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04.02.2018 | (rsn) - Auch der Radsportweltverband UCI hat seine Arbeit im neuen Jahr aufgenommen und in seiner ersten Sitzung unter dem neuen Präsidenten David Lappartient zwei grundlegende Änderungen für den Straßenradsport beschlossen. Wie der Verband in einer Pressemitteilung erklärte, wird zum einen ab der Saison 2018 ein Video-Kommissär bei den großen Rennen zum Einsatz kommen und zum anderen ein neues Zeitnahmeprotokoll bei Massensprints flächendeckend zum Einsatz eingeführt.
Über den neuen Video-Kommissär hatte die belgischen Tageszeitung "Het Nieuwsblad" bereits vor einigen Wochen berichtet. Ausgangspunkt für diese Überlegungen war der kontroverse Rennunfall zwischen Peter Sagan und Mark Cavendish im Finale der 4. Etappe der vergangenen Tour de France. Für den schweren Sturz des Briten wurde unmittelbar nach dem Rennen Sagan verantwortlich gemacht und in einer strittigen Entscheidung von den UCI-Kommissären von der Rundfahrt ausgeschlossen. Sein deutsches Team Bora-hansgrohe zog daraufhin bis vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS, ehe Sagan von der UCI kurz vor der Anhörung rehabilitiert wurde.
Der Video-Kommissär soll solchen Szenarien künftig entgegenwirken und wird ab 2018 jeweils bei den drei großen Landesrundfahrten sowie bei den fünf Monumenten und der Straßen-Weltmeisterschaft zum Einsatz kommen. Laut Pressemitteilung wird er dabei die Rennen live im Fernsehen verfolgen und bei strittigen Vorfällen die übrigen Renn-Kommissäre bei ihrer Entscheidungsfindung unterstützen.
Beschlossen wurde zudem die Fortführung und Ausweitung eines Zeitnahmeprotokolls, das im vergangenen Jahr bereits bei der Tour de Suisse und der Tour de France zum Einsatz kam. Demnach sollen bei Massensprints entstandene Lücken im Fahrerfeld nur noch dann im Ergebnis auftauchen, wenn sie größer als drei Sekunden sind – bisher galt diese Regelung nur bei einer Sekunde Abstand. Diese Änderung soll vor allem dem "Stress- und Gefahrenpotenzial" bei Sprintankünften entgegenwirken und die Sicherheit erhöhen. Die Regel kann 2018 flächendeckend bei allen Rennen des UCI-Kalenders angewandt werden, muss allerdings von Fall zu Fall in Absprache mit dem Rennveranstalter und den Kommissaren getroffen werden und hängt vom Profil der Etappe und der Größe des Fahrerfeldes ab.
"Sicherheit und Beständigkeit genießen Priorität in der Arbeit der UCI. Und die beiden neuen Maßnahmen erfüllen diesen Anspruch. Der zusätzliche Kommissär wird die anderen Kommissare bei der Erfüllung ihrer Aufgaben entscheidend unterstützen und das Zeitprotokoll wurde vergangenes Jahr erfolgreich getestet", kommentierte UCI-Präsident Lappartient die beiden Beschlüsse.
In der Thematik um illegale motorisierte Hilfsmittel wurde die Vorstellung detaillierter Maßnahmen für den 21. März angekündigt.
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