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02.07.2014 | Die heutige dritte Etappe wurde pünktlich um neun Uhr auf dem historischen Domplatz von Brixen gestartet. Zehn Kilometer nahmen wir neutralisiert hinter dem Führungsfahrzeug unter die Räder, dann gab es die ersten 500 Höhenmeter, verteilt auf sieben Kilometer zu bewältigen. Hier wurden schon die Karten für das Etappen-Ergebnis gemischt...
Nachdem Nino gestern Besuch vom "Mann mit dem Hammer"
hatte, lief es bei ihm heute deutlich besser, und wir konnten uns in einer der vorderen Gruppe einsortieren. Nach dem ersten Berg ging es wellig und leicht ansteigend weiter. Dabei hatten wir einen wundervollen Blicke auf die Bergkette der Drei Zinnen.
Eigentlich viel zu schön, um in einem Rennen einfach daran vorbeizufahren. Aber in unserer Gruppe konnten wir heute gut mithalten, mussten nie ans Limit gehen, und konnten so ab und zu den einen Blick auf das immer wieder beeindruckende "Uno-Weltkultur-Erbe" Dolomiten riskieren.
Vom Eingang des Vilnöß-Tals führte eine kleine, steile Straße
über Gufidaun und Lajen hinüber ins Grödnertal. Es ging durch St. Ulrich, Heimat der Berg-Legende Luis Trenker, weiter nach St. Christina und Wolkenstein, vorbei an der breiten Nordflanke des Langkofel.
Bei Kilometer 52 passierten wir auf 2135 m Höhe das Grödner Joch. Wir stürzten uns mit der Gruppe in die Abfahrt, immer entlang des großartigen Sella-Massivs, und konnten mit ordentlich Tempo in Richtung Ziel fahren. Leider war heute die Streckensicherung in der Abfahrt nicht vor Ort. So musste man immer auf der Hut sein vor entgegenkommendem Verkehr - echt gefährlich!
Nach einem kleinen Schlussanstieg durchs Gadertal
als letzter Hürde überquerten wir in St. Vigil nach 3 h 15 min als 15. Team das Tages-Ziel. Nur acht Minuten später kamen Frank und Carsten auf einen sehr guten 33. Platz. Es läuft also weiter ganz gut für uns, in den Alpen.
Jetzt genießen wir noch den Abend in unserem Bürstner-Womo, und legen die schweren Beine hoch. Denn morgen steht die Königs-Etappe auf dem Plan. Da wird bereits acht Uhr gestartet, da mit sehr langen Fahrtzeiten gerechnet wird.
Also gut essen, viel regenerieren und hoffentlich ruhig schlafen - denn ich glaube, morgen ist ein "Acker-mann"-Tag...
Bis dann,
euer Michael
Team Bürstner-Dümo Cycling
Der Autor Michael Rinke ist Fahrer im Team Bürstner-Dümo-Cycling.
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