Boeckmans setzt Siegesserie fort

World Ports Classic: Kittel von Massensturz ausgebremst

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KRis Boeckmans (Lotto Soudal) gewinnt die Schlussetappe der World Ports Classic. | Foto: Cor Vos

25.05.2015  |  (rsn) - Nachdem Marcel Kittel (Giant-Alpecin) seinen ersten Comeback-Versuch Anfang des Monats bereits am ersten Tag abbrechen musste, konnte der Erfurter nun einen ersten kleinen Erfolg verbuchen. Bei der World Ports Classic (2.1), die von Rotterdam nach Antwerpen und wieder zurück führte, hatte Kittel keine Probleme, dem Tempo zu folgen und belegte in der Gesamtwertung Rang 77.

Dass er nach zwei Etappen mit 4:25 Minuten auf den Gesamtsieger Kris Boeckmans (Lotto Soudal) gewertet wurde, lag auch daran, dass Kittel am Sonntag knapp vier Kilometer vor dem Ziel in einen Massensprint verwickelt war, weshalb er etwas mehr als vier Minuten hinter Boeckmans ins Ziel kam. „Marcel ist gestürzt, hat sich aber nicht verletzt", gab sein Sportlicher Leiter Rudi Kemna Entwarnung.

Während Kittel mit dem Schrecken davon kam, war Boeckmans der Mann des Tages. Mit seinem Etappensieg in Rotterdam und dem Gesamterfolg komm er nun auf bereits acht Siege in diesem Jahr. „Eine solche Ausbeute ist unglaublich", meinte der 28-Jährige, der zuletzt bei der Tour de Picardie zwei Etappen gewonnen und sich ebenfalls die Geamtwertung gesichert hate.

Der Belgier, der am Samstag in Antwerpen noch Platz drei belegt hatte, zeigte sich bei der „Rückfahrt" nach Rotterdam bereits früh in der Offensive und sicherte sich zwei Sekunden Zeitbonifikation. Im Finale profitierte der Lotto Soudal-Profi, der auf den letzten Kilometern nach einem Defekt wieder den Anschluss an das Feld geschafft hatte, von einem Massensturz, in den unter anderem der Gesamtführende Andrea Guardini (Astana) verwickelt war.

„Da war es für ihn vorbei“, stellte Boeckmans fest, der noch die Unterstützung dreier Teamkollegen hatte und im Sprint die Italiener Danilo Napolitano (Wanty Groupe Gobert) und Alessandro Bazzana (United Healthcare) hinter sich ließ. „Meine Teamkollegen haben einen tollen Job gemacht, ich habe mit meinem Antritt lange gewartet und bin erst bei 150 Metern losgefahren“, schilderte er das Finale.

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