Mit Landa, Froome und Intxausti

Team Sky: Brailsford hält das Grand Tour-Triple für machbar

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Chris Froome und Sky-Teamchef Dave Brailsford bei der Tour de France 2015 | Foto: Cor Vos

30.09.2015  |  (rsn) – Laut Teamchef Dave Brailsford könnte seine Sky-Mannschaft im kommenden Jahr das Grand Tour-Triple anpeilen. Während Chris Froome seinen Titel bei der Tour de France verteidigen möchte, sieht Brailsford zwei der insgesamt sieben Neuzugänge als potenzielle Sieg-Kandidaten bei den beiden anderen großen Rundfahrten.

Nach Meinung des Walisers könnte Mikel Landa (Neuverpflichtung von Astana) beim Giro d’Italia das Rosa Trikot erobern. Der 25-jährige Spanier wurde in diesem Jahr bereits sensationeller Dritter der Italien-Rundfahrt und gewann dazu noch die Etappen 15 und 16. Sein Landsmann Benat Intxausti, in den vergangenen Jahren einer der stärksten Rundfahrer bei Movistar, könnte sich laut Brailsford den Vuelta-Sieg zum Ziel setzen.

„Zum jetzigen Zeitpunkt sehe ich nicht, warum wir nicht alle drei große Rundfahrten anpeilen sollten und ich denke, dass wir da was reißen können. Noch ist es sehr früh, aber das wäre für nächstes Jahr was wirklich Attraktives“, meinte der Waliser auf der Sky-Homepage. In der zu Ende gehenden Saison war Sky allerdings beim Giro und der Vuelta ein gutes Stück vom jeweiligen Schlusspodium entfernt.

In Italien belegte Leopold König den sechsten Platz, nachdem der nominelle Kapitän Richie Porte (der zu BMC wechseln wird) das Rennen vorzeitig beenden musste. Noch schlechter lief es in Spanien, wo Chris Froome nach einem Sturz auf der 11. Etappe mit einem Fußbruch aufgeben musste.

Im kommenden Jahr will Sky aber nicht nur in den großen Rundfahrten auftrumpfen, sondern auch eines der fünf Radsport-Monumente gewinnen. Dafür in Frage kommt neben den bewährten Kräften wie Ian Stannard, Geraint Thomas oder Luke Rowe vor allem der Pole Michal Kwiatkowski, der wohl prominenteste Neuzugang des mit Stars gespickten britischen Rennstalls. „Wir wollen nach wie vor ein Monument“, sagte Brailsford. „Dazu müssen wir sicherlich viele Gedanken und viel Mühe in das nächste Jahr investieren.“

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