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09.04.2016 | (rsn) - 13,8 Kilometer sind keine allzu große Distanz für ein Einzelzeitfahren. Doch Ex-Weltmeisterin Ellen Van Dijk (Boels-Dolmans) genügte diese Streckenlänge auf der Etappe 4b der Energiewacht Tour in der Provinz Groningen, um den Rest des Feldes um Längen hinter sich zu lassen. Die Niederländerin gewann den Kampf gegen die Uhr mit 22 Sekunden Vorsprung vor ihrer Landsfrau Annemiek Van Vleuten (Orica-AIS) sowie 48 Sekunden vor Lisa Brennauer (Canyon-SRAM).
"Ich wusste, dass die Form gut ist, hatte aber keine Ahnung, was ich erwarten konnte. Ich bin glücklich mit dem Ergebnis", sagte Van Dijk mit einer ordentlichen Portion Understatement. Immerhin war die 29-Jährige angesichts ihrer jüngsten Leistungen als Top-Favoritin ins Zeitfahren gestartet.
"Das ist ihre Distanz", sagte Brennauer. "Sie mag diese kurzen, schnellen Zeitfahren und ich weiß, dass ich noch viel Arbeit vor mir habe. Ich fahre ein neues Rad - ich liebe es, muss mich aber eben trotzdem noch umgewöhnen." Deshalb sei auch der große Rückstand zu Van Dijk keine Enttäuschung.
Brennauer war nach ihrem Sturz vom Vortag mit zwei großflächigeren Wunden am rechten Oberschenkel und Unterarm ins Zeitfahren gestartet, wollte die Verletzungen aber nicht als etwaiges Handicap betrachtet wissen. "Die Wunde ist an einer ziemlich dummen Stelle für die Zeitfahrposition, aber unsere Physios haben es gut gepolstert, so dass ich eigentlich keinen Schmerz durch die Wunden gespürt habe - nur in meinen Beinen", lachte die Allgäuerin.
Van Dijk übernahm durch den Zeitfahrsieg auch die Gesamtführung von ihrer Teamkollegin Chantal Blaak, die am Vormittag auf der ersten Halbetappe des Tages gestürzt und daher ebenfalls mit einigen Schürfwunden unterwegs war. Blaak verlor 1:09 Minuten gegen Van Dijk und rutschte auf Gesamtrang vier ab. Van Dijk führt vor der Schlussetappe auf Borkum mit 37 Sekunden Vorsprung auf Van Vleuten und 52 Sekunden vor Brennauer. Blaak folgt mit 57 Sekunden Rückstand vor Elena Cecchini (Canyon-SRAM / + 1:21 Minuten).
Getrübt wurde Van Dijks Zeitfahrsieg jedoch von einem Regelverstoß der Niederländerin. Sie verließ mindestens in einer Kurve die rechte Straßenseite und durchkreuzte die zur Fahrbahntrennung auf dem Wendepunktkurs aufgestellten Pylone, um ganz innen einige Meter zu sparen. Ein Jury-Entscheid über eine mögliche Strafe stand am Abend noch aus. Gewonnen hätte Van Dijk das Zeitfahren aber wohl auch ohne die Abkürzung.
Am Vormittag hatte Kirsten Wild (Hitec Products) die 75,4 Kilometer lange Etappe 4a in Zuidhorn gewonnen. Die Niederländerin entschied das Teilstück im Massensprint vor Blaak und der Italienerin Barbara Guarischi (Canyon-SRAM) für sich.
Geprägt wurde die erste Halbetappe des Tages durch zwei größere Stürze, wobei in den ersten die zu diesem Zeitpunkt noch Gesamtführende Blaak verwickelt war. Die Jury neutralisierte das Rennen anschließend mit der Begründung, dass nicht mehr genügend Ambulanz-Fahrzeuge hinter dem Feld waren, weil sie sich um die Sturzopfer kümmern mussten.
In den zweiten Sturz war unter anderem Corinna Lechner (Nationalteam Deutschland) verwickelt. Sie blieb beim Fallen an einem Stromkasten hängen und zog sich eine tiefe Fleischwunde am Arm zu. Lechner beendete die Etappe zwar trotz großer Schmerzen noch, trat zum Zeitfahren am Nachmittag aber nicht mehr an.
Am Sonntag endet die niederländische Rundfahrt mit einem Abstecher auf die deutsche Insel Borkum, wo acht Runden auf einem 15,1 Kilometer langen Rundkurs zu absolvieren sind.
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