender ist grundsätzlich das ganze Jahr über mit sehr hochklassigen Rennen versehen. Unser Saisonhöhepunkt ist und bleibt die Tour of Qinghai Lake im Juli und die D-Tour im Anschluss. Sicher ist die D-Tour mit Etappenziel bei uns im Saarland sehr wichtig. Die Qualifikationskriterien haben an unserer Rennplanung aber wenig geändert“, stellte Schäfer im Gespräch mit radsport-news.com klar.
In der Europe-Tour liegt Bike Aid auch voll auf Kurs. Vor ihnen liegt das Sunweb Development Team, das aber nur dann startberechtigt ist, wenn das Sunweb-WorldTour-Team auf eine Teilnahme verzichten sollte – was äußerst unwahrscheinlich ist. Auch das Team Lotto-Kern Haus hat noch mehr Zähler auf seinem Konto, führt aber auch die Teamwertung der Rad-Bundesliga an, worüber man sich auch für die Deutschland-Tour qualifizieren kann.
Dennoch will Bike Aid bei der Luxemburg-Rundfahrt Ergebnisse erzielen, was automatisch Punkte für die Europe-Tour mit sich brächte. Und die Chancen auf Spitzenresultate für das Continental-Team stehen in diesem Jahr auch angesichts der Konkurrenz recht gut, denn im 15 Teams umfassenden Feld steht diesmal keine einzige WorldTour-Formation. „Wir wollen bei der Luxemburg-Rundfahrt sicher etwas bieten“; kündigte Schäfer an.
Dafür kommt zum einen Sprinter Lucas Carstensen in Frage. Der Hamburger gewann zuletzt eine Etappe beim Ras Tailteann (2.2) in Irland, musste dort am Vorschlusstag aufgrund eines leichten Magen-Darm-Infekts aber vorzeitig vom Rad steigen. Für Schäfer mit Blick auf die bevorstehende Aufgabe kein Grund für Sorgenfalten. „Er hat sich wieder erholt und vielleicht war die verfrühte Rennbeendigung gar nicht so schlecht“; spielte Schäfer auf die längere Regenerationsphase an. In den wohl rar gesähten Sprintduellen wird sich Carstensen mit Alex Krieger (Leopard), Christophe Laporte (Cofidis), Andrea Pasqualon (Wanty-Groupe Gobert), Mauro Finetto (Delko Marseille) und Marko Kump (CCC Sprandi) auseinandersetzen müssen. Eine richtige Flachetappe gibt es jedenfalls nicht.
Auf den anspruchsvolleren Etappen soll Niko Holler sein Können zeigen. Unterstützt wird er durch den eritreischen Meister Meron Abraham und dessen Landsmann Meron Teshome. „Wir haben eine sehr variable Mannschaft am Start“, so Schäfer, der als Zielsetzung ausgab, im Gesamtklassement einen Fahrer in die Top Ten zu bringen und „vielleicht eine Etappe zu gewinnen.“ Hollers Rivalen werden vor allem der Slowene Jan Tratnik (CCC Sprandi), der Niederländer Pieter Weening (Roompot), der Luxemburger Alex Kirsch (WB Veranclassic), der Spanier Javier Moreno (Delko Marseille), der Franzose Jonathan Hivert (Direct Energie), der Belgier Xandro Meurisse (Wanty-Groupe Gobert) sowie dessen Landsmänner Wout Van Aert (Verandas Willems) und Dimitri Claeys (Cofidis) sein.
Zum Auftakt am Mittwochabend steht in Luxemburg Stadt der 2,3 Kilometer lange Prolog, der über eine knapp 400 Meter lange, bergaufführende Kopfsteinpflasterpassage führt. Richtig ernst für die Klassementfahrer wird es tagsdarauf, wenn es von Luxemrburg Stadt über 186 Kilometer nach Hesperange geht. Ab Kilometer 65 stehen insgesamt sieben Anstiege auf dem Programm, die letzte in Syren (2. Kat) gut vier Kilometer vor dem Ziel, so dass eine Sprintankunft unwahrscheinlich ist.
Am dritten Tag steht eigentlich eine vom Profil her sprinterfreundliche Etappe auf dem Programm. So sind auf den 170 Kilometern von Rosport nach Schifflange gerade einmal zwei Bergwertungen zu meistern. Allerdings führt der Schlusskilometer nochmal mit bis zu 13 Prozent bergauf und wird so erneut für die Sprinter nichts Zählbares bieten.
Die Königsetappe steht am Samstag zwischen Eschweiler und Differdange an. Auf den letzten 35 der 164 Kilometer stehen vier Anstiege der 1. Kategorie auf dem Programm, darunter drei Mal der acht Prozent steile Col de l`Europe (1. Kat). Von der letzten Überquerung sind es noch sechs Kilometer bis ins Ziel. Aber auch die Schlussetappe, die von Mersch zurück nach Luxemburg Stadt führt, hat es in sich. Sieben Bergwertungen sind zu meistern, auf den letzten zwölf Kilometern gleich vier Mal der neun Prozent steile Pabeierbierg (1. Kat), wo die Rundfahrt traditionell zu Ende geht.
Um Kapitän Holler ganz vorne platzieren zu können, müssten laut Schäfer die Anstiege wohl noch etwas anspuchsvoller sein. „Die Etappen sind zwar sehr hart, da über die Wellen immer sehr schnell gefahren wird. Aber für Fahrer wie Niko könnte es doch etwas schwerer sei", befand Schäfer.
Nach der Luxemburg-Rundfahrt geht es für das saarländische Team zunächst im Rheinland bei Rund um Köln weiter, ehe es nach Frankreicht zu den bergigen Rundfahrten Route du Sud und Tour de Savoie Mont Blanc geht. "Dort wollen wir uns dann speziell mit unserem Kenianer Suleiman Kangangi als Kapitän für die Tour of Qinghai Lake noch weitere einspielen wollen"; so Schäfer, der mit seinen Mannen dann die DM in Einhausen und die Sibiu Tour als Generalprobe für den Saisonhöhepunkt bestreiten wird.
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