Mandryschs Marokko-Tagebuch

Mit Stefans Podiumsplatz sind wir sehr zufrieden

Von John Mandrysch

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John Mandrysch (Christina Jewelry) | Foto: Christina Jewelry

01.04.2016  |  (rsn) - Der Tag startete heute mit einem zweistündigen Transfer von Casablanca nach Rabat, wo dann um 15 Uhr die 136 Kilometer lange Etappe starten sollte. Wie erwartet herrschte auf diesem Abschnitt ständig Rückenwind. Anfangs konnte sich nicht wirklich eine Gruppe entscheidend absetzen. Die ersten 70 Kilometer waren dementsprechend geprägt von zahlreichen Attacken, ehe endlich die Gruppe ging, in der wir mit Till Drobisch vertreten waren.

Das Tempo im Peloton beruhigte sich vorerst, zumindest bis zum Beginn des einzigen Berges. Es dauerte nicht lange und schon zerpflückte sich hier das Hauptfeld, und die entscheidende Gruppe, in der wir Stefan Schumacher sitzen hatten, konnte sich absetzen.

Diese Gruppe brauchte nicht lange und konnte zu von Till Drobisch aufschließen. Doch danach funktionierte es an der Spitze nicht mehr so gut. Till und Stefan haben mit dem Blick auf das Gesamtklassement alles getan, um  die Gruppe am Laufen zu halten.

Im Finale hat Till versuchte die Attacken zu neutralisieren, damit Stefan im Finale reinhalten konnte. Er belegte im Sprint aus einer kleinen Gruppe den dritten Rang, womit er sich vier Sekunden Zeitbonifikation sicherte. Damit sind wir alle sehr zufrieden.

Leider werden wir morgen nur zu fünft am Start stehen, denn Morten Gadgaard ist gestürzt und somit raus aus der zehntägigen Rundfahrt. Wir werden ihn vor allem auf den Flachetappen vermissen.

Euer John

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