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22.05.2016 | (rsn) - "Niemals aufgeben", lautete das Motto, unter dem Marianne Vos' (Rabo-Liv) Sprintsieg auf der 3. Etappe der Amgen Tour of California stand. Das passte einerseits beim Blick auf die vielen Tiefschläge, die Vos in den letzten Monaten einstecken musste - sie fehlte fast ein Jahr verletzungsbedingt und stürzte Ende April erneut schwer im Sprint bei Dwars door de Westhoek. Und andererseits auch hinsichtlich des Verlaufs der schweren 111-Kilometer-Etappe mit Start und Ziel in Santa Rosa.
"Zu einem gewissen Zeitpunkt im Rennen dachte ich nicht, dass ich noch eine Chance haben würde, zu gewinnen", gab Vos im Siegerinterview zu. Denn im bergigen mittleren Rennabschnitt des Rennens konnte sie den Besten nicht folgen und musste eine über 30 Kilometer lange Verfolgungsjagd beginnen. Doch 15 Kilometer vor dem Ziel waren die acht Spitzenreiterinnen um die Gesamtführende Megan Guarnier (Boels-Dolmans) sowie Emma Johansson (Wiggle-High5) und weitere starke Klettererinnen gestellt - vor allem durch die harte Arbeit von Vos' australischer Teamkollegin Shara Gillow und den US-Amerikanerinnen.
Umso größer war der gemeinsame Jubel im Ziel, als Vos die Ernte eingefahren hatte. "Das ist ein großes Rennen und es ist fantastisch, hier eine Etappe zu gewinnen. Es ist immerhin mein erster WorldTour-Sieg", sagte sie. "Shara hat einen fantastischen Job gemacht zusammen mit den Amerikanerinnen!"
Vos schlug auf der 600 Meter langen Zielgeraden von Santa Rosa die US-Amerikanerin Coryn Rivera (UnitedHealthcare) und Johansson dank einer beeindruckenden Beschleunigung und viel Geduld. "Es gab Gegenwind und ich war in einer guten Position nach der letzten Kurve. Dann ging die Geschwindigkeit etwas herunter, aber ich wusste, dass ich nicht zu früh losfahren durfte wegen des Gegenwindes", so Vos. "Coryn Rivera hat dann rechts den Sprint eröffnet und ich musste links um einige herumfahren - ich spürte zwar, dass ich schneller war, aber es war trotzdem noch ein langer Weg."
Doch auch Rivera war zufrieden. "Ich hatte einen guten Sprint, aber Vos war am Ende einfach schneller", so die 23-Jährige, deren Team auf den drei Schlussrunden in der Innenstadt Santa Rosas noch viele Attacken abwehrte und das nur 25 Frauen umfassende Feld zusammenhielt. "Ich bin wirklich stolz auf mein Team", sagte Rivera, die nun auf einen Sieg am Schlusstag in Sacramento hofft. "Es werden sicher mehr Sprinter noch dabei sein, als heute. Aber ich denke wir haben ein starkes Team für den Leadout."
Grund zum Jubeln hatte in Santa Rosa auch Megan Guarnier (Boels-Dolmans). Die US-Amerikanerin, die die Rundfahrt seit ihrem Sieg auf der 1. Etappe am Lake Tahoe anführt, vergrößerte durch einen Gewinn von drei Bonussekunden beim Zwischensprint ihren Vorsprung gegenüber Kristin Armstrong (Twenty16-Ridebiker) von zwölf auf 15 Sekunden und steht vor dem Gesamtsieg. Bei maximal 13 zu ergatternden Bonussekunden am Schlusstag in Sacramento muss Guarnier lediglich zeitgleich mit der Tagessiegerin ins Ziel kommen, um Gelb zu verteidigen - auf einer völlig flachen Etappe über 20 3,5 Kilometer lange Innenstadtrunden.
"15 Sekunden sind keine riesige Führung und die Attacken werden weitergehen. Wir müssen also fokussiert bleiben", warnte Guarnier trotzdem. Während der 3. Etappe allerdings hatten sie und ihr Boels-Dolmans-Team allerdings alle unter Kontrolle, und als am 2,5 Kilometer langen und im Schnitt 9,7 Prozent steilen Anstieg im Coleman Valley bei Kilometer 56 die gefährlichsten Attacken gingen, waren sie es, die mit Guarnier und der Gesamtvierten Evelyn Stevens doppelt vertreten waren.
Gemeinsam mit Armstrong, Johansson, Katie Hall (UnitedHealthcare), Eri Yonamine (Hagens Berman) und Alena Amialiusik (Canyon-SRAM) machten sie Jagd auf die am Berg allein enteilte Kletterspezialistin Mara Abbott (Wiggle-High5), die beide Bergpreise des Tages gewann und sich so auch die Gesamt-Bergwertung der Rundfahrt sicherte.
Abbott hatte kurzzeitig 25 Sekunden Vorsprung, wurde aber bald gestellt und schließlich 27 Kilometer vor dem Ziel sogar entkräftet abgehängt. Zu diesem Zeitpunkt hatte das knapp 20 Frauen umfassende Hauptfeld 40 Sekunden Rückstand auf die Gruppe um Guarnier, doch Gillow und die US-Amerikanerinnen verringerten den Abstand nun kontinuierlich und 15 Kilometer vor dem Ziel gaben die Spitzenreiterinnen auf, so dass 25 Frauen gemeinsam auf die drei Schlussrunden gingen - ohne Beteiligung einer deutschsprachigen Fahrerin.
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