--> -->
04.02.2017 | (rsn) - Sanne Cant hat nach ihrer Niederlage gegen Marianne Vos (WM3) am Mittwoch beim Parkcross in Maldegen auch in ihrem zweiten Rennen als Weltmeisterin den ersten Sieg im Regenbogentrikot verpasst. Die Belgierin vom Team Enertherm-Beobank musste sich im Dauerregen von Lille beim Finale der Ijsboerke Ladies Trophy, der Frauen-Serie im Rahmen der DVV Trofee, Maud Kaptheijns (Steylaerts) geschlagen geben. Die Niederländerin überraschte Cant und deren Landsfrau Laura Verdonschot (Marlux-Napoleon Games) auf der Zielgerade des sogenannten Krawatencross mit einem langen Sprint aus dritter Position.
Als sie aus der letzten Kurve heraus auf der rechten Seite antrat, blickte die Führende Cant gerade über ihre linke Schulter zu Verdonschot zurück. So verschliefen die Belgierinnen den entscheidenden Moment und konnten die schnell entstandene Lücke von etwa 15 Metern nicht mehr schließen.
Trotzdem durfte auch die Weltmeisterin in Lille die höchste Stufe des Podiums betreten - als Gesamtsiegerin der Ijsboerke Ladies Trophy, die über die Addition der Gesamtfahrzeiten aller acht Saisonläufe berechnet wird. Vor dem Finale lag Cant 41 Sekunden hinter Ex-Weltmeisterin Thalita de Jong (Lares-Waowdeals) auf Rang zwei. Die Niederländerin aber stand in Lille, wie schon vergangene Woche bei den Weltmeisterschaften in Luxemburg, verletzungsbedingt nicht am Start, was ihr automatisch einen Verlust von fünf Minuten einbrachte.
Schon am Start des Krawatencross musste eine der Mit-Favoritinnen die Segel streichen: Nikki Brammeier (Boels-Dolmans) aus Großbritannien rutschte aus dem Pedal, stürzte und zerstörte sich dabei das Hinterrad. Im Verlauf der ersten zwei von fünf Runden kristallisierte sich schnell heraus, dass nur vier Frauen für den Sieg in Frage kommen würden: Cant, Verdonschot, Kaptheijns und die zweite Niederländerin, Weltcup-Gesamtsiegerin Sophie de Boer (Breepark A27). Sie setzten sich vom Rest des Feldes ab, und im dritten Umlauf konnte nur de Boer noch bei der Weltmeisterin mithalten. Weil sich die beiden Top-Favoritinnen aber belauerten, kamen Verdonschot und Kaptheijns in der vierten Runde wieder von hinten heran und es ging zu viert auf die Schlussrunde.
Dort gab de Boer das Tempo vor, bis sie in einer schnellen Rechtskurve auf dem nassen Boden wegrutschte und stürzte. Verdonschot konnte nicht mehr ausweichen und ging ebenfalls zu Boden, während Kaptheijns nur kurz aus den Pedalen musste und Cant problemlos vorbeifahren konnte. Cant und Kaptheijns übernahmen die Führung und Verdonschot kam schnell wieder zu ihnen nach vorne - de Boer aber war geschlagen.
Im letzten Rundendrittel sah es dann nach einem Duell zwischen den beiden Belgierinnen aus, während Kaptheijns an dritter Stelle mit eins bis zwei Radlängen Rückstand um den Anschluss kämpfte. Auf der Zielgeraden aber nutzte sie genau diese beiden Radlängen Abstand als Sprinterloch und schoss zunächst unbemerkt an Cant und Verdonschot vorbei zum Sieg.
Tageswertung:
1. Maud Kaptheijns (Steylaerts)
2. Sanne Cant (Enertherm-Beobank) + 0:01 Minuten
3. Laura Verdonschot (Marlux-Napoleon Games) + 0:02
4. Sophie de Boer (Breepark A27) + 0:36
5. Katherine Compton (Trek) + 0:55
Gesamtendstand Ijsboerke Ladies Trophy:
1. Sanne Cant (Enertherm-Beobank) 5:50:35 Stunden
2. Thalita de Jong (Lares-Waowdeals) + 4:29 Minuten
3. Ellen Van Loy (Telenet-Fidea) + 5:48
4. Maud Kaptheijns (Steylaerts) + 7:32
5. Laura Verdonschot (Marlux-Napoleon Games) + 8:11
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Cibel Clementines) wird am 23. Februar nicht mehr zum Finale der Cyclocross-Saison 2024/25 beim Sluitingsprijs Oostamalle antreten. Nach Angaben seines Teams muss
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Mit dem Cross-Winter 2024/2025 geht auch die große Karriere der Belgierin Sanne Cant (Crelan – Corendon) zu Ende. Die 34-Jährige wird ihr Rad am Saisonende an den Nagel hängen. Mit ihr
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn) - Die Tour du Rwanda (2.1, ab 23. Februar) ist so etwas wie die Generalprobe für die Weltmeisterschaften im September rund um Kigali, die Hauptstadt des Landes Ruanda. Politische Unruhen in der
(rsn) – Verlässt der französische Energiekonzern TotalEnergies am Saisonende das gleichnamige ProTeam und wird ab 2026 neuer Co-Sponsor bei Ineos Grenadiers? Laut einer Meldung des Radsportportals
(rsn) - Das erstmals 1974 ausgetragene italienische Eintagesrennen Trofeo Alfredo Binda - Comune di Cittiglio (1.WWT) zählt zu den prestigeträchtigsten Rennen im Rennkalender der Frauen. Das hügel
(rsn) – Das 28,4 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren von der Motorsport-Rennstrecke Magny-Cours in die nahegelegene Stadt Nevers wird das Gesamtklassement beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) zweifelsfrei
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) war beim Auftaktzeitfahren von Tirreno-Adriatico (2.UWT) in seiner eigenen Liga unterwegs. Er schlug die Konkurrenz um 23 Sekunden. Der Abstand zwischen ihm
(rsn) – Mit 30 Sekunden Vorsprung fuhr Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) als Solist auf die Zielgerade. In der Regel reicht das für den Tagessieg. Nicht aber auf der 2. Etappe von Paris-Nizza (2.UW
(rsn) – Filippo Ganna hat sich für seine letztjährige "Niederlage“ beim Auftaktzeitfahren von Tirreno-Adriatico (2. UWT) gegen Juan Ayuso revanchiert und seinen ersten Saisonsieg eingefahren. W
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) ist in Abwesenheit der "Big Four" der größte Name in der Startliste von Tirreno-Adriatico (2.UWT). Der Niederländer gibt beim "Rennen zwisch
(rsn) - Das 60. Tirreno-Adriatico beginnt am Montagmittag mit einem 11,5 Kilometer langen, topfebenen Wendepunkt-Einzelzeitfahren in Lido di Camaiore direkt an der Mittelmeerküste. Bis auf die 180-
(rsn) – Vor der 1. Etappe von Paris-Nizza (2.UWT) sagte Mads Pedersen (Lidl – Trek) im Interview, dass er diesen Auftakt beim ´Rennen zur Sonne´ gerne gewinnen und erster Gesamtführender werde
(rsn) – Beim 60. Tirreno-Adriatico (2. UWT) wird der Nachfolger von Jonas Vingegaard gesucht (Visma – Lease a Bike). Der Däne gewann im vergangenen Jahr nach O Gran Camino auch die seine zweite R
(rsn) – Als Vorjahreszweiter geht Juan Ayuso (UAE Emirates – XRG) in Abwesenheit von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und seinem Kapitän Tadej Pogacar als Topfavorit in Lido di Camaiore