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22.10.2017 | (rsn) - Wie zu Beginn, so zum Abschluss der Saison: Tim Wellens (Lotto Soudal) hat am Aussichtspunkt Mashan Nongla Scenic Spot am Ende eines drei Kilometer langen Anstiegs die 4. Etappe der Tour of Guangxi gewonnen und dabei einmal mehr bewiesen, dass er bei kurzen Schlusssteigungen einer der besten Fahrer der Welt ist.
Mit einem ähnlichen Punch wie zu Saisonbeginn auf Mallorca am Mirador des Colomer setzte sich der 26-jährige Belgier diesmal im Schlussspurt um den Tagessieg zwar nicht wie im Januar gegen Alejandro Valverde (Movistar), aber immerhin vor Bauke Mollema (Trek-Segafredo) und Nicolas Roche (BMC) durch.
"Natürlich bin ich super glücklich", freute sich Wellens über den Tageserfolg, der ihm auch die Gesamtführung bei der Erstauflage der chinesischen Rundfahrt bescherte. Wellens hat nun vier Sekunden Vorsprung auf Mollema und neun auf Roche sowie 13 auf den Franzosen Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) und 16 auf seinen Landsmann Ben Hermans (BMC).
"Dank meiner Teamkollegen kam ich in sehr guter Position in den Anstieg hinein und spürte dann viel Kraft in meinen Beinen", so Wellens über seinen bereits sechsten Saisonerfolg. Rund 1,5 Kilometer vor dem Ziel hatte er sich mit Mollema und Roche aus dem Favoritenfeld abgesetzt, um schließlich im Spurt des Trios um den Sieg zu gewinnen.
Seine Sprintstärke nicht mehr ausspielen konnte Fernando Gaviria (Quick-Step Floors). Der Kolumbianer, der die ersten drei, flachen Etappen gewonnen hatte, büßte am Mashan Nongla Scenic Spot mehr als fünf Minuten ein und hat mit dem Thema Gesamtsieg somit abgeschlossen. Auf den zwei verbleibenden Teilstücken ist Wellens nun der Mann im Roten Trikot und muss sich speziell auf der bergigen 5. Etappe am Montag sicherlich einiger Attacken erwehren - zumal sowohl bei Zwischensprints als auch den Zielankunften Zeitbonifikationen winken.
Roche allerdings stapelt in Sachen Offensive tief und sprach nach der 4. Etappe eher vom Verteidigen seines Podestplatzes. "Es wäre toll gewesen, zu gewinnen. Und ich habe zwei Kilometer vor dem Ziel daran gedacht", so der Ire. "Aber ich bin auch mit Rang drei glücklich genug und es wird jetzt hart, um das Podium im Gesamtklassement zu kämpfen."
Wenig zufriedenstellend verlief das Finale der 4. Etappe für die "Men in Black" der Teams Sky und Bora-hansgrohe. Die Briten hatten auf dem Weg zum Schlussanstieg zwar an der Spitze des Feldes das Tempo mitbestimmt, doch die Spätform von Wout Poels und Mikel Landa reichte nur noch für die Plätze sechs und 16. Für Bora-hansgrohe fuhr Silvio Herklotz auf Rang 24 das beste Ergebnis ein, während Leopold König mit 2:49 Minuten Rückstand nur als 41. im Ziel ankam.
Nach gut zehn Kilometern setzen sich Pavel Kochetkov (Katusha-Alpecin), Victor Campenaerts (LottoNL-Jumbo), Lennard Hofstede (Sunweb) und Antonio Molina (Caja Rural) ab. Das Quartett erarbeitete sich auf den ersten 50 Kilometern rund sieben Minuten Vorsprung, wurde dann aber von Quick-Step Floors, BMC und Astana kontrolliert. Die Teams von Julian Alaphilippe, Roche und Jakob Fuglsang brachten den Abstand 20 Kilometer vor dem Ziel auf 1:20 Minuten herunter, bevor Sky die Führung im Feld übernahm und schließlich gemeinsam mit BMC für den Zusammenschluss sorgte.
Zwar riss Campenaerts aus der Spitzengruppe zehn Kilometer vor dem Ziel noch einmal aus und wehrte sich gegen das jagende Peloton. Doch auch um ihn war es sechs Kilometer vor dem Ziel geschehen, so dass der Positionskampf vor der drei Kilometer kurzen Schlusssteigung beginnen konnte. In der Anfahrt dazu kam es im Feld noch zu einem Massensturz, durch den Wilco Kelderman (Sunweb) das Rennen aufgeben musste.
Im Anstieg verlor Gaviria schnell den Kontakt zu den besten Kletterern und musste einsehen, dass das Finale dieser 4. Etappe doch zu hart war, um von seinen Bonussekunden zu zehren und das Rote Trikot zu verteidigen. An der Spitze ging derweil die Post ab.
Roche lancierte zwei Kilometer vor dem Ziel einen ersten Angriff und setzte sich kurz darauf dann gemeinsam mit Wellens und Mollema von der Konkurrenz ab. Der Ire sicherte sich den Bergpreis und übernahm so die Führung in der Bergwertung der Rundfahrt, konnte auf dem weiterhin ansteigenden Stück zum Ziel seinen beiden Begleitern aber nicht mehr folgen. Wellens gewann schließlich gegen Mollema auch dank seiner besseren Qualitäten als Puncheur.
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