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17.05.2017 | (rsn) - Das erste der beiden Einzelzeitfahren des Giro d’Italia hat die Gesamtwertung auf den ersten vier Plätzen durcheinander gewirbelt. Auf Rang fünf gab es keine Veränderung. Den nimmt nach wie vor Titelverteidiger Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) ein, der am Ende des 39,8 Kilometer langen hügeligen Rollerkurses von Foligno nach Montefalco auf Rang sechs landete, 2:07 Minuten hinter dem überragenden Etappensieger Tom Dumoulin (Sunweb), der nun auch das Rosa Trikot des Gesamtführenden trägt.
Dagegen konnte Nibali auf Nairo Quintana (Movistar), der gestern die Spitzenposition an den Niederländischen Zeitfahrmeister abtreten musste, 46 Sekunden gutmachen - das waren einige mehr als die zuvor veranschlagten 30 bis 40 Sekunden Vorsprung, die sich der Italiener auf seinen kolumbianischen Konkurrenten herausfahren wollte.
"Ich denke, ich habe eine gute Vorstellung abgeliefert und die Arbeit mit Merida, um die beste Sitzposition zu finden, macht sich bezahlt“, erklärte der Bahrain-Kapitän, der mit Blick auf die 100. Italien-Rundfahrt bereits im vergangenen Jahr mit seinem Team aufwändige Windkanaltests in Mailand durchgeführt hatte, um die Aerodynamik zu optimieren. Dabei wurde sogar ein Experte mit langjähriger Erfahrung aus der Formel 1 und dem Triathlon zu Rate gezogen.
Gegen den überragenden Dumoulin half das am Dienstag aber nichts. Nibali war bei der ersten Zwischenzeit nach 9,8 Kilometer bereits 39 Sekunden langsamer als der Sunweb-Kapitän, und beim zweiten Messpunkt nach 28 Kilometern betrug der Rückstand bereits 1:34 Minuten. Und auch auf dem anspruchsvollen Schlussteil konnte der zweimalige Giro-Gesamtsieger keinen Boden gutmachen, sondern verlor weitere wertvolle Sekunden. Allerdings hatte sich Nibali das Rennen gut eingeteilt und verbesserte sich letztlich noch auf den sechsten Rang der Tageswertung. Dabei machte er, von Dumoulin abgesehen, gegenüber allen anderen Fahrern, die vor dem Zeitfahren in den Top Ten langen, Zeit gut.
Dabei musste sich Nibali im Rennen mehr oder minder auf sein Gefühl verlassen, weil die Technik ausfiel: "Mein Computer gab mir keine Daten. Ich bekam nur meine aktuelle Geschwindigkeit und sonst nichts. Deshalb habe ich versucht, meine Kadenz hochzuhalten“, erklärte der 32-Jährige, der von seinem Trainier Paolo Slongo aus dem Begleitfahrzeug die nötigen Informationen erhielt. Auch die Vorgaben über die zu tretenden Kadenz. "So habe ich versucht, meinen Rhythmus bis ins Ziel zu fahren.“
Im Gesamtklassement weist Nibali nun 2:47 Minuten Rückstand auf Dumoulin auf, allerdings nur 24 Sekunden auf Quintana, der ebenso wie der Sizilianer nun vor allem in der schweren dritten Woche versuchen muss, den Rückstand auf den Gesamtführenden in einen Vorsprung umzuwandeln, da Dumoulin im abschließenden 29 Kilometer langen Zeitfahren nach Mailand nach jetzigem Stand wieder Top-Favorit sein dürfte.
Derzeit aber verspricht vor allem der Kampf um die Plätze hinter Dumoulin Spannung, denn die Fahrer auf den nächsten vier Positionen - Quintana, Bauke Mollema (Trek-Segafredo), Thibaut Pinot (FDJ) und eben Nibali - sind durch gerade mal 24 Sekunden voneinander getrennt.
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