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24.10.2017 | (rsn) - Tim Wellens (Lotto Soudal) hat die bisher erfolgreichste Saison seiner Karriere mit dem Gesamtsieg bei der Tour of Guangxi abgeschlossen. Der Belgier sicherte sich zum Abschluss der WorldTour-Saison in China das Rote Trikot mit sechs Sekunden Vorsprung auf den Niederländer Bauke Mollema (Trek-Segafredo) und deren elf gegenüber dem Iren Nicolas Roche (BMC).
“Es ist ein WorldTour-Rennen und deshalb ist es nicht einfach zu gewinnen. Ich denke, das Team hat einen super Job gemacht und alles kontrolliert, ich bin super glücklich über den Sieg“, sagte Wellens, der mit seinem siebten Erfolg im zu Ende gehenden Radsportjahr zudem die Bilanz seines Teams auf 25 Siege verbesserte.
Zudem war der Spezialist für Eintagesrennen und kleinere Rundfahrten an Anzahl von Siegen gemessen erstmals der erfolgreichste Lotto Soudal-Fahrer, gefolgt von André Greipel, der in den vergangenen Jahren jeweils der erste Sieg-Garant im Rennstall von Manager Marc Sergeant gewesen war.
Auf der 168,1 Kilometer langen Schlussetappe rund um Guilin geriet Wellens‘ Führungsposition nicht mehr in Gefahr, so dass der 26-Jährige nach der Premiere der Tour of Guangxi zufrieden bilanzieren konnte: “Für mich war es ein perfektes Rennen. Gut organisiert mit schönen Hotels und schönen Straßen. Vielleicht ist das Rennen ein bisschen spät in der Saison, aber wir müssen es halt irgendwo im Kalender unterbringen. Für mich ist das hier eines WorldTour-Rennens würdig", betonte Wellens, der mit seinem Sieg auf der Königsetappe am Sonntag die Gesamtführung übernommen hatte.
Perfekt verlief der WorldTour-Abschluss auch für Fernando Gaviria (Quick-Step Floors). Der Kolumbianer verwies in der erwarteten Sprintentscheidung den Italiener Niccolo Bonifazio (Bahrain-Merida) und den Niederländer Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo), den Gewinner der gestrigen Etappe, auf die Plätze.
“Der Sprint war ein wirklich guter Job von meinem starken Team. Ich bin froh über diesen Sieg“, sagte Gaviria, der mit seinen insgesamt vier Tageserfolgen auch die Punktewertung für sich entschied. Das Bergtrikot sicherte sich der Italiener Daniel Oss (BMC), die Nachwuchswertung ging an den Franzosen Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors). Der Heidelberger Max Walscheid (Sunweb) wurde in Guilin Etappensechster und war damit erneut bester deutscher Profi. Matteo Pelucchi vom deutschen Bora-hansGrohe-Team folget auf Rang sieben.
Ehe ein letztes Mal die Sprinter zum Zug kamen, bestimmte ein Ausreißer-Trio das Geschehen. Jon Irisarri (Caja Rural), Wang Meiyin (Bahrain-Merida) und Daniel Oss (BMC) erarbeiteten sich einen Vorsprung von rund vier Minuten, ehe nach dem ersten Zwischensprint Lotto Soudal das Tempo erhöhte. Oss sammelte auf der Schleife um Guilin nochmals 18 Bergpunkte und sicherte sich so das Trikot des besten Kletterers.
Als sich auch noch Gavirias Helfer in die Verfolgung einklinkten, sank der Vorsprung der kleinen Spitzengruppe nach den beiden Bergwertungen des Tages schnell zusammen und sieben Kilometer vor dem Ziel wurden Oss und Wang, die beiden letzten der drei Ausreißer, eingefangen.
Im finalen Sprint setzte sich Gaviria deutlich gegen seine Konkurrenten durch und konnte schon einige Meter vor der Ziellinie seinen 14. Saisonsieg bejubeln. Damit zog der 23-Jährige noch mit Marcel Kittel gleich, der Quick-Step Floors zum Saisonende verlassen wird. Für den belgischen Rennstall war es der insgesamt 56. Sieg in diesem Jahr - so erfolgreich war kein anderes Team.
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