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16.09.2016 | Seit zehn Tagen bin ich nun wieder zu Hause. Die vielen Eindrücke und Erlebnisse, die ich in Australien sammeln konnte, werden mir noch lange in Erinnerung bleiben.
Es ist für einen Mittel-Europäer erstaunlich
und faszinierend, während des Rad-Trainings am Straßenrand Papageien, Kängurus, Pelikane und Quokkas (kleine Kurzschwanz-Kängurus; d. Red.) laufen zu sehen. Letztere sollen übrigens die glücklichsten Tiere der Welt sein (keine Ahnung wieso;-). Teilweise habe ich mehr Fotos gemacht, als wirklich trainiert...
Bereits Anfang des Jahres hatte ich gemeinsam mit Haupt-Sponsor Markus Adam (Merkur Druck GmbH) den Entschluss gefasst, die weite Reise anzutreten. Seitdem gab es für mich nur ein Ziel: Ich wollte nach Silber im Vorjahr den Titel im Einzelzeitfahren gewinnen - zumal der Kurs mit gut 2000 Höhenmetern in diesem Jahr ein schweres Rennen versprach.
Entsprechend begann meine Vorbereitung schon im Frühjahr,
mit vielen Stunden im „Schrauberkeller“, und Aerodynamik-Tests auf der Radrennbahn.
Dann war es soweit: Nach der gut 24-stündigen Anreise, und den ersten Einroll-Tagen in Perth ging es am Dienstag (30. 8.) mit der Fähre nach Rottnest Island, wo am Donnerstag das Zeitfahren ausgetragen wurde.
Die erste Besichtigung der 20 km langen Runde versprach
in der Tat ein schwieriges Rennen: Der Parcours führte ständig auf und ab über schier unzählige kleine Wellen, und eine Kurve folgte der anderen. Zwischen den Dünen der Insellandschaft lagen immer wieder viel Sand und Steine auf der Strecke.
Obendrein herrschte auf der kleinen Insel starker Wind, was das Ganze auch nicht einfacher machte. Eine gute Streckenkenntnis würde demnach wohl der Schlüssel zum Erfolg werden.
Am Renntag hieß es dann lange warten,
bis ich um 15:22 Uhr Ortszeit von der Startrampe ging. Ich fand schnell in meinen vorbereiteten Rennplan, und konnte nach der Hälfte der Runde den vor mir gestarteten Australier überholen. Ab dann ging es mit Rückenwind in Richtung Ziel, und auf den letzten vier Kilometern begann mein eigentliches Finale.
Lunge und Beine brannten, aber ich spürte, dass ich gut unterwegs war. Mit 56 - 11 ging es die letzten tausend Meter ins Ziel, wo ich auf dem letzten Tropfen Sprit ankam – in Bestzeit!
Dann hieß wieder warten - diesmal, was die Konkurrenz
so vermag. Gut 15 Minuten später stand dann fest: Ich hatte tatsächlich Gold im Zeitfahren, mit winzigen 3,8 Sekunden Vorsprung auf den Zweiten. Der ganze Aufwand und die Mühen hatten sich gelohnt, einen Tag später gab es vor der Skyline von Perth das ersehnte Regenbogen-Trikot und die Goldmedaille.
Mit diesem mentalen Rückenwind ging ich in das Straßenrennen am Sonntag, das wie erwartet ein erbarmungsloses Ausscheidungsfahren an den Anstiegen wurde. Die rennentscheidende Attacke konnte ich dabei nicht mitgehen, kämpfte aber gemeinsam mit einem Australier am acht Kilometer langen „zig zag“-Schlussaufstieg um Bronze.
Am Ende setzte ich mich im Sprint durch,
und holte mit Bronze meine zweite Medaille. Damit hätte ich vor dem Rennen nicht gerechnet, was die Freude umso größer machte.
Es war also eine wirklich tolle Zeit „Down Under“, zudem auch noch sportlich erfolgreich. Ich danke auch allen, die mich dabei unterstützt, und mir die beiden Medaillen ermöglicht haben. Ein solches Abenteuer wird es für mich wohl so schnell nicht wieder geben...
Euer Christian
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