--> -->
23.04.2016 | (rsn) – Sieben deutsche Fahrer stehen am Sonntag bei Lüttich-Bastogne-Lüttich am Start. Zu den Favoriten der 102. Auflage des ältesten Eintagesrennens der Welt zählt allerdings keiner davon. In den vergangenen Jahren am erfolgreichsten waren Paul Martens (LottoNL-Jumbo) und Simon Geschke (Giant-Alpecin). Der 32-jährige Martens war 2011 Dreizehnter der „Doyenne“, der zwei Jahre jüngere Geschke fuhr 2013 mit Rang 19 sein bestes Resultat ein.
Beide stehen auch morgen in Lüttich am Start. Während Martens bei seinem niederländischen Team eine freie Rolle bekommt, wird Geschke für den Franzosen Warren Barguil arbeiten müssen, der Neunter beim Flèche Wallonne geworden war. Nachdem er am Mittwoch zum wiederholten Mal über Knieprobleme klagte, sieht der Freiburger morgen für sich keine großen Chancen, selbst ein Ergebnis einfahren zu können. “Warren traue ich ein Top Ten-Ergebnis zu. Ich werde noch ein Jahr warten müssen, um das von mir selbst auch wieder behaupten zu können. Hoffentlich nur ein Jahr“, so Geschke gegenüber radsport-news.com zu seinen Chancen.
Der 30-Jährige ist neben Martens, Björn Thurau (Wanty-Groupe Gobert) und Teamkollege Johannes Fröhlinger übrigens einer von vier deutschen Profis, die die komplette Ardennen-Trilogie aus Amstel Gold Race, Flèche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich bestreiten. “Mental und physisch ist es sehr hart mit nur zwei bis drei Tagen Pause zwischen so langen und schweren Eintagesrennen“, sagte Geschke, der ebenso wie Martens Regen, Schnee und Kälte fürchtet.
Der schrieb in seinem Blog auf radsport-news.com, dass viele Fahrer am Sonntag ein regelrechtes „Doom-Szenario (Untergangs-Szenario) fürchteten."Das Wetter kann man nicht beeinflussen, aber ich schicke dennoch ein Stoßgebet gen Himmel, dass es nicht zu nass wird….“, so der Klassikerspezialist.
Erstmals in seiner Karriere wird der 27-jährige Thurau alle drei Ardennen-Klassiker innerhalb einer Saison absolvieren. Der Sohn von Didi Thurau, der als bisher letzter Deutscher 1979 „La Doyenne“ gewann, will am Sonntag noch einmal “in die Vollen gehen“. Thuraus Aufgabe wird morgen darin bestehen, seinen Kapitän Enrico Gasparotto, den Sieger des Amstel Gold Race, “im Finale zu unterstützen. So soll ich zum Beispiel in der zweiten Rennhälfte, wenn das Rennen schwer gemacht wird, die Gruppen abdecken und damit es für Gasparotto offen halten.“
Gleich drei deutsche Fahrer bringt der Zweitdivisionär Bora-Argon 18 in Lüttich an den Start. Emanuel Buchmann, Dominik Nerz und Paul Voß zählten zu dem Aufgebot, das unter der Woche starke Vorstellungen beim Giro del Trentino abliefert. Buchmann beendete die schwere Rundfahrt auf Rang acht – drei Positionen hinter seinem österreichischen Teamkollegen Patrick Konrad – und empfahl sich damit für sein zweites Lüttich-Bastogne-Lüttich. Allerdings gab sich sein Sportdirektor zurückhaltend.
“Man weiß nicht, wie gut sich Konrad/Buchmann erholen werden. Aber die beiden und Paul Voß werden wohl in der momentanen Form die besten Chancen haben“, meinte Enrico Poitschke, der genau die acht Fahrer betreut, die den Giro del Trentino absolviert hatten.
