Schon 32 Renntage: Bei Klassikern fehlten die Körner

“Vielfahrer“ Sütterlin auch bei Castilla y Leon am Start

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "“Vielfahrer“ Sütterlin auch bei Castilla y Leon am Start"
Jasha Sütterlin (links) mit Movistar-Teamkollege Nuno Bico. | Foto: Cor Vos

19.04.2018  |  (rsn) - Mit bereits 32 Renntagen ist Jasha Sütterlin (Movistar) einer der Vielfahrer im Peloton. Bei der am Freitag beginnenden Vuelta a Castilla y Leon (2.1) steht der 25-Jährige schon wieder am Start.

"Die Valencia-Rundfahrt und die Algarve-Rundfahrt standen eigentlich nicht in meinem Plan, aber dadurch dass wir viele Verletzte hatten, musste ich dort einspringen und am letzten Freitag habe ich vom Team die Information bekommen, dass ich auch bei der Castilla y Leon benötigt werde", so Sütterlin zu radsport-news.com. Aus der für nach Parix-Roubaix eingeplanten Pause wurde somit erstmal nichts.

Und diese Pause hat der Freiburger aufgrund des straffen Rennprogramms aber eigentlich bitter nötig. Wegen der vielen Einsätze konnte der Allrounder beim ersten Saisonhöhepunkt, den Kopfsteinpflasterklassikern, nicht sein wahres Potential abrufen. Bestes Resultat war Rang 33 bei Gent-Wevelgem. Die Flandern-Rundfahrt und Parix-Roubaix musste er vorzeitig beenden.

"Die Klassiker liefen gar nicht, wie ich es mir erhofft hatte. Ich fuhr schon seit Down Under im Januar Rennen. Die vielen, auch spontanen Renneinsätze, haben mich geschlaucht und mir die ganzen Körner gezogen, da ich mich zwischen den Rennen nicht richtig erholen konnte", so Sütterlin.

Die Erholungsphase beginnt dann am Montag nach der Castilla y Leon. "Danach werde ich mich dann in der Höhe auf die Tour de France vorbereiten", so der Movistar-Profi, der in Spanien nochmals für Ruben Fernandz und Carlos Barbero seine Helferdienste verrichten wird.

Das spanische Duo zählt auf allen drei leicht welligen, aber nicht zu schweren Etappen der Castilla y Leon zu den Favoriten. Am Freitag müssen auf dem 182 Kilometer langen Weg von Alba de Tormes nach Salamanca im Mittelteil zwei Bergwertungen der 2. Kategorie und eine der 3. Kategorie gemeistert werden. Am Samstag sind auf den 187 Kilometern von Valladolid nach Palencia drei Bergwertungen der 3. Kategorie zu bezwingen und am Schlusstag stehen je zwei Bergpreise der 2. und 3. Kategorie an, ehe der Schlusskilometer in Avila bergauf führt. Während an den beiden ersten Tagen Sprints erwartet werden, könnte am Sonntag auch eine kleine Gruppe den Sieg unter sich ausmachen.

Movistar, das einzige WorldTour-Team am Start, wird mit Fernandez und Barbero in der Favoritenrolle sein. Beim Kampf um die Etappen und den Gesamtsieg werden aber auch die spanischen Oldies Francisco Mancebo (Inteja) und Oscar Sevilla (Medellin), deren Landsmann Jon Aberasturi (Euskadi), der Italiener Rinaldo Nocentini (Sporting Clube de Portugal) und der US-Amerikaner Alexey Vermeulen (Interpro) zu beachten sein.

Weitere Radsportnachrichten

15.05.2024Jakobsens verkorkster Giro erreicht an der Adria neuen Tiefpunkt

(rsn) – Für Fabio Jakobsen (dsm-firmenich – PostNL) ist der Giro d´Italia 2024 bislang einer zum Vergessen. Der 27-jährige Sprinter hat bei seinem Debüt bei der Italien-Rundfahrt bislang keine

15.05.2024Umbrailpass zu Beginn, steile Rampe zum Schluss

(rsn / ProCycling) – Nachdem sich die Teilnehmer des Giro am Vortag etwas Ruhe gönnen konnten, geht es auf der 16. Etappe mit aller Härte weiter. Die Fahrer werden mit gnadenloser Berggewalt konf

15.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

15.05.2024Hellas: Ritzinger verpasst knapp Zeitfahrpodium und Bergtrikot

(rsn) - Beim zweitgeteilten Auftakt der Tour of Hellas (2.1) konnte das deutsche Team Bike Aid keine Spitzenplatzierung einfahren. Dafür freute sich die Konkurrenz aus Österreich, das Team Felt - F

15.05.2024Sarnowski lässt sich von “radikaler Fahrweise“ nicht beirren

(rsn) - Viel hat dem Team Embrace The World zum zweiten Etappensieg in Serie bei der Algerien-Rundfahrt (2.2) nicht gefehlt. Nachdem am Vortag Meo Amann als Ausreißer gejubelt hatte, fuhr sein Teamk

15.05.2024Dünkirchen: Ackermann zu ungeduldig

(rsn) – Pascal Ackermann hat sein erstes Top-5-Resultat nach seiner zweimonatigen Verletzungspause eingefahren. Der Sprinter in Diensten des Teams Israel – Premier Tech wurde auf der 2. Etappe der

15.05.2024Groves: “Das richtige Timing war heute extrem wichtig“

(rsn) – Die drei Ausreißer der 11. Etappe des Giro d’Italia hatten keine Chance. So endete der Tag in Francavilla al Mare mit einem Massensprint, den Jonathan Milan (Lidl – Trek) für sich ents

15.05.2024Highlight-Video der 11. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Die 11. Etappe des Giro d’Italia endete wie erwartet in einem Massensprint. Jonathan Milan (Lidl-Trek) feierte seinen zweiten Tagessieg bei dieser Rundfahrt und fuhr vor Tim Merlier (Souda

15.05.2024Milan feiert zweiten Etappensieg beim Giro d´Italia

(rsn) - Die 11. Etappe des Giro d’Italia entlang der Adriaküste war für die Sprinter konzipiert. Die erwartete Massenankunft nach 207 Kilometer zwischen Foiano di Val Fortore und Francavilla al Ma

15.05.2024Kretschy verpasst im Bergauffinale knapp die Top Ten

(rsn) – Die Deutsche U23-Nationalmannschaft hat zum Auftakt des fünftägigen Orlen Nations GP (2.NC) knapp einen Top-Ten-Platz verpasst. Während der Däne Kristian Egholm das 135 Kilometer lange

15.05.2024Entschieden: Van der Poel fährt die Tour und Olympia auf der Straße

(rsn) – Mathieu van der Poel hat sich für die Tour de France und das Olympische Straßenrennen entschieden – und gegen den Wechsel aufs Mountainbike. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck

15.05.2024Vismas Pechsträhne beim Giro begann bereits im März

(rsn) – Der krankheitsbedingte Ausfall von Cian Uijtdebroeks ist der zwischenzeitliche Höhepunkt der Pechsträhne, die das Team Visma – Lease a Bike beim diesjährigen Giro d’Italia begleitet

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)