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11.08.2017 | (rsn) - Meine erste Tour de France als Kommentator für die ARD liegt hinter mir. Ich habe die Zeit bei der Tour sowohl vor Ort als auch in Saarbrücken mit meinem Kollegen Florian Kurz sehr genossen. Auf der anderen Seite zu stehen, ist ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Es fängt schon damit an, dass man als Fahrer gar nicht realisiert, welche Logistik hinter jeder einzelnen Etappe steckt, damit ein Fernsehsignal entstehen kann. Auch war es gut, mal in der Haut der Kommentatoren zu stecken und zu sehen, dass dieser Job manchmal echt nicht einfach ist und man doch sehr viel Zeit damit verbringen muss, die eher zäheren Momente einer Etappe mit Informationen zu füllen.
Da wir ja zum Teil sechs Stunden auf Sendung waren, gab es einiges an Zeit, die wir überbrücken mussten. Ich hoffe aber, dass die Zuschauer Spaß daran hatten, was ich da so für Geschichten rausgehauen habe. Hoffentlich ergibt sich nächstes Jahr für mich wieder die Möglichkeit.
Nach der Tour de France ging es kurz nach Hause, um dann direkt weiter zum Nürburgring zu reisen. Dort bin ich für das Team Ledschends im 4er-Team an den Start gegangen. Wie fuhren für die Kinderkrebshilfe Eifel e.V. und konnten durch unsere "Quälerei“ auf dem Rad etwas Gutes die Kinder tun. Mit dem 4er-Team landeten wir auf dem dritten Platz und haben aus irgendeinen Grund die Master-Wertung gewonnen – obwohl unser Altersdurchschnitt wahrscheinlich unter 30 Jahren lag.
Es war schon eine sehr coole Erfahrung, nachts mit um die 100 km/h in die Abfahrt zu gehen und dabei nur 20 Meter weit schauen zu können. Mir ist auch bei einer meiner Sessions ein richtiger Anfängerfehler passiert, als ich vergessen habe, genügend zu essen und dann an dem langen Anstieg einen Hungerast bekam, der mich fast zum Stehenbleiben gezwungen hätte. Daraufhin musste ich erstmal bei Verpflegung am Streckenrand anhalten und mir vier Gels reinziehen!
Für mein Nachwuchsteam ging es in den Sommermonaten zu zwei Rundfahrten. Die erste war die Oberösterreich-Rundfahrt im Juli. Dort ging es vor allem darum, dass die Jungs an ihre Grenzen geführt werden und die Möglichkeit haben, sich zum ersten Mal mit einer starken internationalen Konkurrenz zu messen. Dabei mussten sie an die Grenzen und darüber hinausgehen. Wir hatten zwar kein Top-Ergebnis herausfahren können, aber trotzdem waren wir mit dem Verlauf sehr zufrieden.
Als nächstes ging es zur "Regionem Orlicka" nach Tschechin. Zu der dreitägigen Rundfahrt haben wir auch zwei Jugendfahrer mitgenommen, um ihnen die Chance zu geben, sich hier ein Stück weiter zu entwickeln. Wir hatten auch das Ziel, um Top-Ergebnisse mitzufahren. Erfreulicherweise gelang es uns, dass wir auf drei von vier Etappen einen Fahrer in den Top Ten hatten. Ich war mit dem Ergebnis zufrieden. Leider hat es dann aber nicht gereicht, einen Fahrer in den ersten Zehn der Gesamtwertung zu platzieren.
Für mein Team stehen jetzt noch die Deutsche Meisterschaft am Berg und das letzte Bundesligarennen am Bilster Berg auf dem Programm. Ich werde im September an der "Tour de Friends“ für das Team ClifBar/Procycling teilnehmen. Des Weiteren schaue ich gerade, in welche Richtung ich mich in Zukunft bewegen möchte.
Wir hören oder sehen uns!
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