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05.09.2016 | (rsn) - Der Frust des Vortages saß noch tief! 20 Sekunden hatte Alberto Contador (Tinkoff) auf der 14. Vuelta-Etappe hinauf zum Col d'Aubisque verloren. Nach einer halb durchwachten Nacht nahm der Spanier zu Beginn des 15. Tagesabschnitts sein Herz in beide Hände und fuhr Chris Froome (Sky) aus den Socken.
Der Toursieger verlor 2:40 Minuten auf Tagessieger Gianlucy Brambilla (AG2R), was zu verschmerzen wäre, und 2:37 auf Spitzenreiter Nairo Quintana (Movistar), was ihm den Vueltasieg gekostet haben kann.
Bei seiner Himmelfahrtsattacke schaute Contador nicht auf seinen Computer. Er ließ sich auch nicht per Funk fernsteuern. Der Ex-Toursieger sah eine Chance und nutzte sie. Als Gianluca Brambilla attackierte, fuhr Contador unter Aufbietung all seiner Kräfte und mit seinen Teamkollegen Ivan Rovny und Yuri Trofimov hinterher und schloss auf. Als dann auch noch Quintana mit seinen Helfern Rubén Fernandez und Jonathan Castroviejo hinzukam, war klar, dass etwas Bedeutendes passieren würde. Das alles geschah nicht bergauf, sondern bergab und mit Rückenwind, so dass der Abstand zu Chris Froome, der von einem Sturz im Feld kurzfristig behindert worden war, schnell größer wurde.
So eine Attacke hatte Contador schon 2013 während der 13. Etappe der Tour de France durchgezogen, als er ebenfalls im Flachland Zeit auf Froome gutmachen konnte. "Heute bin ich glücklich, das ist ein besseres Ergebnis als gestern (bei der 14. Etappe, d.Red.)", erklärte Contador, der sich vom sechsten auf den vierten Platz in der Gesamtwertung verbesserte und nun nur noch fünf Sekunden hinter dem Dritten Esteban Chaves (Orica-BikeExchange) liegt.
"Heute war ich nicht sehr optimistisch, etwas erreichen zu können, weil die Anstiege nicht so hart waren. Ich fuhr trotzdem los, ohne zu wissen, was mich erwartete. Ich hatte auch keine Ahnung, wer mir folgen würde. Ich wusste, dass es ein gefährliches Spiel war. Doch wir wurden mit einem großartigen Ergebnis belohnt", freute sich Contador, der zugab: "Während der letzten Kilometer plagten mich Krämpfe. Doch wir lieferten eine tolle Show ab. Das ist das, was die Fans lieben, die Basis unseres Sports. Ich werde heute Nacht viel besser schlafen, als gestern."
Auch Nairo Quintana wird eine viel bessere Nacht gehabt haben. Der Kolumbianer nutzte geistesgegenwärtig Contadors Attacke, um möglicherweise das Blatt bei dieser Vuelta endgültig zu seinen Gunsten zu drehen. "Wir hatten auf so eine Situation mit Blick auf das Zeitfahren spekuliert", verriet Quintanas Sportlicher Leiter Jose Luis Arrieta gegenüber Eurosport. Und Quintanas Co-Kapitän Alejandro Valverde ergänzte: "Es war vorher klar, dass wir etwas machen mussten, um Froome zu isolieren. Wir durften Sky nicht in Tritt kommen lassen. Wir haben zu Beginn die Gruppe mitorganisiert. Wir hatten Nairo und zwei Fahrer vorne drin, als direkt vor mir die Lücke aufging. Das passte."
Arrieta: "Der Anfang heute war sehr nervös. Alle sondierten die Lage. Wir versuchten dann schnell, Chris Froome zu isolieren. Zu Beginn hat ihm Qrica-BikeExchange geholfen. Doch die haben dann auch schnell Fahrer verloren", erklärte er, warum Froome nicht mithalten konnte.
Mit 3:37 Minuten Vorsprung hat Quintana nun die gewünschte Ausgangsposition für das Zeitfahren am Donnerstag. Obwohl Froome diesen Rückstand nur sehr schwer wird aufholen können, hat Movistar noch nicht genug. Arrieta: "Wir haben ein gutes Team und Nairo ist in hervorragender Form. Wir werden weiterkämpfen und versuchen, den Vorsprung weiter auszubauen."
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