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07.02.2016 | (rsn) – Mit einer Attacke am Schlussanstieg zum Arthurs Seat hat sich Chris Froome den Gesamtsieg der 63. Herald Sun Tour (2.1) gesichert. Der zweimalige Tour de France-Gewinner, der bei der australischen Rundfahrt seinen Saisoneinstand gab, setzte sich auf der abschließenden Königsetappe nach 122 Kilometern als Solist mit 17 Sekunden Vorsprung auf den Australier Damien Howson (Orica-GreenEdge) durch und holte sich von seinen Landsmann und Teamkollegen Peter Kennaugh das Gelbe Trikot.
Der Britische Meister wurde mit 32 Sekunden Rückstand nur Siebter und belegte im Schlussklassement 29 Sekunden hinter Froome den zweiten Platz. Gesamtdritter und damit bester heimischer Fahrer wurde Howson (+1:01).
“Die Woche hätte für uns als Team nicht besser laufen können“, sagte Froome nach seinem Saisoneinstieg nach Maß. Team Sky hatte wie erwartet die fünftägige Herald Sun Tour dominiert. Kennaugh übernahm mit seinem Sieg auf der 2. Etappe – die Froome als Zweiter beendet hatte – die Gesamtführung, die er bis zur letzten Attacke seines Kapitäns verteidigte.
Nachdem Team Sky das Rennen wie erwartet kontrolliert und mehrere Ausreißergruppen wieder eingefangen hatte, folgte Froome bei der vorletzten der insgesamt drei Kletterpartien hinauf zum Arthurs Seat einer Attacke von Joseph Cooper (Avanti) und sicherte sich zunächst den Bergpreis und damit das Bergtrikot der Rundfahrt. Erst danach ging es für ihn um den Etappen- und den Gesamtsieg, wie der 30-Jährige erklärte. Die Idee dazu sei erst im Verlauf des Rennens aufgetaucht. "Das hat sich auf der Straße entwickelt, als ich um die Bergpunkte am Arthurs Seat kämpfte“.
Am Fuß des drei Kilometer langen Schlussanstiegs schüttelte Froome seinen Konkurrenten ab und fuhr einem ungefährdeten Sieg entgegen. Auf die 13 Sekunden Vorsprung, mit denen er den Arthurs Seat in Angriff genommen hatte, packte er auf den letzten Kilometern noch einige weitere drauf. Auch Howson, der aus dem geschrumpften Feld heraus sich auf die Verfolgung des Spitzenreiters gemacht hatte, konnte daran nichts mehr ändern und kam 17 Sekunden hinter Froome ins Ziel. „Einen großen Dank an Pete und das Team, dass sie mir das ‚Okay‘ gegeben haben, auf Sieg zu fahren“, lobte der den kurzfristig vorgenommenen Rollenwechsel, der ihm das erste Gelbe Trikot der Saison bescherte.
Der 26-jährige Kennaugh, der 32 Sekunden hinter seinem etatmäßigen Kapitän die Bergankunft erreichte, konnte sich zumindest damit trösten, dass ein Teamkollege die Rundfahrt gewonnen hatte. "Natürlich bin ich etwas enttäuscht, hier nicht gewonnen zu haben, aber dann hat Froomey gewonnen und er war der stärkste im Rennen und hat deshalb den Sieg verdient. Ich bin glücklich über meinen Etappensieg und damit, wie ich die Saison begonnen habe“, sagte er.
Tageswertung:
Gesamtwertung:
1. Chris Froome (Sky)
2. Peter Kennaugh (Sky) +0:29
3. Damien Howson (Orica-GreenEdge) +1:01
4. Jack Bobridge (Trek – Segafredo) +1:04
5. Jack Haig (Orica-GreenEdge) +1:14
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