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Erste Tests zeigten keine Brüche

Bramati: Gavirias Helm war “in 27 Teile zerbrochen“

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Bramati: Gavirias Helm war “in 27 Teile zerbrochen“"
Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) | Foto: Cor Vos

25.01.2018  |  (rsn) - Knapp 50 Kilometer vor dem Ziel der 4. Etappe der Vuelta a San Juan kam es zum Schockerlebnis für das Quick-Step Floors-Team. Kapitän Fernando Gaviria wurde in einen Massensturz verwickelt und musste das Rennen aufgeben. Das kolumbianische Sprint-Ass wurde, gemeinsam mit drei anderen Fahrern, ins Krankenhaus nach San Juan gebracht und blieb dort über Nacht. Erste Tests am Abend sorgten aber für eine erste vorsichtige Entwarnung aus Südamerika: Knochenbrüche scheint Gaviria keine davongetragen zu haben. Deshalb geht man bislang davon aus, dass er am Donnerstag (Ortszeit) aus dem Krankenhaus entlassen wird.

"Aber zuerst werden weitere Tests gemacht", erklärte Teamarzt José Ibarguren Taus. "Er hat nicht nur eine tiefe Fleischwunde am linken Knie, die glücklicherweise nicht genäht werden musste, sondern auch überall Schürfwunden - an den Händen und am Rücken. Im ersten Moment war er auch etwas benommen."

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Zu dem Sturz kam es, als das Peloton nach einem Richtungswechsel plötzlich in starken Seitendwind kam und Lotto Soudal an der Spitze das Tempo anzog, um für Windstaffeln zu sorgen. Das erklärte der US-Amerikaner Peter Stetina (Trek-Segafredo), der ebenfalls zu Fall kam und sich am Knie verletzte, das Rennen aber fortsetzen konnte. "Ich glaube, Gaviria könnte zuerst zu Boden gegangen sein. Ich sah als erstes ein Quick-Step-Rad durch die Gegend fliegen", so Stetina.

Quick-Step-Teamarzt Ibarguren Taus erklärte außerdem, Gaviria habe weiterfahren wollen. Doch nach zehn gemeinsamen Minuten im Teamfahrzeug habe der Arzt entschieden, dass er das nicht tun sollte. "Wir wollten keine Risiken eingehen", erklärte Sportdirektor Davide Bramati. "Sein Helm war in 27 Stücke zerbrochen."

Gaviria wurde genau wie Manuel Belletti (Androni-Sidermec-Bottecchia), Ricardo Escuela (Agrupacion Virgen De Fatima) und Ruben Ramos (Nationalteam Argentinien) zunächst in ein Krankenhaus im Zielort Villa San Agustin gebracht. Dort entschieden die Rennorganisatoren aber, dass alle vier zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus von San Juan geflogen werden sollten.

Sollte Gaviria dort die weiteren Tests am Donnerstag bestehen - nicht nur auf Knochenbrüche, sondern auch wegen einer möglichen Gehirnerschütterung - kann er das Krankenhaus wieder verlassen. Der Kolumbianer hofft, am 4. Februar bei den Kolumbianischen Meisterschaften wieder ins Renngeschehen eingreifen zu können. Anschließend will Gaviria ab dem 6. Februar auch bei der neuen kolumbianischen Rundfahrt Oro y Paz starten.

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