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01.02.2016 | (rsn) - Mit der Tour Femenino de San Luis in Argentinien und der Santos Women's Tour in Australien ist die Saison zwar bereits zwei Rundfahrten alt, doch so richtig beginnt sie erst jetzt: Am Dienstag startet für die Frauen die 8. Ladies Tour of Qatar in Doha, und während sowohl in Argentinien als auch in Australien nur vereinzelt Top-Teams am Start standen, ist die Weltspitze in der arabischen Wüste nun endlich vereint.
Bis auf das deutsche Team Cervélo-Bigla, das als Weltranglistenfünfter überraschenderweise von der ASO und dem Radsportverband Katars nicht eingeladen wurde, sind die besten Teams am Start und dürfen am Dienstag bereits den WM-Kurs testen, auf dem sie im Oktober um das Regenbogentrikot kämpfen werden.
Die Strecke: Die 1. Etappe der viertägigen Rundfahrt nämlich beginnt an der Universität von Katar und führt von dort wie das WM-Rennen zunächst auf einer 80-Kilometer-Schleife durch die Wüste, um dann einen 15,3-Kilometer-Rundkurs auf der künstlichen Halbinsel "The Pearl" zu erreichen.
Dort wird neun Kilometer vor dem Tagesziel ein Zwischensprint genau an jener Stelle ausgetragen, wo bei der WM im Oktober das Ziel sein wird. Die letzten neun Kilometer der Auftaktetappe führen von dort wieder von "The Pearl" hinunter und zum Startort an der Universität, wo nach 99 Kilometern auch das Ziel liegt.
Am folgenden Tag steht zwischen dem Museum des Scheich Faisal und dem Strand von Al Khor die mit 120 Kilometern längste Etappe der Rundfahrt an, die im Westen von Doha beginnt und zunächst in nordöstlicher Richtung durch die Wüste führt, bevor in Küstennähe einige Richtungswechsel warten. Bei ausreichend Wind könnte es dort bereits interessant werden und sich der Favoritenkreis deutlich verkleinern.
Die traditionell spannendste Etappe der Ladies Tour of Qatar ist am dritten Tag zwischen dem Fort Al Zubarah und Madinat Al Shamal ganz im Norden der Katar-Halbinsel an der Reihe. Dort ist es meist sehr windig und in den letzten Jahren kam hier selten eine größere Gruppe gemeinsam an. Den Abschluss schließlich bildet eine 73 Kilometer kurze Etappe direkt in Doha mit elf Schlussrunden am Doha Corniche, dem Strandboulevard der Hauptstadt.
Die Favoriten: Nach einem Jahr Pause ist Seriensiegerin Kirsten Wild (Hitec Products) wieder in Katar am Start. Die Niederländerin, die die Rundfahrt bereits vier Mal für sich entschied und dabei neun Etappensiege feierte, gilt automatisch als Top-Favoritin, muss aber beweisen, dass sie noch so stark ist wie 2014.
Das Peloton ist über die Jahre deutlich zusammengerückt, und Wild trifft auf viele Herausfordererinnen - angeführt von der Vorjahreszweiten Chloe Hosking aus Australien und der Schwedin Emma Johansson (beide Wiggle-High5) über die Niederländerin Ellen Van Dijk (Dritte 2015) und Christine Majerus aus Luxemburg (beide Boels-Dolmans) sowie Shelley Olds (Cylance Pro Cycling) aus den USA oder die Niederländerinnen Lucinda Brand (Rabo-Liv) und Annemiek Van Vleuten (Orica-AIS) bis hin zu den Deutschen Lisa Brennauer und Trixi Worrack (beide Canyon-SRAM).
Ausschlaggebend für den Gesamtsieg wird sein, auf jeder Etappe hellwach zu bleiben und an der Windkante stets den entscheidenden Zug zu erwischen. So wird eine kleine Gruppe an Favoritinnen heraus gesiebt, unter denen schließlich Zeitbonifikationen den Unterschied machen. Im Etappenziel gibt es 10, 6 und 4 Sekunden für die Top drei, bei den beiden täglichen Zwischensprints noch einmal 3, 2 und 1 Sekunde(n).
Die Teams (Deutsche, Luxemburger, Österreicher, Schweizer): Alé Cipollini (ITA), Boels-Dolmans (NED / Romy Kasper, Christine Majerus), Canyon-SRAM (GER / Lisa Brennauer, Mieke Kröger, Trixi Worrack), China Chongming Liv (CHN), Cylance Pro Cycling (USA / Doris Schweizer), Hitec Products (NOR / Charlotte Becker), Lares Waowdeals (BEL), Orica-AIS (AUS), Rabo-Liv (NED), Liv-Plantur (NED), UnitedHealthcare (USA), Wiggle-High5 (GBR), Nationalteam Australien, Nationalteam Frankreich, Nationalteam Italien
Die Wertungen: Goldenes Trikot für die Gesamt-Zeitwertung, Silbernes Trikot für die Gesamt-Punktewertung und Weißes Trikot für die beste Nachwuchsfahrerin.
Das Preisgeld: 22.300€ werden in Katar insgesamt ausgeschüttet, davon gehen 1.300€ an die Gesamtsiegerin, 1.000€ an die Zweitplatzierte und 600€ an die Dritte. Ein Etappensieg ist 550€ wert, der Sieg in der Punktewertung 750€, in der Nachwuchswertung 500€ und die Mannschaftswertung bringt dem Siegerteam 750€ ein. Preisgeld gibt es in der Punkte- und Mannschaftswertung bis Rang fünf, in der Nachwuchswertung bis Rang drei und in der Gesamtwertung sowie den Tagesklassements bis Rang 15. Im fünftägigen Männer-Rennen werden kommende Woche übrigens 90.575€ verteilt.
Die Etappen:
1. Etappe, 2. Februar: Katar Universität - Katar Universität, 99km
2. Etappe, 3. Februar: Scheich Faisal Museum - Al Khor Corniche, 120km
3. Etappe, 4. Februar: Al Zubarah Fort - Madinat Al Shamal, 112,5km
4. Etappe, 5. Februar: Aspire Zone - Doha Corniche, 73km
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