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09.09.2017 | (rsn) - Wie im Vorjahr ist auch die 8. Auflage des Grand Prix Cycliste de Quebec zu Ende gegangen. Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) setzte sich am Ende der rund einen Kilometer langen Schlusssteigung in Quebec City erneut vor Olympiasieger Greg Van Avermaet (BMC) durch und feierte seinen 100. Profi-Sieg. Nach 16 Runden zu je 12,6 Kilometern durch die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz spurtete Michael Matthews (Sunweb) auf Rang drei.
"Es ist, als ob wir das letzte Jahr kopiert hätten - das Ergebnis und auch den Rennstil. Wir kamen auf den letzten Kilometer und Rigoberto attackierte, wie immer. Dann ging es bis 200 Meter vor dem Ziel, bis der Sprint begann. Wir hatten Gegenwind und ich habe bis 150 Meter vor dem Ziel gewartet, aber es war trotzdem ein langer Sprint, weil der letzte Kilometer komplett bergauf führt“, erklärte Sagan nach seinem Coup.
Ähnlich urteilte der erneut geschlagene Van Avermaet: "Es war ziemlich ähnlich zu letztem Jahr. Ich habe ihn (Sagan, d. Red) etwas verloren, als er aufrückte und konnte dann nicht mehr herankommen oder gar ihn überholen. Aber ich bin zufrieden mit meinem Rennen“, lautete das Fazit des Belgiers.
Um Sagan nach 201,6 Kilometern den Weg zum Sieg zu ebnen, hatte das Bora-hansgrohe-Team auf der Schlussrunde immer wieder versucht, das Tempo im Peloton zu kontrollieren. Zwar attackierten diverse Konkurrenten, aber bei hohem Tempo konnte sich niemand entscheidend absetzen. Der Deutsche Meister Marcus Burghardt führte das Feld auf die letzten vier Kilometer. Zwar konnte anschließend Roman Kreuziger (Orica-Scott) noch kurzzeitig ausreißen, doch holte ihn Lukas Pöstlberger ihn wieder zurück und kam als Erster auf die letzten 1.000 Meter.
Kurz darauf attackierte Rigoberto Uran (Cannondale-Drapac) an fast gleicher Stelle wie im Vorjahr und riss eine kleine Lücke, doch 300 Meter vor dem Ziel spurtete Petr Vakoc (Quick-Step Floors) am Kolumbianer vorbei an die Spitze - mit sämtlichen Favoriten im Schlepptau.
Sagan wartete bis zur 150 Meter-Marke, um aus dem Windschatten von Alexis Vuillermoz (Ag2r La Mondiale) heraus zu kommen und von da an unwiderstehlich zur Linie durchzuziehen. Er siegte mit mehr als einer Radlänge Vorsprung vor Van Avermaet sowie Matthews. “Mir hat nur das letzte Bisschen gefehlt, um den Sprint siegreich zu beenden, aber ich spüre, wie ich mit jedem Rennen stärker werde“, sagte der Sunweb-Kapitän, der im dritten (Eintages)rennen nach der für ihn so erfolgreichen Tour de France zum dritten Mal unter die besten Fünf und zum zweiten Mal aufs Podium fuhr. Vuillermoz wurde letztlich Vierter, Tim Wellens (Lotto Soudal) belegte Rang fünf.
Bevor das Rennen in die entscheidende Phase ging, prägten Tosh Van der Sande (Lotto Soudal), Baptiste Planckaert (Katusha-Alpecin) und Tyler Williams (Israel Cycling Academy) das Geschehen. 50 Kilometer vor dem Ziel bei noch etwas mehr als drei zu fahrenden Runden lag das Trio noch etwas mehr als drei Minuten vor dem Feld. Doch dann schwanden den Ausreißern die Kräfte. Zunächst musste Williams reißen lassen und auch für Van der Sande war knapp 20 Kilometer vor dem Ziel das Tempo zu hoch. So blieb nur noch Planckaert übrig, doch auch der Belgier wurde kurz vor der Schlussrunde gestellt.
Nachdem die Glocke ertönte, probierte es zunächst Jasha Sütterlin (Movistar) mit einem Vorstoß, doch in der so kurzzeitig formierten Spitzengruppe herrschte keine Einigkeit, so dass dieses Unterfangen schnell beendet war. Auch ein Versuch von Sean De Bie (Lotto Soudal) wurde vom Peloton vereitelt, so wie auch die eingangs erwähnten Attacken von Kreuziger und Uran, so dass es zum Sprint einer überraschend großen Gruppe kam, in der Sagan souverän triumphierte.
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