Dazu gehörte auch der 26-jährige Nerz, der allerdings in der Gesamtwertung keine Rolle spielte. Für Poitschke war das aber kein Grund zur Besorgnis: “Dominik hat sich einfach untergeordnet und sehr gute Arbeit verrichtet, nachdem an der ersten kurzen Bergankunft Konrad/Buchmann besser waren und dann die bessere Ausgangsposition hatten. Bei uns steht immer das Team im Vordergrund und Rollen können sich da schnell ändern“, erläuterte er.
Dennoch werden weder Nerz noch die anderen deutschen Starter es Thurau sen. oder Jens Voigt gleichtun können. Der Ende 2014 zurückgetretene Berliner stand im Jahr 2005 kurz vor dem größten Sieg seiner Laufbahn. Doch im Sprintduell musste Voigt sich damals Alexander Winokurow geschlagen und mit Rang zwei zufrieden geben. Es war das letzte Mal in den vergangenen 35 Jahren, dass ein Profi aus Deutschland in Lüttich auf dem Podium landete.
(rsn) – Wout Poels bescherte 2016 dem Team Sky im siebten Jahr des Bestehens endlich den ersten Sieg bei einem der fünf Radsport-Monumente. Der 28-jährige Niederländer verwies bei der unter extre
(rsn) – Ohne einen Sieg in einem der großen Klassiker endet für Etixx-Quick-Step die Frühjahrssaison. Auch bei der 102. Auflage von Lüttich-Bastogne-Lüttich gelang keinem Fahrer des belgischen
(rsn) – Alejandro Valverde (Movistar) wäre es wahrscheinlich lieber gewesen, wenn die Organisatoren beim 102. Lüttich-Bastogne-Lüttich auf die Côte de la Rue Naniot verzichtet hätten. Der zwar
(rsn) - Heftige Schneestürme, bittere Kälte, strahlender Sonnenschein und einen Überraschungssieger - die 102. Auflage von Lüttich-Bastogne-Lüttich bot den Zuschauern am Sonntag ein großes Spekt
(rsn) – Das australische Orica-GreenEdge-Team war bei den Ardennen-Klassikern mit dem Ziel angetreten, eines der drei Rennen zu gewinnen. Die besten Chancen gestand die Sportliche Leitung dabei Mich
(rsn) - Ein kleiner Becher heißer Tee war für Simon Geschke (Giant-Alpecin) nach der 102. Austragung des Klassikers Lüttich-Bastogne-Lüttich die größte Wohltat. Obwohl der Etappensieger der letz
(rsn) – Patrick Konrad (Bora-Argon 18) hat seine herausragende Form vom Giro del Trentino mit nach Belgien genommen und bei der 102. Auflage von Lüttich-Bastogne-Lüttich einen erstklassigen 15. Pl
(rsn) – Wout Poels (Sky) hat die 102. Auflage von Lüttich-Bastogne-Lüttich gewonnen. Der 28 Jahre alte Niederländer entschied bei extrem schlechten Witterungsbedingungen den letzten der drei Arde
(rsn) - Auf den drei Bergetappen des Giro del Trentino, der Freitag zu Ende ging, glänzten die Bora-Argon-18-Talente Emanuel Buchmann (23) und Patrick Konrad (24) in Spitzengruppen. Heute stehen die
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) zählt Jahr für Jahr zu den Profis, die in der Favoritenliste zu Lüttich-Bastogne-Lüttich auftauchen. Auch bei der heute stattfindenden 102. Auflage des Ardennen-
(rsn) - In den Ardennen ist Björn Thurau (Wanty – Groupe Gobert) auf der Flucht. Beim Amstel Gold Race und dem Flèche Wallone attackierte der Sohn des ehemalige Tour-Stars Didi Thurau aus dem Feld
(rsn) – Alejandro Valverde (Movistar) kann am heutigen Sonntag zum Abschluss der Ardennen-Kampagne ein weiteres Kapitel Radsport-Geschichte schreiben. Sollte der Titelverteidiger die 102. Auflage vo
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober