Vorschau 72. Dwars door Vlaanderen

Halbklassiker nun mit WorldTour-Flair

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Zielsprint beim 71. Dwars door Vlaanderen | Foto: Cor Vos

21.03.2017  |  (rsn) - Das belgische Eintagesrennen Dwars Door Vlaanderen gehört zwar zu den Traditionswettbewerben der flämischen Klassikerserie, aber erst seit diesem Jahr auch zur obersten Kategorie des Rennsportkalenders.

In seiner 72. Auflage wird das 203, 4 Kilometer lange Rennen von Roeselare nach Waregem erstmals in der WorldTour geführt. Am Start in Roeselare, dem Geburtsort von Titelverteidiger Jens Debusschere (Lotto Soudal), stehen 16 der 18 Erstdivisionäre, sowie neun ProContinental-Teams, darunter alle vier belgischen.

Die Strecke: Der 203,4 Kilometer lange Parcours “Quer durch Flandern” folgt bekannten Pfaden. Ausnahme bildet 6,7 Kilometer vor dem Ziel eine neue Kopfsteinpflasterpassage, die 800 Meter lange Herlegemstraat, der letzte von vier “Kasseien”-Sektoren des Rennens. Dazu kommen zwölf Anstiege (Hellingen), deren erster, der Nieuwe Kwaremont (2 km, 4,2%) nach 91 gefahrenen Kilometern ansteht. Die heiße Phase des Rennens beginnt bei Kilometer 150 mit der Kombination aus Taaienberg, Oude Kwaremont (km 168) und Paterberg (km 171). Es folgen noch drei weitere der berühmten Hellingen, darunter zum Abschluss der Nokereberg bei Rennkilomter 194. Danach geht es über knapp zehn erst abfallende, dann flache Kilometer zum Ziel in Waregem.

Die Favoriten: In Abwesenheit der meisten ganz großen Namen wie Peter Sagan (Bora-hansgrohe), Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin), Tom Boonen (Quick-Step Floors) oder Greg Van Avermaet (BMC) werden zahlreiche Fahrer aus der zweiten (Klassiker)-Reihe versuchen können, ins Rampenlicht zu fahren. Im vergangenen Jahr gelang das Debusschere, Bryan Coquard (Direct Energie) und Edward Theuns (Trek-Segafredo), die in Waregem das Podium bildeten. Alle drei sind auch diesmal wieder mit dabei und gehören genauso zum Favoritenkreis wie die Mailand-Sanremo-Starter Arnaud Démare (FDJ), Philippe Gilbert und Fernando Gaviria (Quick-Step Floors), Caleb Ewan (Orica-Scott) sowie Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida).

Chancen ausrechnen dürfen sich auch der Niederländische Meister Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo), Oscar Gatto (Astana), Sep Vanmarcke (Cannondale-Drapac), Jens Keukeleire (Orica-Scott), Jempy Drucker (BMC) oder auch Sam Bennett, der bei Bora-hansgrohe den pausierenden Weltmeister Sagan "vertritt“. Aussichtsreichster der deutschen Starter ist der Kölner Nils Politt (Katusha-Alpecin), der 2016 in seinem ersten Profijahr nicht nur in den Klassikern zu beeindrucken wusste. Aber auch seinem Teamkollegen Rick Zabel st im fall einer Sprintankunft ein gutes Ergebnis zuzutrauen.

Die Startliste

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