Vorschau 101. Rund um Köln

Sprint-Dreikampf zwischen Greipel, Groenewegen und Bennett?

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Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo/re.) bei seinem Sieg bei Rund um Köln 2016 | Foto: Cor Vos

10.06.2017  |  (rsn) - Bei der 101. Austragung des rheinischen Klassikers Rund um Köln (1.1) können sich die Zuschauer auf einen Sprint-Dreikampf freuen. Am Sonntag nämlich trifft Titelverteidiger Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) auf den Iren Sam Bennett (Bora-hansgrohe), den Sieger von 2014, und den Deutschen Meister André Greipel (Lotto Soudal), der in seiner Wahlheimat nach auskuriertem fiebrigen Infekt seinen ersten Erfolg anpeilt.

Bei der Fahrt durch das Bergische Land stehen zwar sechs Bergwertungen auf dem Programm, darunter der bis zu 27 Prozent steile Agathaberg (km 54) sowie der Kopfsteinpflasteranstieg hinauf zum Schloss Bensberg (km 110 und km 168). Doch die letzten 38 der insgesamt 206 Kilometer verlaufen über ebenes Terrain, so dass Ausreißer es schwer haben werden, sich vor dem Feld in Köln ins Ziel zu retten.

Aber auch mit Blick auf die Startliste wäre alles andere als eine Sprintankunft eine Überraschung. Drei der vier gemeldeten WorldTour-Teams (LottoNL-Jumbo, Bora-hansgrohe und Lotto Soudal) setzen ganz auf ihre Sprinter, lediglich Katusha-Alpecin wird versuchen, mit José Goncalves oder Mads Würtz Schmidt einen Ausreißercoup einzufahren.

Die Karte Sprint spielen dagegen Zweitdivisionär Verandas Willems mit Timothy Dupont, rad-net Rose (Konrad Geßner), Sunweb Devolpment (Max Kanter), die Schweizer Nationalmannschaft (Dylan Page), WB Veranclassic (Justin Jules), Sport Vlaanderen (Bert Van Lerberghe) sowie Leopard (Alexander Krieger).

Katusha-Alpecin könnte mit Unterstützung von Raphael Freienstein (Lotto-Kern Haus), Ruben Zepuntke (Sunweb Development), Alex Kirsch (WB Veranclassic) und Niko Holler (Bike Aid) rechnen. Aber ob diese Fahrer sich am Ende gegen die geballten Sprinterzüge der Top-Teams durchsetzen können, ist doch fraglich.

Zur Startliste:

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