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23.05.2016 | (rsn) - Der Giro d’Italia ist immer für Überraschungen gut. In diesem Jahr für diese: Erstmals nach 107 Jahren kann ein Niederländer die zweitfgrößte Rundfahrt der Welt gewinnen! Nach dem Bergzeitfahren der 15. Etappe von Kastelruth hinauf zur Seiser Alm führt Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) mit 2:12 Minuten Vorsprung auf den Kolumbianer Esteban Chaves (Orica-GreenEdge) die Gesamtwertung an.
“Am Morgen habe ich im Stillen gehofft, dass ich Rosa auch noch nach dem Zeitfahren tragen werde. Ich wusste, dass ich besser als am Vortag war. Ich glaube, die anderen litten etwas mehr als ich“, erklärte der 28-Jährige auf der Pressekonferenz am Sonntag und fügte an: „Für mich ist es ein historischer Tag.“
Doch uneingeschränkt freuen konnte sich Kruijswijk (noch) nicht. Er ärgerte sich stattdessen, dass er zum zweiten Mal hintereinander Zweiter geworden war. "Ich habe alles im Zeitfahren gegeben. Es ist so schade, dass ich an diesem Wochenende keine Etappe gewonnen habe, aber ich habe bewiesen, dass ich in guter Form bin. Ich habe wieder Zeit gegenüber meinen Konkurrenten gutgemacht. Deshalb ist es gut“, betonte er mit Blick auf die Gesamtwertung dann doch die positiven Aspekte.
Auf der 10,8 Kilometer langen und durchschnittlich acht Prozent steilen Strecke hinauf zu Seiser Alm musste sich Kruijswijk nur dem um Bruchteile einer Sekunde schnelleren Russen Alexander Foliforow (Gazprom-RusVelo) geschlagen geben. Den dritten Platz belegte 23 Sekunden zurück der als Mit-Favorit ins Rennen gegangene Spanier Alejandro Valverde (Movistar), der bereits am Samstag fast drei Minuten auf Kruijswijk verloren hatte, un aber zumindest den Rückstand in grenzen halten konnte.
Gegen den Träger des Rosa Trikots, der als einziger der Favoriten einen Zeitfahrlenker benutzte, war er aber ernet chancenlos. “Ich bin sehr schnell gestartet. Ich glaube, ich hatte die schnellste Zwischenzeit. Ich war aber etwas zu sehr angespannt, so dass ich ein klein wenig nachließ. Danach gab mir mein Trainer keine Informationen mehr über die Zwischenstände. Er sagte nur: Fahr voll!“, schilderte Kruijswijk sein Rennen. "Ich habe versucht, mein Tempo zu halten. Genau am letzten Kilometer sagte mein Trainer zu mir, ich solle um den Sieg fahren. Ich habe es versucht, doch ich war ein wenig zu langsam. Ich bin aber so froh, dass ich noch das Trikot habe.“
Das wird er möglicherweise nun eine ganze Woche tragen, auch wenn er noch nicht so recht an den Sieg glauben mag. "Noch liegt eine lange Woche vor uns. Wir müssen von Tag zu Tag sehen. Ich denke, ich habe gezeigt, dass ich einer der stärkeren Fahrer in diesem Rennen bin und ich bin zuversichtlich. Ich hoffe, dass ich wie letztes Jahr in die letzte Woche gehen und mit den Gegnern mithalten kann." Sein Team sieht er dabei im Vergleich zu stark besetzten Mannschaften wie Astana oder Movistar nicht im Nachteil: "Ich bin überzeugt, dass meine Mannschaft stark genug ist, mir dabei zu helfen.“
Kruijswijks Konkurrenten können ohl nicht damit rechnen, dass er am Schluss noch einbricht. Schon beim letzten Giro hatte er bewiesen, dass er eine starke dritte Woche fahren kann, als er noch auf den siebten Platz in der Gesamtwertung nach vorne fuhr und dabei zu den rund elf Minuten Rückstand, die er in der ersten Woche kassiert hatte, keine Zeit mehr auf den späteren Sieger Alberto Contador verlor.
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