--> -->
27.05.2015 | (rsn) – Die 16. Etappe des 98. Giro d’Italia wird Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) noch lange in Erinnerung bleiben. Weniger, weil sein bis dahin schärfster Rivale Fabio Aru (Astana) mehr als zwei Minuten auf ihn einbüßte und er seinen Vorsprung im Gesamtklassement auf nunmehr 4:02 Minuten gegenüber Arus Teamkollegen Mikel Landa ausbauen konnte.
Es war der technische Defekt in der Abfahrt von Aprica, die darauf folgende Tempobeschleunigung von Astana und Katusha an der Spitze des Feldes und Contadors Aufholjagd, die aus dem 177 Kilometer langen Abschnitt von Pinzolo nach Aprica eine denkwürdige Etappe machten. Das sah auch der Träger des Rosa Trikots in der Pressekonferenz nach dem Rennen nicht anders.
„Das sind die Etappen, an die sich die Leute erinnern“, so Contador, für den die Dinge bis am Ende des ersten Anstiegs nach Aprica „perfekt“ liefen, wie er betonte. Doch dann warf ein Vorderradschaden alle seine Pläne über den Haufen. „In der Abfahrt hatte ich Platten. Basso gab mir sein (Vorderrad), aber es brauchte eine Weile, um es zu wechseln. Das ganze Team hat eine gewaltige Anstrengung unternommen, um mir zu helfen, aber im Flachstück betrug mein Puls 180. Vorne sind sie Vollgas gefahren und da wusste ich, dass es ein harter Tag werden würde“, beschrieb der Madrilene die Szene, in der sein Rosa Trikot in Gefahr geriet.
Am Fuß des Mortirolo betrug sein Rückstand immerhin 52 Sekunden, doch dies sei weniger das Problem gewesen als die zehn flachen Kilometer zuvor, so Contador. „Am Mortirolo bin ich meinen Rhythmus gefahren. Ich bin es wie in einem Zeitfahren angegangen und habe nie die Ruhe verloren.“ 45:07 Minuten benötigte er für den 12,8 Kilometer langen und bis zu 18 Prozent steilen Berg – zum Vergleich: Ivan Gottis Rekord aus dem Jahr 1996 beträgt 42:40 Minuten – und bereits sieben Kilometer vor dem Gipfel hatte er den Anschluss an Landa und Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) wieder geschafft, die mittlerweile alle anderen Begleiter abgeschüttelt hatten. Darunter war auch Landas nomineller Kapitän Aru, der den Gipfel des Mortirolo schließlich fast zwei Minuten nach dem neuen Spitzentrio überquerte und schließlich nur Etappensiebter wurde.
Sein Landsmann dagegen sicherte sich den Etappensieg mit einer Attacke vier Kilometer vor dem Ziel in Aprica, der weder Contador noch der erneut sehr starke Kruijswijk folgen konnten. Zwar hatte Landa sich zuvor das „Okay“ seines Teams eingeholt, doch Contador schien trotzdem irritiert über den Auftritt des 25-Jährigen. „Vielleicht hat er seinen Kapitän etwas im Stich gelassen, aber jeder fährt sein eigenes Rennen“, äußerte er vorsichtige Kritik an Landas Verhalten.
Ganz im Gegensatz zu seinem Chef Oleg Tinkov, der sich erbost über die Tempoverschärfung von Astana und Katusha im Moment von Contadors Defekt geäußert hatte, wollte der Madrilene die kritikwürdige Szene schnell abhandeln. „In dieser Situation war mir klar, dass das, was schließlich geschah, das wahrscheinlichste Szenario sein würde. Ich bin nicht hier, um darüber zu debattieren, ob das (der Angriff von Astana und Katusha) richtig oder falsch war“, sagte er.
Seine Antwort auf die Frage, wie er gehandelt hätte, wenn Aru durch einen Defekt gestoppt worden wäre, wies aber in eine andere Richtung. „Ich glaube, heute ist Aru nicht glücklich“, fügte Contador unter Anspielung auf den Zeitverlust des Italieners an.
(rsn) – Glück brachte das sogenannte Motorhome, eine Art Campingwagen, das die britische Sky-Mannschaft mit zur diesjährigen Auflage der Italien-Rundfahrt brachte, Richie Porte nicht. Der Tasman
(rsn) - Nachdem Teamchef Marc Sergeant seine Enttäuschung über das Giro-Abschneiden seines Kapitäns Jurgen Van Den Broeck kundgetan und dessen Trainer sich im Gegenzug über fehlendes Vertrauen von
(rsn) - Den Sieg auf der prestigeträchtigen Schlussetappe mit Ziel in Mailand sowie die Rote Laterne als Vorletzter knapp verpasst, dennoch war Roger Kluge (IAM) mit seiner Giro-Premiere zufrieden.
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
(rsn) – Giro-Chef Mauro Vegni hat eine positive Bilanz der am Sonntag in Mailand zu Ende gegangenen 98. Italien-Rundfahrt gezogen. „Ich bin sehr zufrieden, wie dieser Giro abgelaufen ist“, sagte
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
rsn - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück g
(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) gewann gleich bei seinem Debüt im vergangenen Jahr den Giro d’Italia. Für seinen jüngeren Bruder Dayer ging es bei dessen erster Teilnahme an einer dreiwöchig
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
(rsn) – Am letzten Tag des 98. Giro d’Italia waren alle Blicke auf Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) und die Sprinter gerichtet. Doch auf der 21. Etappe, die über 178 flache Kilometer von Turin nac
Mailand (dpa/rsn) - Zum Feiern bleibt nicht viel Zeit. Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) wird seinen am Sonntag errungen zweiten Gesamtsieg beim Giro d`Italia schnell abhaken müssen, um sich auf
(rsn) – Alberto Contador (Tinkoff-Saxo-Tinkoff) hat den 98. Giro d’Italia gewonnen und damit seinen zweiten Gesamtsieg nach 2008 gefeiert. Auf der abschließenden 21. Etappe kam der Spanier mit de
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der